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Chiparus Demétre

Chiparus Demétre

Demétre Chiparus, nach.
16. September 1886 in Dorohoi, Königreich Rumänien - 22. Januar 1947 in Paris.
Studium:  École des Beaux-Arts, Frankreich.
Technik: Bronze.
Höhe Bronze: 420mm.
Höhe Sockel: 30mm.
Gewicht: 3400 Gramm.
Signiert auf dem Sockel.
Nummeriert: A7242.
Titel: Tänzerin.

Demétre Haralamb Chiparus war ein rumänischer Bildhauer und Keramiker. Mit der Formgestaltung seiner chryselephantinen Skulpturen zählt er zu den bedeutendsten Künstlern des Art déco. Seine Arbeiten stellen meist Tänzerinnen der Ballets Russes dar, als Sinnbild für die moderne Frau.

Chiparus’ Chryselephantinen besitzen durch ihre elegante, aus Bronze, Emaille und Farbe gearbeitete Kleidung, die starke Stilisierung der aus Elfenbein geformten Gesichter und ihre lange, schlanke Erscheinung einen hohen dekorativen Effekt. Sie zählen zu den bestgehandelten Skulpturen der Art-Déco-Periode. Die meisten von ihnen entstanden zwischen 1914 und 1933.
Dumitru wurde als Sohn von Haralamb und Saveta; geboren. 1909 ging er nach Italien, wo er bei dem italienischen Bildhauer Raffaello Romanelli studierte. 1912 zog er nach Paris, wo er die École des Beaux-Arts besuchte. Dort erhielt er Unterricht bei Antonin Mercie und Jean Boucher. Hier perfektionierte Chiparus seine Chryselephantin-Technik, bei der er Bronze und Elfenbein kombinierte und die bronzenen Elemente meist durch Kaltmalerei oder Emaillieren dekorierte. Sein besonderes Augenmerk galt dabei weniger der Qualität der Elfenbeinschnitzerei als dem juwelenartigen Dekor der Bronzeoberflächen, die seiner Arbeit ein eigenständiges Erscheinungsbild gab.

Seine erste Serie bestand aus Kinderskulpturen, die dem Stil des Realismus sehr nahe kamen. Sie wurde 1914 auf dem Pariser Salon der Société des Artistes Indépendants gezeigt, wo Chiparus von 1914 bis 1928 durchgehend ausstellte; darunter 1923 den Speerwerfer und 1928 die Ta-Keo-Tänzerin. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurden Chiparus’ Arbeiten von den Gießereien Edmond Etling & Cie und Les Neveux de Jules Lehmann sowie Arthur Goldscheider ausgeführt, jedoch verschlechterten sich darauf die Lebensumstände für Bildhauer in Frankreich im Zuge der deutschen Besatzung des Landes dramatisch.

Seit den frühen 1940ern produzierte Chiparus Tierskulpturen im Art-Déco-Stil, arbeitete aber nicht mehr primär für den Verkauf, sondern aus eigenem innerem Antrieb. Auf seinen letzten Ausstellungen im Pariser Salon zeigte er 1942 die Gips-Skulptur Eisbär und Büffel sowie 1943 seinen Eisbären aus Marmor und einen Pelikan aus Gips.

Objekt-Nr. 2877
Preis: 850.- Euro
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