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Aquarelle
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Vornehm Anneliese
Anneliese Vornehm
11. März 1928 in Fürstenstein bei Passau - 02. Mai 2020.
Studium: R.E. Bergmann aus Hamburg
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 60cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 80cm * 90cm.
Signiert.
Datiert: 1993.
Titel: Bayerwaldlandschaft.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Ausbildung bei Prof. Bergmann, Hamburg.
Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft königlich privilegiert von 1868 (Jurymitglied).
Vorstandsmitglied der Deggendorfer Künstlergruppe e. V.
Seit 1969 Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing.
Ehrenbürgerbrief der Stadt Deggendorf.
Objekt-Nr. 2901
Preis: 400 Euro
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Klotz Konrad
Konrad Klotz
26. Oktober 1905 in Bruchmühlbach/Rheinpfalz - 05. Juni 1994 in München.
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 55cm * 46cm.
Abmessung mit Rahmen: 76cm * 66cm.
Signiert.
Datiert: 76.
Bildtitel: Tauwetter am Arber.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Konrad Klotz besuchte die humanistischen Gymnasien in Pirmasens und Zweibrücken und studierte anschließend in München Forstwirtschaft. 1932 legte er als Jahrgangsbester die große forstliche Staatsprüfung ab.
Die berufliche Tätigkeit führte ihn zunächst zur Forsteinrichtung in Speyer. Von 1936 bis 1942 war er dann Forstsachverständiger bei der Luftwaffe und Obergutachter in Waldbewertungsfragen beim Reichsverwaltungsgericht. Die damals von ihm entwickelten „Klotzschen Tabellen“ sind heute noch für die Bewertung von Waldbeständen in Gebrauch. 1942 erfolgte der Übergang zum Reichsforstdienst und er wurde Ministerialreferent für Waldbau, Forsteinrichtung und Wegebau im Ministerium des damaligen Protektorats Böhmen und Mähren in Prag. Nach der Flucht aus Böhmen kam Klotz 1945 in den Bayerischen Wald und fand zunächst eine Bleibe in Schachtenbach und Scheuereck. 1949 wurde ihm schließlich die Leitung des Forstamtes Zwiesel-Ost übertragen, dem er bis 1969, zuletzt als Oberforstrat, vorstand. Nach seiner Pensionierung zog er nach München, wo er am 5. Juni 1994 im 89. Lebensjahr verstorben ist.
Durch eine beispielhafte fachliche Tätigkeit in Zwiesel hat Klotz die forstwirtschaftliche Entwicklung der Nachkriegszeit in Bayern und darüber hinaus mitgeprägt und sich bleibende Verdienste erworben. Gemeinsam mit dem Forstbotaniker und Bodenkundler Dr. Georg Priehäußer entwickelte er Programme zur Erhaltung des Bergmischwalds durch Säen und Pflanzen von autochthonen Pflanzgut. Klotz war 1950 Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft. 1959 gab er sein Buch „Waldumbau“ heraus. Unter seiner Leitung war das Zwieseler Forstamt Ausbildungsamt und so konnte er 67 Forstreferendare erfolgreich auf das Staatsexamen vorbereiten.
1955 rief er in Zwiesel die niederbayerischen Waldarbeiterwettkämpfe ins Leben, die im Rahmen des Grenzlandfestes als sogenannte „Holzhauerolympiade“ stattfanden. Seine größte Tat für die Stadt war aber die Einrichtung des 1966 eröffneten Waldmuseums. Klotz war auch der Initiator des 1967 gegründeten Naturparks Bayerischer Wald und anfangs auch dessen Geschäftsführer.
Seine berufliche Tätigkeit wurde 1971 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse gewürdigt. Klotz war auch Träger der Karl-Gayer-Medaille des Bundes Naturschutz in Bayern. Die Stadt Zwiesel verlieh ihm am 26. Oktober 1975 für die Aufbauarbeit am Waldmuseum die Ehrenbürgerwürde.
Klotz hat sich aber auch als Maler des Bayerischen Waldes einen Namen gemacht und war 1966 Gründungsmitglied der Künstlergruppe Bayerwaldkreis. Er malte Waldlandschaften, aber auch Blumenstilleben, meist in Aquarell, gelegentlich aber auch als Pastell und Holzschnitt. Seine Werke stellte er anfangs in Straubing und Regensburg und später dann vor allem in München im Haus der Kunst aus. Obwohl er mehreren Künstlervereinigungen angehörte, hat er sich an niemanden angelehnt, sondern konsequent seinen eigenen Stil entwickelt.
