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Gemälde
Max Meier
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Nerud Josef Karl
Josef Karl Nerud
13. August 1900 in Simbach / Inn - 09.Juli 1982 in Simbach / Inn.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 80cm * 100cm.
Abmessung mit Rahmen: 94cm * 114cm.
Signiert.
Datiert: 1937.
Bildtitel: Bayerwaldlandschaft.
Rahmung: Rahmenleiste.
Josef Karl Nerud besuchte die Fachschule für Glasmalerei in Zwiesel. Er studierte von 1921 bis 1927 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste München, wo er nach drei Semestern als Meisterschüler von Carl Johann Becker-Gundahl ein eigenes Atelier erhielt.
Nerud ging 1929 zu den Juryfreien, eine Künstlergruppe, die für bislang wenig bekannte oder anerkannte Künstler eine Möglichkeit der Ausstellung und des Verkaufs ihrer Werke bot. Dort entwickelte er sich zu einem Künstler, der prägend auf die Gruppe wirkte und zahlreiche Ausstellungen hatte. Nerud zählte durch seine eigenwillige Farbigkeit und Aussagekraft etwa mit Josef Scharl und Wolf Panizza zu den stärksten Charakteren der Juryfreien. Er stellt bei Thannhauser und im Graphischen Kabinett in München aus, seine Kollektivausstellungen und die Ausstellungen der Künstlergruppe im Glaspalast, in Deutschlands Großstädten und im Ausland, an denen er eifrig teilnahm, gaben seinem Namen einen frühen Klang. Viele Ölbilder und Aquarelle setzen sich, fest zupackend, mit dem Nächstliegenden auseinander, mit Motiven des täglichen Lebens, des Heimatortes und der auch in späteren Jahren niemals vernachlässigten niederbayerischen Landschaft.
Die Machtübernahme der Nationalsozialisten beendete diese Phase. Dem euphorischen, zukunftsfrohen Treiben der Juryfreien-Zeit setzte das Jahr 1933 ein jähes Ende. Das Reichskulturkammergesetz vom 22. September ließ dem Künstler nur die Wahl zwischen Mitmachen oder Emigration. Nerud wählte die innere Emigration. Gleichsam im Verborgenen lebend mit Aufenthaltswechsel zwischen Simbach, Klingenbrunn im Bayerischen Wald und Kutterling bei Brannenburg verzichtete er auf öffentliche Anerkennung, ging aber mit Zähigkeit auf seinem eigenen Weg weiter. Porträts in den 1920er und 1930er Jahren von Simbacher Persönlichkeiten wie z. B. Ferdinand Aufschläger, Josef Hellmannsberger, Johann Gerngroß, Selbstporträts, Porträts seiner Frau Annemarie und Porträts von Freunden und Verwandten spielten für J.K.Nerud eine große Rolle.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahre 1947, begegnete Nerud dem Architekten Franz Ruf, dem Erbauer der Parkstadt Bogenhausen. Strenge Hochhausfronten mit abwägender Farbgebung, blanke Wände als monumentale Aufforderung, sie mit ruhig ausgewogenen Figurengruppen in konturierender Schnitt-Technik zu beleben, wird über einen größeren Zeitraum hinweg für Nerud zur willkommenen Aufgabe. Beispiele dafür sind die Wandbilder in der Münchner Universitätszahnklinik, in der Volksschule Freimann, der Stuntzschule, der Holzkirchner Kirche, an Wohnbauten der Heimbau-Bayern und an vielen öffentlichen und privaten Gebäuden. Seit 1948 war Nerud wieder regelmäßig auf Ausstellungen in München, Hamburg, Essen, Mannheim und anderen Städten vertreten und genoss auch bald wiederum Anerkennung durch die Fachwelt.
