Mutzenbecher Franz
Franz Mutzenbecher
27. August 1880 in Hamburg - 16. Mai 1968 in Berlin-Wannsee.
Studium: 1907–1911 von Adolf Hölzel an der Kunstakademie Stuttgart.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 39cm * 57cm.
Abmessung mit Rahmen: 42cm *60cm.
Signiert.
Bildtitel: Norddeutsche Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste.
Mutzenbecher wurde als Sohn des Johann August Fritz Mutzenbecher und der Marie Mutzenbecher, geb. Bartels, geboren.
Ab 1898 studierte er, gefördert von Alfred Lichtwark (1852–1914), an der Kunstakademie Karlsruhe zusammen mit Ulrich Nitschke, mit dem er lebenslang in Verbindung blieb. 1904–1907 war er Meisterschüler von Leopold von Kalckreuth und 1907–1911 von Adolf Hölzel an der Kunstakademie Stuttgart. Während seiner Ausbildung unternahm er Studienreisen nach Frankreich, England Belgien und Holland. Für die Ausstellung des Stuttgarter Künstlerbunds in Dresden 1904 porträtierte er seine Schwester Hilde. 1906 gehörte er zu der Pfullinger Künstlerkolonie "Erlenhof". Im Jahre 1907 nahm er mit "prächtigen satirischen Blättern" an der ersten graphischen Ausstellung des deutschen Künstlerbundes im Buchgewerbemuseum in Leipzig teil.
1908 erhielt er von Theodor Fischer erste Aufträge für Wandgemälde und Kirchenbilder, Aufträge von Martin Elsässer und Bruno Taut folgten.
1912 zog er nach Berlin, wo er vor allem Bilder in Verbindung mit Architektur schuf. Er wurde ständiger Mitarbeiter der Architekten Bruno und Max Taut und Paul Mebes; zeitweise arbeitete er auch mit Walter Gropius, Paul Goesch, Paul und Karl Bonatz sowie dem Bildhauer Gottlieb Elster zusammen. In dieser Zeit entstanden Wand- und Deckengemälde, farbige Glasfenster und Mosaiken. Franz Mutzenbecher fertigte u. a. die legendären, beweglichen Bilder für das riesige Kaleidoskop, das sein Freund Bruno Taut für sein „Glashaus“ auf der Kölner Werkbundausstellung 1914 entworfen hatte. Jahrzehntelang war Mutzenbecher auch künstlerischer Berater für Farbgebung in einigen Bezirken Berlins. Seit 1940 widmete er sich ausschließlich der reinen Malerei.
Mutzenbecher war Mitglied im Arbeitsrat für Kunst, im Deutschen Künstlerbund, in der Novembergruppe sowie im Choriner Kreis. Mutzenbecher besaß ein kleines Grundstück auf der Insel Hiddensee und war bekannt mit Gerhart Hauptmann.
Vom 16. Januar bis 13. Februar 1965, Mutzenbecher war 85 Jahre alt, fand im Kunstkabinett am Schiller-Theater in Berlin-Charlottenburg, in Anwesenheit von Max Taut, eine Retrospektive von seinen Werken statt, die der Maler Bertold Haag organisiert hatte; die Laudatio hielt die Musikwissenschaftlerin Cornelia Schröder-Auerbach, die Schwester des Malers und Bildhauers Johannes Ilmari Auerbach.
Beerdigt wurde er auf dem Friedhof Ohlsdorf in der Familiengrabstätte Mutzenbecher in Hamburg-Ohlsdorf.
Objekt-Nr. 3051
Preis: 400.- Euro
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Nemeth Miklos
Miklos Nemeth
1934 in Budapest - 2012 in Budapest.
Studium: Freie Kunstschule Budapest.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 42cm * 32cm.
Abmessung mit Rahmen: 52cm * 42cm.
Signiert.
Bildtitel: 2 Akte.
Rahmung: Rahmenleiste.
Zwischen 1950 und 1954 absolvierte er ein Studium an der freien Kunstschule von Ödön Márffy (1878-1959), die den Prinzipien der Pariser Académie Julian, wo auch Marffy studierte, folgte.