Objekt-Nr. 2900
Preis: 400 Euro
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Klotz Konrad
Konrad Klotz
26. Oktober 1905 in Bruchmühlbach/Rheinpfalz - 05. Juni 1994 in München.
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 46cm * 61cm.
Abmessung mit Rahmen: 70cm * 84cm.
Signiert.
Datiert: 76.
Bildtitel: Zwischen Falkenstein und Rachel.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Konrad Klotz besuchte die humanistischen Gymnasien in Pirmasens und Zweibrücken und studierte anschließend in München Forstwirtschaft. 1932 legte er als Jahrgangsbester die große forstliche Staatsprüfung ab.
Die berufliche Tätigkeit führte ihn zunächst zur Forsteinrichtung in Speyer. Von 1936 bis 1942 war er dann Forstsachverständiger bei der Luftwaffe und Obergutachter in Waldbewertungsfragen beim Reichsverwaltungsgericht. Die damals von ihm entwickelten „Klotzschen Tabellen“ sind heute noch für die Bewertung von Waldbeständen in Gebrauch. 1942 erfolgte der Übergang zum Reichsforstdienst und er wurde Ministerialreferent für Waldbau, Forsteinrichtung und Wegebau im Ministerium des damaligen Protektorats Böhmen und Mähren in Prag. Nach der Flucht aus Böhmen kam Klotz 1945 in den Bayerischen Wald und fand zunächst eine Bleibe in Schachtenbach und Scheuereck. 1949 wurde ihm schließlich die Leitung des Forstamtes Zwiesel-Ost übertragen, dem er bis 1969, zuletzt als Oberforstrat, vorstand. Nach seiner Pensionierung zog er nach München, wo er am 5. Juni 1994 im 89. Lebensjahr verstorben ist.
Durch eine beispielhafte fachliche Tätigkeit in Zwiesel hat Klotz die forstwirtschaftliche Entwicklung der Nachkriegszeit in Bayern und darüber hinaus mitgeprägt und sich bleibende Verdienste erworben. Gemeinsam mit dem Forstbotaniker und Bodenkundler Dr. Georg Priehäußer entwickelte er Programme zur Erhaltung des Bergmischwalds durch Säen und Pflanzen von autochthonen Pflanzgut. Klotz war 1950 Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Naturgemäße Waldwirtschaft. 1959 gab er sein Buch „Waldumbau“ heraus. Unter seiner Leitung war das Zwieseler Forstamt Ausbildungsamt und so konnte er 67 Forstreferendare erfolgreich auf das Staatsexamen vorbereiten.
1955 rief er in Zwiesel die niederbayerischen Waldarbeiterwettkämpfe ins Leben, die im Rahmen des Grenzlandfestes als sogenannte „Holzhauerolympiade“ stattfanden. Seine größte Tat für die Stadt war aber die Einrichtung des 1966 eröffneten Waldmuseums. Klotz war auch der Initiator des 1967 gegründeten Naturparks Bayerischer Wald und anfangs auch dessen Geschäftsführer.
Seine berufliche Tätigkeit wurde 1971 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse gewürdigt. Klotz war auch Träger der Karl-Gayer-Medaille des Bundes Naturschutz in Bayern. Die Stadt Zwiesel verlieh ihm am 26. Oktober 1975 für die Aufbauarbeit am Waldmuseum die Ehrenbürgerwürde.
Klotz hat sich aber auch als Maler des Bayerischen Waldes einen Namen gemacht und war 1966 Gründungsmitglied der Künstlergruppe Bayerwaldkreis. Er malte Waldlandschaften, aber auch Blumenstilleben, meist in Aquarell, gelegentlich aber auch als Pastell und Holzschnitt. Seine Werke stellte er anfangs in Straubing und Regensburg und später dann vor allem in München im Haus der Kunst aus. Obwohl er mehreren Künstlervereinigungen angehörte, hat er sich an niemanden angelehnt, sondern konsequent seinen eigenen Stil entwickelt.