Im Oktober 1952 erreichte Nerud ein Auftrag, der ihn zum international anerkannten Graphiker machte. Die Neue Zeitung, das Presseorgan der amerikanischen Besatzungsmacht für Deutschland, forderte ihn auf, die deutsche Erstveröffentlichung der Hemingway´schen Meistererzählung „Der alte Mann und das Meer“ zu illustrieren. In den Jahren 1953 und 1954 wird längeres Verweilen auf Ibiza für Nerud zum zentralen Erlebnis. Das schattenlose Licht auf kalkigen Häusermauern und ruhevoll bewegten, in ihrer Heimattracht wie in einem Ornat schreitenden Menschengestalten lässt Nerud seine besondere Sprache finden. Das leuchtende Weiß, mit sparsamen farbigen Aufenthalten, ist Neruds fundamentale Erkenntnis, dass Weiß nicht Farblosigkeit bedeutet, sondern erregende, intensiv strahlende Farbigkeit ist.
Nie vergaß Nerud, sich mit seiner niederbayerischen Heimat auseinanderzusetzen. Dazu schreibt sein Biograph Josef Egginger, …galt es doch nun, den Themen, die ihm zeitlebens am meisten am Herzen gelegen sind, endgültig Ausdruck zu geben. Die Landschaft zwischen Inn und Rott, das sanft geschwungene Hügelland mit fruchtbaren Ackerbreiten, dunklen Waldparzellen, Kirchdörfern und Einödbauern in neuer Sicht zu zeigen, schien ihm vordringliche Aufgabe gewesen zu sein. Wie schon bei Ibiza zog er nun auch aus den Motiven des Hügellandes gleichsam einen Extrakt, der dessen Wesen am reinsten auszudrücken vermochte… kalkweiße Kirchtürme und Häuser dominieren, aber auch rost- und erdbraune, graue und schwarze Holzschuppen und Dächer mischen sich darunter, bilden zusammen mit grünvariierten Baumkronen die „Blickaufenthalte“ unter sattblauem Himmel. In Einzelausstellungen und gemeinsam mit der „Donau-Wald-Gruppe“, deren Mitglied Nerud war, wurde sein Werk weiterhin in bedeutenden Städten des In- und Auslands präsentiert. Seine Werke sind in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Objekt-Nr. 2911
Preis: 2500 Euro
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Koeppel Reinhold
Reinhold Koeppel
21. April 1887 in Oschersleben - 15. Dezember 1950 in München.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 70cm * 90cm.
Abmessung mit Rahmen: 78cm * 98cm.
Signiert.
Datiert: 1923.
Bildtitel: Dolomiten.
Rahmung: Rahmenleiste.
Der Sohn eines Buchhändlers verlor seine Mutter im Alter von drei Jahren. 1905 bis 1906 ließ er sich zum Kunsthändler ausbilden und diente als Einjähriger in Dresden beim königlich sächsischen Leibregiment.
Auf einer ausgedehnten Wanderung kam er 1906 erstmals in das Bergdorf Waldhäuser bei Neuschönau im Bayerischen Wald, wo er sich 1907 mehrere Wochen niederließ und als Maler zu arbeiten begann. 1908 kaufte er das alte Schulhaus und machte es zu seinem Domizil.
Koeppel bildete sich autodidaktisch fort, unter anderem auf jährlichen Studienreisen nach München. 1909 veröffentlichte er sein erstes Bild Frühlingssturm am Hochmoor in der Zeitschrift Jugend. Im Winter war er weiterhin als Kunsthändler tätig und hielt sich die Winter von 1911 bis 1913 in Paris auf, wo er 1912 in die „Union internationale des beaux arts et des lettres“ aufgenommen wurde. Er nahm an Ausstellungen in München (Glaspalast 1910, 1913, 1914, 1921 und 1925 und Frühjahrsausstellung der Sezession 1913), Paris, Passau, Mannheim und Dresden teil und gehörte seit 1912 der Münchner Künstlergenossenschaft an.