Frühe Bekanntschaften und Zusammenarbeit mit namhaften Künstlern wie István Szönyi, Oszkár Glatz, János Kmetty und Tóth Menyhért befruchteten sein künstlerisches Leben.
Von 1957 bis 1980 arbeitetet er in verschiedenen Künstlerkolonien in Ungarn.
Németh nahm an internationalen Ausstellungen teil wie 1971 in Moskau, 1973 in Dresden und 1975 in Brünn. Seit 1981 war er eingetragener Künstler und wurde 1992 zum Mitglied der Vereinigung ungarischer Maler gewählt.
Némeths wichtigste Einzelausstellungen waren 1981 in der Kunsthalle Budapest, im Jahre 2000 im Ernst-Museum.
Bereits in jungen Jahren entwickelte sich Némeths eigener Stil. Charakteristisch für seinen leidenschaftlich-dynamischen Umgang mit dem Pinsel ist einerseits seine subjektive, heftige Farbwahl, andererseits seine impulsive Arbeitsweise, d. h. er fertigte keine Malstudien und spätere Korrekturen oder Serien sich entwickelnder Bilder an. Unter Ablehnung des sozialistischen Realismus orientierte sich Németh an westlichen Stilrichtungen und wählte für seine Arbeiten eine objektive Darstellungsart der von ihm bevorzugten Themen wie die Natur, urbane Landschaften, der arbeitende Mensch, der weibliche Körper sowie Portraits. Seine Motive fand er im Garten seiner Villa auf der Buda-Seite mit Blick auf die Berge. Besonders gern war er mit seiner Staffelei in der freien Natur unterwegs, malte Brücken, Berge und die Donau. In seinen Bildern spiegeln sich immer seine pantheistische Sichtweise sowie sein koloristisches Wesen wider. Als ein schon zu Beginn seiner künstlerischen Laufbahn von inneren Bildern geleiteter und von den Farben sich abkühlender Lava inspirierter Künstler sieht sich Miklós Németh selbst als den „Maler des Vulkans"
Objekt-Nr. 3050
Preis: 250.- Euro
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Thiele Alexander
Alexander Thiele
1924 in München.
Studium bei Rolf Knobloch in Düsseldorf und Pöhner in München.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm * 75cm.
Signiert.
Bildtitel: Cafegarten am Starnberger See mit Blick zu den Segelbooten.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 3049
Preis: 900.- Euro
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Mutzenbecher Franz
Franz Mutzenbecher
27. August 1880 in Hamburg - 16. Mai 1968 in Berlin-Wannsee.
Studium: 1907–1911 von Adolf Hölzel an der Kunstakademie Stuttgart.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 46cm * 61cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm *67cm.
Signiert.
Datiert: 46.
Bildtitel: Norddeutsche Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste.
Mutzenbecher wurde als Sohn des Johann August Fritz Mutzenbecher und der Marie Mutzenbecher, geb. Bartels, geboren.
Ab 1898 studierte er, gefördert von Alfred Lichtwark (1852–1914), an der Kunstakademie Karlsruhe zusammen mit Ulrich Nitschke, mit dem er lebenslang in Verbindung blieb. 1904–1907 war er Meisterschüler von Leopold von Kalckreuth und 1907–1911 von Adolf Hölzel an der Kunstakademie Stuttgart. Während seiner Ausbildung unternahm er Studienreisen nach Frankreich, England Belgien und Holland. Für die Ausstellung des Stuttgarter Künstlerbunds in Dresden 1904 porträtierte er seine Schwester Hilde. 1906 gehörte er zu der Pfullinger Künstlerkolonie "Erlenhof". Im Jahre 1907 nahm er mit "prächtigen satirischen Blättern" an der ersten graphischen Ausstellung des deutschen Künstlerbundes im Buchgewerbemuseum in Leipzig teil.
1908 erhielt er von Theodor Fischer erste Aufträge für Wandgemälde und Kirchenbilder, Aufträge von Martin Elsässer und Bruno Taut folgten.