Objekt-Nr. 2898
Preis: 400 Euro
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Beauvoir Hélène de
Hélène de Beauvoir
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 49cm * 65cm.
Abmessung mit Rahmen: 61cm * 81cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Hunde und Personen.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"
Objekt-Nr. 2894
Preis: 950 Euro
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Beauvoir Hélène de
Hélène de Beauvoir
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 34cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 52cm * 62cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Gondeln in Venedig.
Rahmung: Rahmenleiste mit Plexiglas.
Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"
Objekt-Nr. 2893
Preis: 850 Euro
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Beauvoir Hélène de
Hélène de Beauvoir
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 34cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 55cm * 75cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Gondeln in Venedig.
Rahmung: Rahmenleiste mit Plexiglas.
Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"
Objekt-Nr. 2892
Preis: 850 Euro
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Beauvoir Hélène de
Hélène de Beauvoir
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 34cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 51cm * 61cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Gondeln in Venedig.
Rahmung: Metallrahmen mit Glas.
Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"
Objekt-Nr. 2891
Preis: 850 Euro
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Rokoko-Gesellschaft
Rokoko-Gesellschaft
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 31cm * 47cm.
Abmessung mit Rahmen: 55cm * 70cm.
Signiert.
Nummeriert: 11.
Bildtitel: Rokoko Gesellschaft.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Objekt-Nr. 2863
Preis: 500 Euro
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unleserlich signiert
unleserlich signiert
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 30cm * 45cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm * 68cm.
Signiert.
Bildtitel: Marktplatz Sant Feliu Costa Brava.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Objekt-Nr. 2861
Preis: 300 Euro
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monogrammiert
monogrammiert
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 34,5cm * 23,5cm.
Abmessung mit Rahmen: cm * cm.
Monogrammiert.
Datiert: 1930.
Bildtitel: Personen.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Objekt-Nr. 2860
Preis: 350 Euro
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Büger Ika
Ika Büger
21.08.1916 in Moskau - 02.01.2007 in München.
Studium: Sommerakademie Kokoschka in Salzburg.
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 47cm * 34cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm * 55cm.
Signiert.
Bildtitel: Malven.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
1940 bis 1945 Studium an den Kunstakademien Berlin und Wien.
1954 Sommerakademie Kokoschka, Salzburg.
1949 bis 1955 Ausstellungen in Salzburg, Linz und Wien.
1955 Wohnsitz in München.
1957 Heirat mit Adolf Büger.
1957 Ausstellung mit Adolf Büger in der Galerie Malura, München.
1957 bis 1979 Teilnahme an Ausstellungen im Berufsverband Bildender Künstler in München: Gedokausstellungen in München, Rom, Beirut, in der Künstlergilde in Eßlingen und Regensburg, ferner in Bad Füssing und Passau.
Alljährliche Beteiligung bei der alten priv. Künstlergenossenschaft von 1868 im Haus der Kunst in München.
1969 Ausstellung in Monte Carlo, Ehrendiplom von Monaco.
1972 Kollektivausstellung im Berufsverband, zusammen mit der Gedächnisausstellung von Adolf Büger.
Ab 1972 Lehrtätigkeit an der Volkshochschule in München für Malen und Zeichnen.
1973 Ausstellung in Griesbach i.R. und Schloß Vornbach bei Passau.
1978 Ausstellung in New York in Gallery Lynn Kottler N.Y
Objekt-Nr. 2856
Preis: 200 Euro
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Ulfig Willi
Willi Ulfig
26.11.1910 in Breslau - 05.02.1983 in Regensburg.
Studium: Breslauer Kunstgewerbeschule bei Peter Kowalski.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 49cm * 63cm.
Abmessung mit Rahmen: 75cm * 91cm.
Signiert.
Datiert: 66.
Bildtitel: Blumen.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Abgebildet im Buch: 70 JAHRE DONAU-WALD-GRUPPE.