1915 meldete er sich als Kriegsfreiwilliger und war in Russland zunächst Kriegsmaler, dann Flugzeugführer und wurde dreimal abgeschossen. Nach seiner Heimkehr heiratete er 1920 Hanne Möslinger aus Neustadt an der Weinstraße. Sein Haus in Waldhäuser wurde eine Begegnungsstätte für viele befreundete Künstler, darunter Alfred Kubin, der 1922 erstmals hier zu Gast war. Zwischen 1926 und 1930 unternahm er Reisen nach Österreich, London, Paris, nach Südfrankreich, zur italienischen Riviera, nach Korsika, in die Schweiz und nach Spanien.
1930 erkrankte er schwer, worauf die Ärzte ein Malverbot aussprachen, an das er sich lange hielt. 1931 wurden seine Bilder in der Norishalle in Nürnberg gezeigt, 1933 noch einmal in Regensburg. Als die Krankheit dennoch fortschritt, begann er 1945 erneut mit der Malerei. 1946 war er der Senior bei der Gründung der Künstlergemeinschaft Donau-Wald-Gruppe. 1947 erlebte er noch die Gesamtausstellung seiner Werke in Regensburg zum 60. Geburtstag.
Koeppel schuf Gemälde und Zeichnungen sowie Buchillustrationen. Sein Thema ist häufig die Natur mit Waldarbeitern, Hirten, Bauern und Steinklopfern. Er hinterließ auch Reisebilder von seinen Malaufenthalten in Spanien, Italien und Frankreich.
Objekt-Nr. 2909
Preis: 4250 Euro
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Weiss Emil Rudolf
Emil Rudolf Weiss
12. Oktober 1875 in Lahr - 07. November 1942 Meersburg.
Studium: Badische Akademie bei Poetzelberger.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 36cm * 42cm.
Abmessung mit Rahmen: 48cm * 54cm.
Signiert.
Bildtitel: Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste.
Weiß wuchs in Breisach und Baden-Baden auf. Von 1893 bis 1896 studierte er an der Großherzoglich Badischen Akademie in Karlsruhe bei Robert Poetzelberger, schuf 1895 erste buchkünstlerische Arbeiten und veröffentlichte seinen ersten Lyrikband. Bis 1900 folgten vier weitere Gedichtbände. 1896/97 erfolgte ein Gaststudium an der Académie Julian in Paris. Weiß lernte Julius Meier-Graefe und Edvard Munch kennen. Mit Félix Vallotton stattete Weiß das Kalenderbuch Der bunte Vogel aus. Von 1897 bis 1903 setzte er sein Studium in Karlsruhe beziehungsweise Stuttgart bei Hans Thoma und Leopold Graf von Kalckreuth fort und freundete sich mit den Kommilitonen Karl Hofer, Konrad Ferdinand Edmund von Freyhold und Wilhelm Laage an. 1899 reiste er mit Karl Hofer nach Paris. 1902 begann die mäzenatische Unterstützung durch den Schweizer Großkaufmann Theodor Reinhart, die 1909 endete. 1903 erfolgte der Abschluss des Studiums und die Heirat mit der Sängerin Johanna Schwan.
Weiß gehörte zu den ersten Übersetzern Arthur Rimbauds; 1910 wurden zwei von ihm übersetzte Rimbaud-Gedichte in der Wiener Rundschau veröffentlicht.
Karl Ernst Osthaus verpflichtete Weiß von 1903 bis 1906 an die Malschule des von ihm begründeten Folkwang-Museums in Hagen. In Hagen betätigte sich Weiß künstlerisch äußerst vielseitig. Bereits 1902 hatte er Sammelbilder für den Kölner Schokoladeproduzenten Ludwig Stollwerck entworfen. Daneben war er intensiv buchgestalterisch tätig, u. a. für die Verlage S. Fischer und Schaffstein. 1904 nahm er an der ersten, damals noch von der Münchner Sezession ausgerichteten Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes im Königlichen Kunstausstellungsgebäude am Königplatz mit einem Gemälde teil. Im selben Jahr erschien das von Richard Dehmel herausgegebene Kinderbuch „Der Buntscheck“, für das u. a. Weiß Illustrationen schuf. 1907 berief Bruno Paul Weiß an die Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Aufnahme in die Berliner Secession. Reise zu Karl Hofer nach Rom.