1912 zog er nach Berlin, wo er vor allem Bilder in Verbindung mit Architektur schuf. Er wurde ständiger Mitarbeiter der Architekten Bruno und Max Taut und Paul Mebes; zeitweise arbeitete er auch mit Walter Gropius, Paul Goesch, Paul und Karl Bonatz sowie dem Bildhauer Gottlieb Elster zusammen. In dieser Zeit entstanden Wand- und Deckengemälde, farbige Glasfenster und Mosaiken. Franz Mutzenbecher fertigte u. a. die legendären, beweglichen Bilder für das riesige Kaleidoskop, das sein Freund Bruno Taut für sein „Glashaus“ auf der Kölner Werkbundausstellung 1914 entworfen hatte. Jahrzehntelang war Mutzenbecher auch künstlerischer Berater für Farbgebung in einigen Bezirken Berlins. Seit 1940 widmete er sich ausschließlich der reinen Malerei.
Mutzenbecher war Mitglied im Arbeitsrat für Kunst, im Deutschen Künstlerbund, in der Novembergruppe sowie im Choriner Kreis. Mutzenbecher besaß ein kleines Grundstück auf der Insel Hiddensee und war bekannt mit Gerhart Hauptmann.
Vom 16. Januar bis 13. Februar 1965, Mutzenbecher war 85 Jahre alt, fand im Kunstkabinett am Schiller-Theater in Berlin-Charlottenburg, in Anwesenheit von Max Taut, eine Retrospektive von seinen Werken statt, die der Maler Bertold Haag organisiert hatte; die Laudatio hielt die Musikwissenschaftlerin Cornelia Schröder-Auerbach, die Schwester des Malers und Bildhauers Johannes Ilmari Auerbach.
Beerdigt wurde er auf dem Friedhof Ohlsdorf in der Familiengrabstätte Mutzenbecher in Hamburg-Ohlsdorf.
Objekt-Nr. 3048
Preis: 500.- Euro
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Fabula - Waltraud Freyberger
Waltraud Freyberger - Fabula
1923 in München.
Studium: Autodidaktin.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 35cm * 28cm.
Abmessung mit Rahmen: 44cm * 36cm.
Signiert.
Datiert: 1970.
Bildtitel: Die Prozession.
Rahmung: Rahmenleiste.
Nach dem Besuch des Realgymnasium folgte die Ausbildung als Diplom-Bibliothekarin.
Nach langer Unterbrechung, bedingt durch die Wahrnehmung ihrer Pflichten als Hausfrau und Mutter.
Als Malerin ist Fabula Autodidaktin.
Seit 1959 malt sie ihre echt naiven Bilder, die sich wohltuend von der Flut der gewollt- und pseudo-naiven Malerei unterscheiden.
Bedeutende Galerien in München, Recklinghausen und Hamburg haben Ausstellungen von Fabulas Bildern veranstaltet.
Auch an internationalen Naiven-Ausstellungen in Lugano, Madrid, Innsbruck, Barcelona und Den Haag war die Künstlerin beteiligt.
Objekt-Nr. 3047
Preis: 260.- Euro
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Muzii Alfonso
Alfonso Muzii
1856 in Pescara - 1946.
Technik: Öl / Holz.
Abmessung ohne Rahmen: 63cm * 83cm.
Abmessung mit Rahmen: 83cm * 108cm.
Signiert.
Bildtitel: .
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 3035
Preis: 1650.- Euro
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Sailer Anton
Anton Sailer
14.02.1903 in München - 1987 in München.
Studium: R.Engels - W.Geiger - F.Klemm
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 27cm * 19cm.
Abmessung mit Rahmen: 35cm * 27cm.
Signiert.
Bildtitel: Akt.
Rahmung: Rahmenleiste.
Anton Sailer, geboren am 14. Februar 1903 in München.
Maler und Schriftsteller.
Erstes Studium an der Münchner Kunstgewerbeschule bei den Professoren Robert Engels und Willi Geiger.
Wechsel zur Münchner Akademie der Bildenden Künste,
in die Zeichenklasse Professor Franz Klemmer.
Ab 1926 in Paris.
Besuch der Academie de la Grande Chaumiére.
Dann freischaffender Maler.
1935 Rückkehr. Literarische Tätigkeit im Ullsteinhaus, Berlin.
Ab 1947 wieder in München.