Nach dem Studium an der Breslauer Kunstgewerbeschule (bei Peter Kowalski) und Kunstakademie 1928 bis 1932 verbrachte er ein halbes Jahr als Stipendiat der Kunstakademie in Italien. Nach der Rückkehr verhinderte die politische Situation mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine künstlerische Etablierung Ulfigs, dessen Frühwerk auf dem damals geächteten Expressionismus fußt. Ulfig arbeitete notgedrungen als Schriftenmaler und Bühnenbildner am Stadttheater Breslau, war als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Frankreich stationiert (hier lernte er eine französisch geprägte, elegante Spielart expressionistischer Kunst kennen und schätzen) und schließlich Kriegsgefangener in Böhmen (CSR). 1945 freigelassen, begann er seine eigentliche künstlerische Entfaltung nun in der Freiheit der späteren Bundesrepublik mit der Ankunft in Regensburg (fast das gesamte malerische Werk vor 1945 ist verschollen).
1946 wurde er Mitglied der neu gegründeten Künstlervereinigung Donauwaldgruppe; 1947 bis 1949 hatte er erste Galerie-Ausstellungen, seit Anfang der 1950er Jahre stellte sich zunehmender künstlerischer Erfolg ein, der ihn zum wohl wichtigsten bildenden Künstler Ostbayerns in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte. Mit Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ägypten, Irland, Südfrankreich und Holland schon in den frühen 1960er Jahren erweiterte er nun seine künstlerischen Themenkreise um die Landschaften Europas. Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, die Mitgliedschaft in der Münchner Künstlergenossenschaft und der Esslinger Künstlergilde zeugen von Ulfigs Wertschätzung.
Objekt-Nr. 2813
Preis: 2250 Euro
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Ulfig Willi
Willi Ulfig
26.11.1910 in Breslau - 05.02.1983 in Regensburg.
Studium: Breslauer Kunstgewerbeschule bei Peter Kowalski.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 69cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 87cm * 71cm.
Signiert.
Bildtitel: Sonnenblumen.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Frühe Arbeit.
Nach dem Studium an der Breslauer Kunstgewerbeschule (bei Peter Kowalski) und Kunstakademie 1928 bis 1932 verbrachte er ein halbes Jahr als Stipendiat der Kunstakademie in Italien. Nach der Rückkehr verhinderte die politische Situation mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine künstlerische Etablierung Ulfigs, dessen Frühwerk auf dem damals geächteten Expressionismus fußt. Ulfig arbeitete notgedrungen als Schriftenmaler und Bühnenbildner am Stadttheater Breslau, war als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Frankreich stationiert (hier lernte er eine französisch geprägte, elegante Spielart expressionistischer Kunst kennen und schätzen) und schließlich Kriegsgefangener in Böhmen (CSR). 1945 freigelassen, begann er seine eigentliche künstlerische Entfaltung nun in der Freiheit der späteren Bundesrepublik mit der Ankunft in Regensburg (fast das gesamte malerische Werk vor 1945 ist verschollen).
1946 wurde er Mitglied der neu gegründeten Künstlervereinigung Donauwaldgruppe; 1947 bis 1949 hatte er erste Galerie-Ausstellungen, seit Anfang der 1950er Jahre stellte sich zunehmender künstlerischer Erfolg ein, der ihn zum wohl wichtigsten bildenden Künstler Ostbayerns in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte. Mit Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ägypten, Irland, Südfrankreich und Holland schon in den frühen 1960er Jahren erweiterte er nun seine künstlerischen Themenkreise um die Landschaften Europas. Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, die Mitgliedschaft in der Münchner Künstlergenossenschaft und der Esslinger Künstlergilde zeugen von Ulfigs Wertschätzung.
Objekt-Nr. 2812
Preis: 1750 Euro
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Ulfig Willi
Willi Ulfig
26.11.1910 in Breslau - 05.02.1983 in Regensburg.
Studium: Breslauer Kunstgewerbeschule bei Peter Kowalski.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 49cm * 67cm.
Abmessung mit Rahmen: 71cm * 88cm.
Signiert.
Datiert: 74.
Bildtitel: Blumengarten.
Rahmung: Rahmenleiste.
Nach dem Studium an der Breslauer Kunstgewerbeschule (bei Peter Kowalski) und Kunstakademie 1928 bis 1932 verbrachte er ein halbes Jahr als Stipendiat der Kunstakademie in Italien. Nach der Rückkehr verhinderte die politische Situation mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten eine künstlerische Etablierung Ulfigs, dessen Frühwerk auf dem damals geächteten Expressionismus fußt. Ulfig arbeitete notgedrungen als Schriftenmaler und Bühnenbildner am Stadttheater Breslau, war als Soldat im Zweiten Weltkrieg in Frankreich stationiert (hier lernte er eine französisch geprägte, elegante Spielart expressionistischer Kunst kennen und schätzen) und schließlich Kriegsgefangener in Böhmen (CSR). 1945 freigelassen, begann er seine eigentliche künstlerische Entfaltung nun in der Freiheit der späteren Bundesrepublik mit der Ankunft in Regensburg (fast das gesamte malerische Werk vor 1945 ist verschollen).