1910 wurde er Professor an der Berliner Kunstgewerbeschule (später Vereinigte Staatsschulen für Freie und Angewandte Kunst), wo er bis 1933 die Fachklasse für dekorative Wandmalerei und Musterzeichnen leitete. 1914 erfolgte die Scheidung von Johanna Schwan. 1917 wurde Weiß zum Kriegsdienst eingezogen, aber wegen Herzbeschwerden nach kurzer Zeit wieder entlassen. Im gleichen Jahr heiratete er die Bildhauerin Renée Sintenis, deren Porträt von Weiß 1929 durch den Kunstsammler Alfred Flechtheim erworben wurde. 1922 erfolgte seine Aufnahme in die Preußische Akademie der Künste zu Berlin. Zum 50. Geburtstag von Emil Rudolf Weiß erschien 1925 im Auftrag zahlreicher Verlage eine umfangreiche Festschrift, die sein buch- und schriftgestalterisches Werk würdigt. Er entwarf die Wertseiten der 1-, 2-, 3- und 5-Reichmarksmünzen sowie die Hundertjahrtasse. 1927 wurde Weiß Mitbegründer der Badischen Secession. 1928 entwarf er für die Bauersche Gießerei die Schriftfamilie Weiß-Antiqua, die auch heute noch eingesetzt wird. 1929 nahm er mit drei Ölgemälden, darunter einem Doppelakt, an der DKB-Jahresausstellung im Kölner Staatenhaus teil.
1933 entzogen die Nationalsozialisten Weiß das Lehramt. Er lebte fortan ausschließlich von seiner buch- und schriftkünstlerischen Tätigkeit und zog sich immer öfter in seine badische Heimat zurück. Als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes beteiligte er sich noch an der letzten, von der Reichskunstkammer zwangsweise geschlossenen Jahresausstellung 1936 im Hamburger Kunstverein. 1937 erfolgte sein Ausschluss aus der Akademie der Künste.
Nach seinem Tod in Meersburg wurde Weiß auf seinen Wunsch hin in Bernau im Schwarzwald beigesetzt. Eine erste Gedächtnisausstellung fand 1944 im Freiburger Kunstverein statt.
Objekt-Nr. 2908
Preis: 450 Euro
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Huang Gonghong
Gonghong Huang
Geboren in China.
Studium: Bildende Künste Guangzhou in China / Bildende Künste München.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 70cm * 70cm.
Rückseitig signiert und datiert 2003.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: ohne.
GONGHONG HUANG, geboren in China, studierte an der Akademie der Bildenden Künste von Guangzhou in China.
Lehrte danach bis 1992 an der Porzellan-Fachhochschule von Guangdong.
Studierte dann Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München und schloss als Meisterschüler bei Prof. Zeniuk mit Diplom ab.
Seine Bilder sind von starker Farbigkeit, leuchtender Intensität und positiver Strahlkraft.
Die mit dem Spachtel aufgetragenen großen und kleinen Farbflächen, können sich in sehr wildem, aber auch leisem, fast lyrischem Rhytmus über die Leinwand bewegen.
Gonghong`s Farbenwahl ist für uns oft ungewohnt und vom Chinesischen geprägt.
Objekt-Nr. 2907
Preis: 500 Euro
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Dreisser Cajetan
Cajetan Dreisser
1889 in München - 1975 in Rohrdorf - Kreis Rosenheim.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 34cm * 50cm.
Abmessung mit Rahmen: 39cm * 55cm.
Signiert.
Datiert: 1923.
Bildtitel: An der Isar in München.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2905
Preis: 1200 Euro
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Monticelli Adolphe
Adolphe Monticelli
14. Oktober 1824 in Marseille - 29. Juni 1886 in Marseille.
Studium: Pariser École des Beaux-Arts bei Paul Delaroche.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 37cm * 32cm.