Neuaufnahme des Kunstschaffens.
Mitglied der "Neuen Münchner Künstlergenossenschaft". Langjähriges Mitglied der "Ausstellungsleitung Haus der Kunst, München e.V."
Beginn einer Reihe von Einzelausstellungen.
Ständige Teilnahme an der "Großen Münchner Kunstausstellung" im Haus der Kunst, München.
Staatliche und private Ankäufe.
1968 Verdienstkreuz am Band.
Medaille "München leuchtet".
1973 Bayerischer Verdienstorden.
Vertreten 1968 in "Kindlers Malerei Lexikon", Band V. - und in der "Münchner Kunstszene" EOS Verlag, Erzabtei St. Ottilien, 1982.
Objekt-Nr. 3028
Preis: 650.- Euro
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Gruchot Hilla
Hilla Gruchot
1934 Ruit, Ortsteil der Stadt Ostfildern, Baden-Württemberg.
Technik: Öl / Spannplatte.
Abmessung ohne Rahmen: 43cm * 55cm.
Abmessung mit Rahmen: 52cm * 64cm.
Signiert.
Datiert: 75.
Titel: STADT VOR DEM BLAUEN HÜGEL.
Rahmung: Rahmenleiste.
Gemälde ist ganzseitig abgebildet im Buch "Malerei heute - Münchner Kunstszene von 1953 - 1978.
Objekt-Nr. 3027
Preis: 350.- Euro
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Kecir Bohumil Samuel
Bohumil Samuel Kecir
1904 Holice - 1987.
Studium: Autodidakt.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm * 43cm.
Signiert.
Nummeriert: 94.
Bildtitel: Afrikanische Maske.
Rahmung: Rahmenleiste.
Prof. Bohumil Samuel Kecir Tschechischer Maler des 20. Jhdts.
Objekt-Nr. 3026
Preis: 200.- Euro
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Valore - Utrillo Lucie
Lucie Valore - Utrillo.
18.03.1878 in Angoulême (Frankreich) - 19. August 1965 in Paris.
Ehefrau von Maurice Utrillo.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 27cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 39cm * 53cm.
Signiert.
Titel: Kinder am Weiher.
Rahmung: Rahmenleiste.
Als Witwe des belgischen Industriellen Robert Pauwels lernte sie Suzanne Valadon kennen, die Mutter von Maurice Utrillo, die ihre Verbindung förderte. 1935 heiratete sie Maurice Utrillo in der Kirche Sainte Ausonne in Angoulême. Kurz nach ihrer Heirat lebten sie zwei Jahre lang in Angoulême, dann zogen sie nach Le Vésinet.
Sie spielt dann eine Rolle bei der Verwaltung der Finanzen des Paares und überwacht sie, um einen Rückfall in den Alkoholismus zu verhindern.
Sie wurde von ihrem Mann und ihrer Schwiegermutter ermutigt in die Malerei eingeführt und malte Porträts, Landschaften und Stillleben in einem frischen und relativ naiven Stil, von denen sie gleichzeitig mit jedem von Utrillos Gemälden ein Gemälde an ihren Händler verkaufte.
Objekt-Nr. 3023
Preis: 750.- Euro
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Takahashi Yoshi
Yoshi Takahashi
15. März 1943 in Tokio - 1998 in Bad Reichenhall.
Studium:1960–1965 Bildende Kunst an der National University of Fine Arts and Music in Tokio.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 30cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 43cm * 53cm
Signiert.
Datiert: 1991.
Bildtitel: Kinder im Wald.
Yoshi Takahashi war ein japanischer Maler und Grafiker, der ab 1960 in Deutschland und ab 1974 in Österreich lebte und arbeitete. Neben seiner Lehrtätigkeit in München, in Salzburg und im Saarland schuf er vor allem Gemälde, Aquarelle, Gouachen, Aquatinten und Radierungen sowie einige Lithographien und Linoldrucke.
