Bosch Florian
13. Oktober 1900 in Sauerlach - 14. September 1972 in München.
Studium: Becker - Gundahl in München
Technik: Öl / Leinwand
Format: 65cm * 90cm
signiert
datiert 61
Bildtitel: Bergbauernhof im Winter
Ausgestellt in der Großen Kunstausstellung München 1961 im Haus der Kunst mit der Ausstellungsnummer 690.
Abgebildet im Katalog auf Seite 141
Objekt-Nr. 559
Preis: Euro
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Bosch Florian
13. Oktober 1900 in Sauerlach - 14. September 1972 in München.
Studium: Becker - Gundahl in München
Technik: Öl / Leinwand
Format: 100 * 70cm
signiert
datiert 62
Bildtitel: Stilleben
Bosch wuchs in der oberbayerischen Gemeinde Sauerlach als Sohn eines Schreinermeisters auf. Nach seiner Schulzeit machte er eine Lehre als Andenkenmaler. Im Alter von 17 Jahren begann er dann ein Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München. Sein Lehrer bei Eintritt in die Akademie war Carl Johann Becker-Gundahl. 1921 erhielt Bosch noch als Student den Auftrag, neue Deckenfresken für die Kirche St. Dominikus in Kaufbeuren anzufertigen. Für die Vorbereitung der Fresken benötigte Bosch zwei Jahre, sodass die Kirche 1921 zunächst ohne Deckengemälde neu geweiht wurde. Als nunmehr 23-Jähriger stellte Bosch die Fresken schließlich im Jahr 1923 in ein paar Monaten fertig. Sie zeigen Motive aus dem Themenbereich Krieg und Frieden sowie Porträts von Kindern alteingesessener Kaufbeurer Familien.
Darüber hinaus war Bosch vor allem als Landschafts- und Bildnismaler bekannt. Seine Motive fand er insbesondere in Niederbayern, dem Allgäu und in Norddeutschland; seine weiträumigen Landschaften zeigen die Tendenz der Neuen Sachlichkeit. Zudem war er Mitglied der Münchener Secession und beteiligte sich an zahlreichen Ausstellungen. Zusammen mit den beiden Bildhauern Ludwig Kasper und Fritz Wrampe unterhielt er von 1923 bis 1928 ein Atelier im ehemaligen Schwanthaler-Museum. 1928 beteiligte er sich mit fünf Landschaftsgemälden an einer Ausstellung im Glaspalast München, 1939 wurde er mit dem Albrecht-Dürer-Preis der Stadt Nürnberg ausgezeichnet. Es folgten Beteiligungen an der Großen Deutschen Kunstausstellung in München im Jahr 1939 sowie an der Großen Kunstausstellung München in den Jahren 1951 und 1954. Im Jahr 1967 erhielt Bosch zusammen mit Arnold Bawlé und Ludwig Scharl den Seerosenpreis der Landeshauptstadt München.
Seine Werke befinden sich in staatlichen und städtischen Museen und in den Händen verschiedener Sammler im In- und Ausland. Bosch verstarb im Jahr 1972 in München. Sein Grab befindet sich ebenda auf dem Nordfriedhof.
Objekt-Nr. 44
Preis: Euro
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