Abmessung mit Rahmen: 48cm * 43cm.
Rechts oben Signaturreste.
Rückseitig nochmals signiert und nummeriert 46.
Bildtitel: Prinzessin mit Damen im Garten.
Rahmung: Rahmenleiste.
Adolphe Monticelli wurde am Lycée Tiers eingeschult. Er besuchte dann von 1842 bis 1846 die École des beaux-arts in Marseille. Danach studierte er an der Pariser École des Beaux-Arts bei Paul Delaroche.
In Paris besuchte er das Musée du Louvre, um Werke klassischer Meister zu kopieren. Er stand unter dem Einfluss der Werke von Eugène Delacroix und malte neben Porträts auch orientalische Szenen. Trotz akademischer Ausbildung malte er mit kräftigen Pinselstrichen, ohne die damals übliche glatte akademische Präzision.
1855 traf er Narcisso Virgilio Díaz de la Peña, ein Mitglied der Barbizon-Schule, der infolge eines Schlangenbisses ein Bein verlor, und begleitete ihn beim Malen im Wald von Fontainebleau. In den 1860er Jahren lernte er den jungen Paul Cézanne kennen und beeinflusste dessen Malerei. Zwischen 1878 und 1884 malten die beiden Künstler oft Landschaften zusammen. Nach 1870 kehrte Monticelli nach Marseille zurück, wo er in bescheidenen Umständen lebte.
Vincent van Gogh wurde von Monticelli inspiriert, traf ihn aber nie, da dieser im Jahr 1886 ein paar Monate vor van Goghs Ankunft in Paris gestorben war.
Das 1909 vom Bildhauer Auguste Carli entworfene Monticelli-Denkmal befindet sich im Parc Longchamp in Marseille.
Objekt-Nr. 2904
Preis: 1200 Euro
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Keller-Hermann Marie
Marie Keller-Hermann
26.11.1868 in Wien - 01.03.1952 in Utting.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 72cm * 61cm.
Abmessung mit Rahmen: 87cm * 75cm.
Signiert.
Bildtitel: Veilchen und Rosen im Korb.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
Marie Hermann erhielt ihre künstlerische Ausbildung bei der impressionistischen Landschafts- und Blumenmalerin Olga Wisinger-Florian in Wien und dem Tiermaler Viktor Weißhaupt in Dachau. 1896 heiratete sie den deutschen Maler und Universitätszeichner Gustav Keller (* 1860 in München; † 1911 ebenda). Anfang der 1890er Jahre zog sie nach Etzenhausen, wo sie ein Haus besaß (Nr. 44, „Villa Keller“) und den Rest ihres Lebens verbrachte.
Keller-Hermann malte vor allem Blumenstücke in Öl, außerdem Genrebilder und Landschaften. Ihre Blumendarstellungen sind zum Teil minutiös, zum Teil auch flüchtiger und in kräftigen Farben gehalten. Ab 1896 beschickte sie unter anderem Ausstellungen im Münchener Glaspalast. Prinzregent Luitpold von Bayern kaufte mehrere ihrer Werke auf. 1902/1903 stellte sie 20 ihrer Arbeiten im Salon Pisko aus.
Keller-Hermann starb mit 83 Jahren in Utting bei Dachau. Das Grab ihrer Familie befindet sich auf dem Friedhof Etzenhausen. Neben Marie und Gustav Keller ist dort auch ihre Tochter Margarethe (1896–1906) begraben, die noch im Kindesalter starb. Der Sohn Hans Keller war wohl ein in München tätiger Antiquitätenhändler. Die Straße in Etzenhausen, in der Marie Keller-Hermann wohnte, erhielt ihr zu Ehren den Namen Hermannstraße.
Objekt-Nr. 2903
Preis: 1200 Euro
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Wittmann Karoline
Wittmann Karoline
Karoline Wittmann
26.02.1913 in München - 15.03.1978 in München.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 33cm * 39cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm * 58cm.