Yoshi Takahashi studierte 1960–1965 Bildende Kunst an der National University of Fine Arts and Music in Tokio. Er wählte nicht die östlich-traditionelle, sondern die modern-westliche Studienrichtung und schloss das Studium mit dem Diplom ab. 1966 übersiedelte er nach Deutschland und studierte 1966 bis 1969 an der Akademie der Bildenden Künste München.
Er begann seine künstlerische Laufbahn als Maler. Damals arbeitete er einen Teil des Jahres in Paris in seinem Atelier; dort lernte er die französische Malerei der 50er Jahre kennen. Nach dem Abschluss seines Studiums in München begann er in der Salzburger Grafischen Versuchswerkstätte von Slavi Soucek mit der Arbeit an Lithographien. Er veröffentlichte aber nur wenige in den Jahren 1974, 1975 und 1979. Auch die Arbeit mit dem Linoldruck befriedigte ihn nicht; er schuf lediglich zwei Bilder im Jahr 1978.
An der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg lernte er die Aquatinta-Technik der Radierung kennen. Der Schwerpunkt seiner Druckgrafik lag von nun an bei den Radierungen, die er von 1974 an bis zu seinem Tod erarbeitete.
Er entwickelte eine Technik der Aquatinta, bei der er jede einzelne Radierung ausschließlich von den drei Grundfarben Gelb, Blau und Rot druckte; er ätzte dabei drei Platten in unzähligen feinen Abstufungen, schabte aus den feingekörnten Strukturen Lichter und Zeichen und erzielte im Druck eine außerordentliche Differenzierung in der Farbgebung mit leuchtenden Farbschichten von samtiger, schimmernder Tiefe.
Eine Weiterentwicklung seiner Druckgraphik beschreibt Ina Stegen in Yoshi Takahashis Werkverzeichnis der Druckgraphik folgendermaßen: Nach Experimenten mit Relief- und Materialdrucken erfand er eine Art Decollage-Technik, bei der er auf die mit Asphalt beschichtete Platte in Benzin getränkte unregelmäßig gerissene Papierstücke und andere Stoffe auflegte, die ihrer Struktur entsprechend die Asphaltschicht ganz oder teilweise ablösten. Das Gewebe des Materials übernahm die Funktion der Aquatinta im Positivverfahren. Die Platte konnte dann weiterbearbeitet, die Asphaltschicht wieder ergänzt oder weiter abgetragen werden. Erst die fertige Platte wurde dann ein einziges Mal oft 30 Stunden oder mehr geätzt. Ihr Relief konnte mit Walzen verschiedener Härtegrade in mehreren Farben für einen Druckgang eingefärbt werden. Das Ergebnis war eine fühlbare Struktur der Oberfläche von dichter Farbigkeit, ein stiller, starker Bildraum, in den Bewegung und Form eingeschmolzen waren.
1973 erhielt Yoshi Takahashi einen Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München. 1974 zog er nach Salzburg und nahm von 1974 bis 1981 einen Lehrauftrag für Zeichnen, Malerei und Radierung am Salzburg College wahr. Er war zusammen mit anderen Salzburger Künstlern Mitglied der Gruppe 73, die von 1973 bis 1979 bestand. Nach der realistischen Kunst des Dritten Reiches waren sich die Mitglieder der Gruppe 73 darin einig, dass sie die Natur nur in abstrahierenden Weise wiedergeben wollten. Im Jahr 1976 gestaltete er ein abstraktes Ausstellungsplakat für die Ausstellung der Gruppe 73 im Kunstverein Salzburg.
Er wirkte 1981–1984 als Leiter des Workshops für Radierung am Salzburg College, 1986–1998 als Leiter der Radierklasse der Internationalen Sommerakademie für Bildende Kunst in Salzburg, 1988 als Leiter der Aquarellklasse der Internationalen Sommerakademie des Saarlandes und 1993 als Leiter des Symposiums East meets west (organisiert von der Landesregierung Niederbayern und BMW).
Objekt-Nr. 3022
Preis: 750.- Euro
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Liessem Karl
Karl Liessem
Geboren 1956.
Studium: Schüler von Carl Gosling.
Technik: Acryl / Holz.
Abmessung ohne Rahmen: 28,5cm * 39cm.
Abmessung mit Rahmen: 33cm * 43cm.
Signiert.
