Rosenthal
Beate Kuhn
15. Juli 1927 in Düsseldorf - 10. Dezember 2015.
Studium: 1949-51 Ausbildung an der Werkkunstschule Wiesbaden.
Manufaktur Rosenthal.
Titel: Kummetvase.
Höhe: 275 mm.
Zustand: Einwandfrei.
Beate Kuhn wurde in Düsseldorf als Tochter des Bildhauers Erich Kuhn (1890–1967) und der Pianistin Lisa Kuhn geboren. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Familie ausgebombt und übersiedelte nach Hinterzarten im Schwarzwald. Nach dem Abitur 1946 in Neustadt studierte sie von 1947 bis 1949 Kunstgeschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und von 1949 bis 1951 an der Werkkunstschule in Wiesbaden Keramik bei Erika Opitz und Hans Karl Starke; diese Ausbildung schloss sie mit der Gesellenprüfung ab. Von 1951 bis 1953 folgte ein weiteres Keramik-Studium bei F. Th. Schroeder an der Werkkunstschule in Darmstadt.
Von 1953 bis 1956 war Beate Kuhn in Lottstetten bei Waldshut tätig; dort gründete sie eine Werkstattgemeinschaft mit Karl Scheid (* 1929). 1956 übersiedelte die gemeinsame Werkstatt nach Düdelsheim, heute einem Stadtteil von Büdingen; drei Jahre später kam noch Ursula Scheid (1932–2008), ebenfalls Keramikerin, hinzu. 2006 wurde das 50-jährige Bestehen dieser Werkstattgemeinschaft, zu der auch der Holzbildhauer Bernhard Vogler und seit einigen Jahren auch Sebastian Scheid (Sohn von Karl und Ursula Scheid), der ebenfalls Keramiker ist, gehört, mit einem großen Fest gefeiert.
Seit 1983 war Beate Kuhn Mitglied der Gruppe 83, einer Gruppierung deutscher Keramiker, der nur Mitglieder der Académie Internationale de la Céramique (AIC) in Genf angehören können.
Von 1953 bis 1957 entwarf Beate Kuhn asymmetrische Porzellanvasen für die Firma Rosenthal AG. Schon Ende der 1950er Jahre begann die Künstlerin, sich vom Gefäß als bloßem Gebrauchsgegenstand zu entfernen, auch wenn sie die Idee des Gefäßes nie ganz aufgab. So verwendete sie früh schon Gefäße als Malgrund für abstrahierende Figurendarstellungen, die mit der Gefäßform eine anthropomorphe Gesamtgestalt bildeten. Bald entstanden dann abstrakte Formen, die zwar sämtlich aus gedrehten Teilen montiert sind, jedoch eher als Raumplastiken zu beschreiben sind. Die Größe der einzelnen Stücke variiert dabei von Kleinvasen bis hin zu monumentalen Brunnen und wandfüllenden Reliefs (z. B. im Hetjens-Museum in Düsseldorf und im Keramion in Frechen). Hinzu kommen figürliche Darstellungen von Tieren (vor allem Katzen), die jedoch ebenfalls aus gedrehten Teilen montiert sind.
Die Künstlerin gab an, dass sie sich zum einen immer wieder von Naturstudien anregen ließ, die sie dann in abstrakte Formgebungen umsetzte. Zu diesem Zweck entstehen oft umfangreichen Skizzen. Auch die Titel der Werke spielen oft auf Naturbeobachtungen („Nebel im Wald“, „Busch am Bach“, „Bunter Baum“, „Monsterrelief“ etc.) an, die allerdings dann erst im Nachhinein bestimmten Stücken zugeordnet werden. Daneben gibt es auch viele Benennungen, die einen Zug ins Humoristische haben (z. B. „Parlament der Nasobeme“, „Busenbuch“, „Trompetenturm“) sowie programmatische Zyklen, die bestimmten Themen zugeordnet sind (z. B. „Arche Noah“, „Die vier Jahreszeiten“). – Eine weitere Inspirationsquelle ist die zeitgenössische klassische Musik; die Künstlerin nannte u. a. Giacinto Scelsi, Luigi Nono, Luciano Berio und viele andere Komponisten, deren Werke sie auch bei der Arbeit regelmäßig hörte.