Signiert,
Werkverzeichnis Nr. 1965/12 (N)
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
Der künstlerische Werdegang von Karoline Wittmann beginnt 1934 mit dem abendlichen Besuch der privaten Malschule Moritz Heymann und den Abendstunden der öffentlichen Aktunterweisungen bei Prof. Max Mayrshofer an der Münchner Kunstakademie. 1937 besteht sie dort die Aufnahmeprüfung und wird Meisterschülerin von Julius Heß. Trotz Kriegsausbruch kann sie zunächst die Ausbildung fortführen, doch werden 1944 bei einem Bombenangriff auf die Akademie ihre dort gelagerten Arbeiten zerstört. Um 1946 tritt sie drei Münchner Künstlervereinigungen bei, später auch der "Gedok", der Vereinigung für bildende Künstlerinnen. 1949 beginnt ihre produktivste Schaffensphase, in der sie zum ersten Mal als freie Künstlerin arbeiten kann. Bis 1960 stellt sie fast jährlich bei der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft auf der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst aus. 1955/56 nimmt sie an der Gedok-Wanderausstellung "Contemporary Women's Painting in Germany" teil, die u.a. in Bombay, Kalkutta und Neu Dehli Station macht. 1958 beteiligt sich die Künstlerin auch an der vielbeachteten Münchner Ausstellung "München 1869-1958, Aufbruch zur Moderne". Ab 1960 erschwert eine Erkrankung ihre künstlerische Betätigung in zunehmendem Maße, 1965 muss sie die Malerei ganz aufgeben. 1976 widmet ihr der Berufsverband Bildender Künstler München eine eigene Ausstellung. Am 15. März 1978 stirbt Karoline Wittmann in ihrer Heimatstadt.
Objekt-Nr. 2902
Preis: 2500 Euro
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Beauvoir Hélène de
Hélène de Beauvoir
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Öl / Holz.
Abmessung ohne Rahmen: 43cm * 38cm.
Abmessung mit Rahmen: 48cm * 43cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Reiter.
Rahmung: Rahmenleiste.
Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"
Objekt-Nr. 2890
Preis: 2400 Euro
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Beauvoir Hélène de
Hélène de Beauvoir
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 33cm * 41cm.
Abmessung mit Rahmen: 38cm * 46cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Nus - Akte.
Rahmung: Rahmenleiste.
Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"
Objekt-Nr. 2889
Preis: 2400 Euro
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Hotter Peter
Peter Hotter
20.Jahrhundert.
Technik: Öl / Rupfen.
Abmessung ohne Rahmen: 74cm * 92cm.
Abmessung mit Rahmen: 76cm * 94cm.
Signiert.
Datiert: 79.
Bildtitel: Mädchen.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2886
Preis: 650 Euro
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Kumbartzky H.
H. Kumbartzky
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 73cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 76cm * 72cm.
Signiert.
bezeichnet: nach Franz Marc.
Bildtitel: Rehe im Walde II.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2885
Preis: 450 Euro
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Kumbartzky H.
H. Kumbartzky
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 86cm * 63cm.
Abmessung mit Rahmen: 88cm * 65cm.
Signiert.
Bildtitel: Menschenaffen.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2884
Preis: 400 Euro
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Guillery Franz
Franz Guillery
21. Juni 1862 in Köln - 24. Juni 1933 in München.
Studium: Königlichen Akademie der Künste in München bei Ludwig von Löfftz.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 67cm.
Abmessung mit Rahmen: 64cm * 82cm.
Signiert.
Bildtitel: Boot am Ufer.
Rahmung: Handgemachte Goldleiste.
Geboren als Sohn des Bergwerkdirektors Theodor Guillery, besuchte er nach dem Abitur am humanistischen Gymnasium in Köln die Staatliche Hochschule für Bildende Künste – Städelschule am Städelschen Kunstinstitut als Schüler von Eduard von Steinle.
Danach studierte er ab dem 6. April 1880 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Ludwig von Löfftz und Alexander Strähuber.
