Kollektiv Herzogstrasse
Kollektiv Herzogstrasse
1975 - 1982
HELMUT STURM
1932 Furth im Wald.
Er studierte von 1952 bis 1958 an der Akademie der Bildenden Künste in München und wird Meisterschüler bei Erich Glette. Noch in seiner Studienzeit, 1957/1958, gründet er mit Heimrad Prem, HP Zimmer und Lothar Fischer die Gruppe SPUR und erhält ein Stipendium für einen halbjährigen Parisaufenthalt. Von 1959 bis 1962 ist die Gruppe Mitglied der Situationistischen Internationale. Nach einem längeren Aufenthalt der Gruppe SPUR in Schweden (1961) schließen sich die beiden Künstlergruppen SPUR und WIR 1965/1966 zusammen, geben die Zeitschrift SPUR-WIR heraus und nennen sich ab 1966 GEFLECHT. Es folgt eine nebenberufliche Tätigkeit Sturms als Kunsterzieher in den Jahren 1968 bis 1978; währenddessen begründet er das Kinderforum in den Räumen der Forumgalerie van de Loo in München mit und ist 1975 außerdem beteiligt an der Einrichtung des Kollektivs Herzogstrasse in München. Ab 1980 nimmt er für zwei Jahre eine Gastprofessur an der Hochschule der Künste in Berlin an und leitet die Klasse von Hann Trier. Später wird er als Professor an die Akademie der Bildenden Künste in München berufen. Zahlreiche Einzelausstellungen machen Helmut Sturm seit den frühen sechziger Jahren in Deutschland bekannt. Seinen internationalen Ruf stützen vor allem Gruppenaustellungen, insbesondere mit den Gruppen SPUR bzw. GEFLECHT. 1986 wird Helmut Sturm mit dem Fritz-Winter-Preis geehrt. Seit 1991 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München.
Gestorben am 20. Februar 2008 in Pullach bei München.
THOMAS NIGGL.
Geboren 1939.
Er studierte zunächst Architektur.
1969 gründete er mit Heimrad Prem und Dr. d'Orville die 'Omnibus News'.
Seit 1976 war er Mitglied des 'Kollektiv Herzogstrasse'.
Der Künstler lebt und arbeitet in Feldafing.
Technik: Öl / Acryl / Collage / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 63,5cm * 45,5cm.
Abmessung mit Rahmen: 87,5cm * 70cm.
Signiert von STURM und NIGGL.
Datiert: 1978.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmen mit Glas.
Die Gruppe formierte sich Mitte der 70er Jahre im Klima der zerfallenden Studentenrevolte und brach mit der selbstauferlegten und politisch motivierten Entsagung von jeglicher künstlerischen Produktion. Das Feld der expressiven Malerei schien für sie bei weitem nicht ausgeschöpft. Heimrad Prem und Helmut Sturm nahmen den Faden ihrer Gruppenaktivitäten in der SPUR (1957-65) gemeinsam mit jüngeren Malern wie Heiko Herrmann und Dietrich Bartscht, aber auch mit den um 1940 geborenen Künstlern Thomas Niggl, Armin Saub, Dieter Strauch und Heinz Weld wieder auf. HM Bachmayer stieß als ehemaliges Mitglied der Gruppe WIR hinzu. Im Gegensatz zu den Gruppen der 60er Jahre waren mit Renate Bachmayer, Jutta von Busse und Ursula Strauch-Sachs nun auch Malerinnen integriert. Ein gemeinsames Atelier und Aufenthalte auf dem schwedischen Bauernhof von Jørgen Nash, dem Bruder Asger Jorns, ermöglichten ausgedehnte Experimente der kollektiven Malerei aber auch des gemeinsamen Zusammenlebens.
Objekt-Nr. 2610
Preis: Euro
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Kollektiv Herzogstrasse
Kollektiv Herzogstrasse
1975 - 1982
Technik: Öl / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 29cm * 20cm.
Abmessung mit Rahmen: 58cm * 46cm.
Signiert rückseitig.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmen mit Glas.
Rückseitig Stempel "Galerie Helmut Leger".
Die Gruppe formierte sich Mitte der 70er Jahre im Klima der zerfallenden Studentenrevolte und brach mit der selbstauferlegten und politisch motivierten Entsagung von jeglicher künstlerischen Produktion. Das Feld der expressiven Malerei schien für sie bei weitem nicht ausgeschöpft. Heimrad Prem und Helmut Sturm nahmen den Faden ihrer Gruppenaktivitäten in der SPUR (1957-65) gemeinsam mit jüngeren Malern wie Heiko Herrmann und Dietrich Bartscht, aber auch mit den um 1940 geborenen Künstlern Thomas Niggl, Armin Saub, Dieter Strauch und Heinz Weld wieder auf. HM Bachmayer stieß als ehemaliges Mitglied der Gruppe WIR hinzu. Im Gegensatz zu den Gruppen der 60er Jahre waren mit Renate Bachmayer, Jutta von Busse und Ursula Strauch-Sachs nun auch Malerinnen integriert. Ein gemeinsames Atelier und Aufenthalte auf dem schwedischen Bauernhof von Jørgen Nash, dem Bruder Asger Jorns, ermöglichten ausgedehnte Experimente der kollektiven Malerei aber auch des gemeinsamen Zusammenlebens.
Objekt-Nr. 2288
Preis: Euro
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