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Kristian Klepsch sen.

Kristian Klepsch sen.

Kristian Klepsch sen.
1943 Zwickau / Böhmen.
Studium: Kunstakademie Lüttich.
Weißbierglas geschliffen
Höhe: 200 mm.
Signiert.
Zustand: einwandfrei.

Text: Gefunden die Öffnung in den Begehrlichkeiten kann ich eintreten auf dem Ei der Erwartung das zersprungen ist, zusammen haltend wollend die zerbrochene Schale die im Ohr der Erwartung sich gefundenen Mann und Frau sind befreit von den Begierden . K. Klepsch.

Ausbildung zum Keramiker in der Landshuter Keramikfachschule.
Aufnahme in die Begabtenklasse der Akademie der Bildenden Künste in München, bei Professor Nagel
Student der Kunstakademie in Lüttich (Belgien) bei Prof. Cornmeyr
Freier Glasdesigner vieler namhafter Firmen
Eigene Ateliers bis heute
Mit dem Prix de Rome und dem Prix Albert, zwei international begehrten Künstlerpreisen, wurde Kristian Klepsch schon als 24jähriger für seine fantastischen Radierungen geehrt ­und fand trotzdem keine Befriedigung in dieser Kunst.
„Die schwierigste Art der Malerei überhaupt ist die Gravur auf Glas", dozierte sein ehemaliger Lehrer, Professor Cornmeyr, bei einem Vortrag in der Kunstakademie Lüttich. "Hier muss der Künstler von vornherein die gesamte Bildkonzeption klar und fertig im Kopf haben, ohne spätere Korrekturmöglichkeiten. Es wirkt nur die reine Form. Farbe kann nicht helfen ­und der geringste Fehler bei der Arbeit ist nicht mehr reparabel".
Diese Worte des Kunstprofessors verfolgten Klepsch lange Jahre. Am meisten reizten ihn aber die Dinge, die andere vor ihm als hoffnungslos aufgegeben hatten.
Die großen Herausforderungen sieht Kristian Klepsch nach wie vor im Wirk- und Werkstoff Glas. Hier gab es für ihn noch echte Geheimnisse und ungelöste Rätsel. Mehr und mehr beschäftigte er sich schon in jungen Jahren mit Schleifrad und Diamantstichel. Ungeachtet seiner erfolgreichen Bildhauertätigkeit Ende der 60iger Jahre, als er eine Reihe von Großplastiken vor zahlreichen öffentlichen Gebäuden in Bayern geschaffen hat, faszinierte ihn immer wieder die beschwingte, glitzernde Wunderwelt des Glases.

Objekt-Nr. 2665
Preis: Euro
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