1884 kam Franz Guillery ins römische Collegium Germanicum, wo er – mit Unterbrechungen – bis 1893 blieb.
Danach ließ er sich in München nieder. Dort heiratete er seine Frau Josephine. Das Ehepaar bekam 1900 den Sohn Theo, den zukünftigen Maler, und 1903 die Tochter Paula.
Als freischaffender Künstler beschäftigte sich Franz Guillery hauptsächlich mit religiösen Themen. Viele seiner Werke befinden sich in Kirchen und Kapellen. Daneben schuf er Porträts, Genre-, Landschafts- und Städtebilder, auch viele Wirtshaus- und Jahrmarktszenen. Guillery schuf auch Landschaftsbilder aus Bayern, früher auch aus Italien.
Der Künstler zeigte seine Werke im Münchner Glaspalast oder im Prinz-Carl-Palais.
Er war Gründer des „Wirtschaftlichen Verbandes der bildenden Künstler Bayerns“, bis 1920 war er der 1. Vorsitzende der Künstlergewerkschaft Bayerns. Seit 1920 war er Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Nach der Novemberrevolution gehörte er 1918/19 dem Provisorischen Nationalrat Bayerns an. Vom Jahre 1925 bis zu seinem Tode 1933 war er als parteiloses Mitglied des Pasinger Stadtrates tätig.
Objekt-Nr. 2883
Preis: 750 Euro
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Ferenz Albert
Albert Ferenz
02. Dezember 1907 in Groß Hoschütz - 16. März 1994 in München.
Studium: ab 1926 Kunst an der Kunstgewerbeschule Breslau.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 64cm * 45cm.
Abmessung mit Rahmen: 68cm * 50cm.
Signiert.
Datiert: 51.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste.
Albert Ferenz besuchte zunächst die Volksschule, anschließend die deutsche Bürgerschule in Velké Hoštice. Zwischen 1921 und 1930 machte er unter Raimund Alt eine Lehre im Dekorationsmalerhandwerk, und studierte nach bestandener Gesellenprüfung ab 1926 Kunst an der Kunstgewerbeschule Breslau. Dort erhielt er Unterricht bei Gebhard Uttinger und Ludwig Peter Kowalski. Ferenz strebte eine Ausbildung bei dem expressionistischen Professor Otto Mueller an, musste aber wegen des plötzlichen Todes des Künstlers seine Studien anderweitig fortsetzen. So ging er in den Jahren 1931 bis 1936 an die Akademie der Bildenden Künste in Wien, wo er von Hans Larwin in allgemeiner Malerei, von Robert Eigenberger in Restaurierung und von Hans Martin in Radiertechnik unterrichtet wurde. Daneben lernte er die Restauration von Fresken bei Eduard Kling.
Ferenz lebte zwischen 1936 und 1942 als freischaffender Künstler in Opava (Troppau). Hier arbeitete er unter anderem an der Restaurierung der Fresken von Josef Matthias Lassler und Franz Anton Sebasini und in der Opavaer Jesuitenkirche.
Während seines Kriegsdienstes zwischen 1942 und 1945 geriet Ferenz in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Anschließend kehrte er nach Wien zurück. Unter anderem restaurierte er Gemälde der Alten Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz.
1952 übersiedelte Ferenz nach München, wo er 1958 die Künstlervereinigung Die Unabhängigen gründete. 1953 beteiligte er sich in der DDR mit zwei Ölgemälden an der Dritten Deutschen Kunstausstellung in Dresden.
Er erhielt mehrfach Auszeichnungen, darunter 1980 den Seerosenpreis für bildenden Kunst der Stadt München, ebenfalls 1980 den Oberschlesischen Kulturpreis des Landes Nordrhein-Westfalen sowie 1987 den Schwabinger Kunstpreis für Malerei und Grafik der Stadt München. 1979 wurde er zum ordentlichen Mitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste, Klasse der Künste und Kunstwissenschaften, berufen.