Datiert: 2022.
Titel: Schwarz-Rot-Gold - Der Lack ist ab.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 3021
Preis: 180.- Euro
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unsigniert
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 90cm * 80cm.
Abmessung mit Rahmen: 93cm * 83cm.
Titel: Abstrakte Darstellung.
Entstehungszeit: ca.1970.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 3018
Preis: 350.- Euro
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Spengler Clemens
Clemens Spengler
1903 in München - 1981 in München.
Studium: Münchner Akademie bei Karl Caspar.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 72cm * 92cm.
Abmessung mit Rahmen: 82cm * 102cm.
Signiert.
Bildtitel: Landschaft bei Dachau.
Rahmung: Rahmenleiste.
Schüler der Münchner Kunstgewerbeschule unter Richard Riemerschmid.
Studierte ab 1922 an der Münchner Akademie bei Karl Caspar.
1926 und 1929 Studienaufenthalte in Paris.
Schuf Beiträge für die Münchner Zeitschrift "Jugend".
Zeitweise Entwerfer für Glasmalereien für die Franz Mayer´sche Hofkunstanstalt.
1944 ausgebombt und Übersiedlung nach Aying.
1961 Rückkehr nach München.
Objekt-Nr. 3016
Preis: 300.- Euro
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monogrammiert
monogrammiert
Technik: Acryl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 110cm * 100cm.
Abmessung mit Rahmen: 112cm * 102cm.
Monogrammiert: W G.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste
Objekt-Nr. 3012
Preis: Euro
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monogrammiert
monogrammiert
Technik: Acryl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 110cm * 100cm.
Abmessung mit Rahmen: 112cm * 102cm.
Monogrammiert: W G.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste
Objekt-Nr. 3011
Preis: Euro
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Vukmanovic Stevan
Stevan Vukmanovic
14.08.1924 in Belgrad - 06.01.1995 in Biberach.
Studium: Charles Crodel.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 41cm * 33cm.
Abmessung mit Rahmen: 49cm * 40cm.
Signiert.
Bildtitel: Sankt Sylvester in Schwabing.
Rahmung: Rahmenleiste.
1955 - 61 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler bei Prof. Charles Crodel.
1957 Stipendium vom Bayerischen Staat bzw. vom DAAD (Deutscher Akademie Austauschdienst).
Ausstellungen im Haus der Kunst München mit der Secession.
Objekt-Nr. 3010
Preis: 350.- Euro
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Peschke Christian
Christian Peschke
18. Dezember 1946 in Bad Säckingen - 01. Juli 2017.
Studium: Blocherer-Schule für freie und angewandte Kunst, München.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 130cm * 130cm.
Abmessung mit Rahmen: 131cm *131cm.
Signiert.
Bildtitel: Frühwerk.
Rahmung: Rahmenleiste.
BIOGRAPHIE
1946 in Säckingen geboren, aufgewachsen in Spanien, Frankreich und Stuttgart.
1958 Bereits als Schüler mit Sondergenehmigung an der Kunstakademie Stuttgart in der Klasse von Prof. Gollwitzer.
1962 Handwerkerausbildung als Maler und Lackierer; danach selbstständig.
1967 Erste Plastik.
1970 Erste freie Bildversuche.
1976-80 Blocherer-Schule für freie und angewandte Kunst, München.
1978 Freundschaft mit dem russischen Bildhauer Gregor Kruk; Begegnung mit Rudolf Hausner, Wien; plastische Umsetzungsarbeiten für Ernst Fuchs, Salvador Dali und Arno Breker.
1980-82 Kreativ-Direktor einer Münchner Werbeagentur.
1982 Happening auf der ISPO für Uniroyal; Turnschuhrelief.
Seit 1982.als freischaffender Maler und Bildhauer tätig; es entstehen in Spanien die ersten wichtigen Skulpturen.
1985 Dem Zyklus der lebensbejahenden folgt nun ein Zyklus der sozialkritischen Skulpturen; es entsteht die "Lebenslinie", ein 10m langes taktiles Objekt.