1946 wurde er Mitglied der neu gegründeten Künstlervereinigung Donauwaldgruppe; 1947 bis 1949 hatte er erste Galerie-Ausstellungen, seit Anfang der 1950er Jahre stellte sich zunehmender künstlerischer Erfolg ein, der ihn zum wohl wichtigsten bildenden Künstler Ostbayerns in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts machte. Mit Studienreisen nach Italien, Griechenland, Ägypten, Irland, Südfrankreich und Holland schon in den frühen 1960er Jahren erweiterte er nun seine künstlerischen Themenkreise um die Landschaften Europas. Zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland, die Mitgliedschaft in der Münchner Künstlergenossenschaft und der Esslinger Künstlergilde zeugen von Ulfigs Wertschätzung.
Objekt-Nr. 2803
Preis: 2000 Euro
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Sammer Otto
Otto Sammer
16. März 1914 in Schwabach - 22. Juli 2004 in Passau.
Studium: Karl Nerud.
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 41cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 58cm * 72cm.
Signiert.
Datiert: 47.
Bildtitel: Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste ohne Glas.
Otto Sammer, 1914 in Schwabach geboren, zählte zu den renommiertesten Malern und Zeichnern Ostbayerns. Nach Stationen in Simbach/Inn und Berlin ließ sich Sammer 1956 in Passau nieder, wo er bis zu seinem Tod im Juli 2004 als freischaffender Künstler und Zeichenlehrer wirkte.
Neben naturalistisch anmutenden Szenerien wandte sich Sammer unter Einfluss seiner Vorbilder Wassily Kandinsky und Paul Klee im Alter immer mehr der Abstraktion zu. Ein großer Werkkomplex Sammers ist geprägt vom Stil des "Tachismus", einer um 1940 entstandenen Kunstform, die sich durch eruptive, amorphe Farbflecke (franz.: taches) auszeichnet.
Otto Sammers Werke wurden auf zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert. 1974 wurde ihm der Ostbayerische Kunstpreis verliehen, 1980 das Bundesverdienstkreuz.
Objekt-Nr. 2778
Preis: 1200 Euro
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Seidl-Seitz Josef
Josef Seidl-Seitz
09. März 1908 in München - 01. Dezember 1988 in München.
Studium: Kunstakademie München bei Karl Caspar und Adolf Schinnerer
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 40cm * 59cm.
Abmessung mit Rahmen: 55cm * 77cm.
Signiert.
Datiert: 1955.
Bildtitel: Auf Ischia.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
1922-1925 Schreinerlehre.
1926-1927 trifft auf den Althistoriker Prof. Helmut Berve, der begabte Arbeiterkinder fördert. Gemeinsame Italienreise.
1933 Engagement für Arme und Unterdrückte bringt Sozialisten Seidl Wochen in Gestapohaft.
Berve finanziert ihm Studium an der Kunstakademie München bei Karl Caspar und Adolf Schinnerer.
1935-1937 Malen in der freien Landschaft um München mit bekanntem Kollegen Alois Seidl.
Zur Vermeidung von Verwechslungen Signatur "Seidl-Seitz" (Mädchenname der Mutter).
Entstehung einer Vielzahl von Radierungen bis in die Kriegsjahre, auch in Rußland, u. a. "Flüchtlinge aus Minsk" und "Russisches Dorf Winter 1942".
1937 schult sich durch häufigen Besuch der Ausstellung "Entartete Kunst".
1938-1939 fährt auf einem Walfangschiff in die Antarktis, ein Abenteuer mit nachhaltigen Eindrücken.
1940-1945 Partisaneneinsatz in Rußland, Verwundung mit Lazarettaufenthalten; als Artillerist wiederverwendet.