Ferenz starb 1994 nach schwerer Krankheit; sein Frühwerk ist heute verschollen.
Objekt-Nr. 2882
Preis: 950 Euro
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Stoegmann - Bohrn Irene
Irene Stoegmann Bohrn
1864 Österreich - 1919.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 47cm.
Abmessung mit Rahmen: 66cm * 52cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2876
Preis: 750 Euro
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Büger Adolf
Adolf Büger
05. Dezember 1885 in München - 03. Oktober 1966 in München.
Studium: Angelo Jank.
Technik: Öl / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 64cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 71cm * 56cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Handgemachter Goldrahmen.
Akademie München bei den Professoren Peter Halm und Angelo Jank
Bereits in jungen Jahren Ausstellungen in bedeutenden Galerien wie Tannhauser, Brackl, Weinmüller-München sowie Glaspalast München, Möller-Berlin wie auch in New York neben Heckel und Pechstein.
Ab 1933 "entartet", zieht sich nach Bad Reichenhall zurück, Verlust von 150 Bildern durch Kriegseinwirkung in München.
Nach dem 2. Weltkrieg Wiederbeteiligung in Traunstein bei den "Roten Reitern" neben Willy Baumeister, Ida Kerkovius; Max Ackermann.
1952 Rückkehr nach München durch Vermittlung des Kulturbeauftragten Professor Held.
Ab 1952 bis zu seinem Tode 1966 regelmäßige Beteiligung bei der Großen Kunstausstellung München
Objekt-Nr. 2875
Preis: 950 Euro
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Armann Beate
Beate Armann
Geboren in Straubing.
Studium: 1978-1985 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Reipka und Sauerbruch.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 51cm * 71cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste.
Armann kann auf eine 35-jährige Ausstellungsgeschichte zurückblicken, darunter auch unter anderem im Haus der Kunst München und im Kunst und Gewerbeverein Regensburg.
In Straubing Mitglied der Gemeinschaft der Bildenden Künstler:
Objekt-Nr. 2872
Preis: 550 Euro
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unleserlich signiert
unleserlich signiert
Technik: Öl / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 36cm * 26cm.
Abmessung mit Rahmen: 49cm * 38cm.
Signiert unleserlich.
Datiert. 5.2.92.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenkasten.
Objekt-Nr. 2859
Preis: 250 Euro
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Tuninetto Adriano
Adriano Tuninetto
02. Mai 1930 in Pancalieri.
Studium: Schule von Filippo Scppo.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 39cm * 29cm.
Abmessung mit Rahmen: 42cm * 32cm.
Signiert.
Titel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.
In Pancalieri geboren am 02. Mai 1930.
Lebt und arbeitet in Turin, mit einem Atelier in der Via San Donato, 4.
Ausgebildet an der Schule von Filippo Scppo in den fünfziger Jahren und erreichte einen Expressionismus, der von den Instanzen der Cobra-Gruppe geprägt war, um dann zum heutigen informellen zu gelangen.
Die Materialien Glas und Keramik sind für Tuninetto von besonderem Interesse. Seit Anfang der fünfziger Jahre hat er seine ersten Einzelausstellungen in den besten italienischen und ausländischen Galerien eingerichtet und seine Werke sind in nationalen Gruppenausstellungen und in privaten pupplichen Sammlungen präsent.
nato a Pancalieri
il 2 Maggio 1930, vive ed opera a Torino, con Studio in Via San Donato, 4.
Formatosi alla scuola di Filippo Scroppo negli Cinquanta, e pervenuto ad un espressionismo contrassegnato dalle instanze del Gruppo Cobra, per poi approdare allàttuale informale.
Particolare interesse hanno per Tuninetto le materie del vetro e della ceramica. Fin dai primi anna Cinquanta allestisce le sue prime personali nelle migliori gellerie itiline ed estere e sue opere sono presenti alle collettive nazionale e in collezioni private puppliche.
Objekt-Nr. 2855
Preis: 250 Euro
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