1986 Plastische Wandgestaltung für McKinsey, München.
1987 Umsetzung der "Tänzerin" und "Springende" vom Modell zur Großplastik.
1988 Es entstehen die ersten abstrakten Skulpturen; Suche nach neuen Werkstoffen.
1989 Reportage über die "Dicken" von Chr. Peschke in MONA LISA, ZDF; Gestaltung des "Fuchs"-Kulturpreises für die Fa. Fjällräven; Gestaltung des Bayerischen Skipreises "in Form" für den Bayerischen Skiverband, den u.a. Willi Bogner, Walter Demel und Fritz Wagnerberger verliehen bekamen.
1990 Umsetzung der "Ohnmacht" zur Großplastik.
1991 In den Jahren 1991-1995 entstehen zahlreiche Großplastiken, Bilder und Goldschmiedearbeiten.
1996 Ausstellung in Monte Carlo unter der Schirmherrschaft von Christine Esswein.
1997 Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland, Frankreich und Italien bis 1999.
1999 Ausstellung in der "Akademie Schloss Seeheim" in Konstanz.
2000-02 Dozent an der "Akademie Vulkaneifel" in Steffeln.
2001 Entstehung des Wandreliefs für das Hotel Mirabell in Olang Südtirol.
2002 Entstehung verschiedener Großplastiken, u.a. für die Biennale Monte Carlo.
2003 Entstehung einer Großplastik, anlässlich des 30-jährigen Bestehens des "Club Allemand International, Monte Carlo" als Geschenk an S.A.S. LE PRINCE SOUVERAIN - RAINIER III DE MONACO.
2004 Intensive Arbeit an zwei Großskulpturen.
2005 Erstellung der Skulptur „Die Tänzerin“ und offizielle Übergabe an seine fürstliche Hoheit Prinz Albert II.
2006 Kollektivausstellung im Museum in Bruneck – Südtirol, Italien anlässlich der Veröffentlichung des Kunstbuches „Artisti & Atelier“ von Fulvio Vicentini.
2006 Erstellung einer Skulptur für die UEFA anlässlich der Fussballweltmeisterschaft.
2006 Ausstellung im Museum in Bruneck zum 60. Geburtstag von Christian Peschke.
2007 Erstellung des Videos „“Die Kunst Christian Peschkes“ Regie Fulvio Vicentini.
2010 Erstellung der Preisskulptur „ George Tabori“ Berlin.
2010 Ausstellung im "Palais im großen Garten" in Dresden.
2014 Ausstellung im Museum für Moderne in Salzburg.
2015 Eröffnung Atelier mit Galerie "PESCHKE HOUSE“ mit ständiger Ausstellung.
Objekt-Nr. 3006
Preis: 8000.- Euro
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Dieterich Jörg
Jörg Dieterich
1940 in Stuttgart - 2008 in Stuttgart.
Studium: Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und Ecole des Beaux Arts, Frankreich.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 50cm.
Abmessung mit Rahmen: 64cm * 54cm.
Signiert.
Datiert: 1964 - Stuttgart
Bildtitel: Eve 11.
Rahmung: Rahmenleiste.
1960-64 Studium der Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Heinrich Wildemann / 1964 Studium der Freien Grafik bei Prof. Bersier an der Ecole des Beaux Arts, Frankreich / seit 1967 freischaffender Maler in Stuttgart / 1970-71 Lehrauftrag für Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart / 1977-98 Mitglied im Beirat der Kunststiftung Baden-Württemberg
Objekt-Nr. 3005
Preis: 750.- Euro
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Traeder Thomas
Thomas Traeder
1958 in Pemnitz.
Studium: Hochschule Bildende Künste in Dresden.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 60cm * 50cm.
Signiert.
Bildtitel: Damenbildnis.
Rahmung: Rahmenleiste.
1982 – 1985 Lehre als Holzbildhauer.
1986 – 1990 Gaststudent an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
1990 – 1992 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden im Studiengang Malerei/Grafik bei Prof. Claus Weidensdorfer und Prof. Ralf Kerbach.
2002 Diplom und Meisterschüler bei Prof. Kerbach.
ab 2002 Arbeit als freischaffender Künstler in Dresden.
Objekt-Nr. 3004
Preis: 400.- Euro
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