1944 Zerbombung des Ateliers. Alle dort lagernden Gemälde, Studien und Druckplatten vernichtet.
1945-1946 Mitbegründer der linksorientierten Künstlergruppierung "Pavillon"; langjähriges Ausschußmitglied und Juror.
1950-1958 wenige öffentliche Aufträge, nimmt deshalb halbtags seinen Brotberuf als Schreiner wieder auf.
1959 Staatliches Villa-Massimo-Stipendium.
Anregung zu vielen südländischen Motiven, neben römischen Sujets Veduten von Venedig und Chioggia.
1960-1985 viele Reisen nach Ischia und Elba, die ihm zur zweiten Heimat werden; seine "südlichen Landschaften (sind) keine Urlaubsgrüße, sondern Seelenlandschaften" (Anne Rose Katz).
1965-1975 Anfertigung einer Vielzahl von Holzschnitten.
1972 Mitarbeit bei der künstlerischen Gestaltung der 800-Jahrfeier von München. Preis der Stadt München (Seerosenpreis).
Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.
Objekt-Nr. 2744
Preis: 400 Euro
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Müller - Nisi Anneliese
Anneliese Müller - Nisi
08.07.1928 in Waiblingen - 26. 08. 2017.
Studium: Oskar Kokoschka in Salzburg.
Technik: Aquarell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 60cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 62cm * 42cm.
Signiert.
Datiert: 1956.
Bildtitel: Stehender Akt.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Malerin und Bildhauerin, stud. an der Freien Kunstakademie Stuttgart bei Kübler und Hüsch.
1957-59 an der Salzburger Akademie unter Prof. Oskar Kokoschka, gleichzeitig in der Bildhauerklasse von Giacomo Manzù.
Bildhauerei Studium am Marmor bei Prof.Carlo Nicoli in Carrara.
1958 erste Kunstausstellung in der Kunsthalle in Baden Baden (Kunstpreis der Jugend) .
Objekt-Nr. 2743
Preis: 650 Euro
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Büger Ika
Ika Büger
21.08.1916 in Moskau - 02.01.2007 in München.
Studium: Sommerakademie Kokoschka in Salzburg.
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 46cm * 34cm.
Abmessung mit Rahmen: 69cm * 54cm.
Signiert.
Datiert: 1981.
Bildtitel: Digitalis.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
1940 bis 1945 Studium an den Kunstakademien Berlin und Wien.
1954 Sommerakademie Kokoschka, Salzburg.
1949 bis 1955 Ausstellungen in Salzburg, Linz und Wien.
1955 Wohnsitz in München.
1957 Heirat mit Adolf Büger.
1957 Ausstellung mit Adolf Büger in der Galerie Malura, München.
1957 bis 1979 Teilnahme an Ausstellungen im Berufsverband Bildender Künstler in München: Gedokausstellungen in München, Rom, Beirut, in der Künstlergilde in Eßlingen und Regensburg, ferner in Bad Füssing und Passau.
Alljährliche Beteiligung bei der alten priv. Künstlergenossenschaft von 1868 im Haus der Kunst in München.
1969 Ausstellung in Monte Carlo, Ehrendiplom von Monaco.
1972 Kollektivausstellung im Berufsverband, zusammen mit der Gedächnisausstellung von Adolf Büger.
Ab 1972 Lehrtätigkeit an der Volkshochschule in München für Malen und Zeichnen.
1973 Ausstellung in Griesbach i.R. und Schloß Vornbach bei Passau.
1978 Ausstellung in New York in Gallery Lynn Kottler N.Y
Objekt-Nr. 2740
Preis: 250 Euro
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Senning Otto
Otto Senning
1902 Augsburg -
Studium: Augsburg und München.
Technik: Aquarell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 49cm * 63cm.
Abmessung mit Rahmen: 58cm * 73cm.
Signiert.
Bildtitel: La Madeleine - Paris.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Objekt-Nr. 2733
Preis: 300 Euro
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Mez Alfred
Alfred Mez
22.08.1887 in Freiburg im Breisgau - 08. 10. 1955 in Zürich.
Technik: Aquarell / Papier
Abmessung ohne Rahmen: 32cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 55cm * 75cm.
Signiert.
Bildtitel: Badende Akte.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Deutscher Maler.
Ab 1936 in der Schweiz.
Objekt-Nr. 2719
Preis: 150 Euro
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