Beate Kuhn hat seit den 50er Jahren einen unverwechselbaren Stil ausgeprägt, dem sie stets treu geblieben ist. Innerhalb ihres Personalstils ist jedoch eine unübersehbare Vielfalt an Ausdrucksformen entstanden. Die Künstlerin scheut auch im hohen Alter Experimente nicht und wendet sich immer wieder neuen Gebieten zu – sowohl von der Thematik als auch von den Materialien her (z. B. die Einbeziehung von Glasplatten in ihre keramischen Plastiken, immer wieder neue Versuche mit unterschiedlichsten Glasuren etc.). So überschrieb die Museumsleiterin des KERAMION Gudrun Schmidt-Esters, die auch Vorstand der Stiftung Keramion ist, ihren Beitrag im Katalog zur Ausstellung aus Anlass des 80. Geburtstages im Keramion Frechen mit den Worten: „Die Gleichheit des Verschiedenen“.
Objekt-Nr. 2845
Preis: Euro
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Rosenthal
Service Composition
Modellnr: 1350
Erstausformung: 1963
Entwurf: Tapio Wirkala
Modelleur: Richard Scharrer
Ausführung in Gold.
Insgesamt 106 Teile
Objekt-Nr. 1863
Preis: Euro
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Rosenthal
Gustav Oppel
Manufaktur Rosenthal.
Modellnummer: K 833.
Titel: Hermann.
Entwerfer: Gustav Oppel.
Höhe: 90 mm.
Signiert.
Zustand: Einwandfrei.
Miniaturfigur 'Hermann', Rosenthal, Kunstabteilung Selb, Mitte 20. Jh.
Auf kl. Rundsockel sehr feine vollplastische Darstellung des Hermann in galanter Haltung.
Nach Johann Wolfgang von Goethe-Dichtung 'Hermann und Dorothea'.
Unterseite grüne Manufakturmarke und eingepresste Modell-Nr. K 833.
Auf dem Sockel Monogramm GO für Gustav Oppel, Entwurf 1926.
Lit.: Rosenthal, Kunst- und Zierporzellan 1897-1945, Band 3, Emmy Niecol, S. 49, Abb. 3.0911.
Objekt-Nr. 1850
Preis: 150 Euro
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Rosenthal
Steigendes Pferd
Höhe: 8cm
Länge: 10cm
Zustand. sehr gut
Objekt-Nr. 1077
Preis: Euro
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Rosenthal
Wandvase
Höhe: 26cm
Objekt-Nr. 811
Preis: Euro
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Rosenthal
Puzzleschalen
6 Stück
Länge: 13cm
Breite: 7cm
Objekt-Nr. 742
Preis: Euro
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Rosenthal
Deckeldose
Höhe: 20cm
Durchmesser: 16cm
Objekt-Nr. 741
Preis: Euro
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Rosenthal
Figur 1308
Mädchen mit Katze
Entwurf von Claire Weiss
Höhe: 7,5cm
Objekt-Nr. 738
Preis: Euro
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Rosenthal
Mokkageschirr - Isolde.
Entwurf von Philipp Rosenthal.
Bezeichnung Nr. 320.
Entwurf: 1909.
Zustand: 1 Tasse mit Sprung.
Objekt-Nr. 622
Preis: 125.- Euro
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Rosenthal
Figur 1997
Dame mit Schirm
Entwerfer: Erich Schelenz
Höhe: 18,5cm
Objekt-Nr. 619
Preis: Euro
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Rosenthal
Vase Bettina
Modellnummer 1208
Höhe 20cm
Objekt-Nr. 520
Preis: 100.- Euro
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Rosenthal
Teeservice TAC I für 6 Personen
Modellnummer 1280
Entwurf: Walter Gropius / Louis Mc. Millen
Zustand: 1 Tasse mit Sprung
Objekt-Nr. 518
Preis: Euro
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Rosenthal
Figur 752
Trinkende
Entwurf von Ernst Wenk
Höhe: 16cm
Objekt-Nr. 332
Preis: Euro
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Rosenthal
Kaffeegeschirr 2000.
Für 6 Personen.
Entwurf: Richard Latham / Raymond Loewy.
Zustand: 1 Tasse am Rand beschädigt.
Richard Latham zählt zu den führenden amerikanischen Designern des 20. Jahrhunderts. Er war Schüler von Mies van der Rohe und arbeitete für Raymond Loewy. 1955 machte er sich als Partner des Entwurfsbüros Latham / Tyler / Jensen selbstständig und zählte zu seinen Kunden u.a. Ampex, Bang & Olufsen, Xerox.
Für Rosenthal arbeitet Latham seit 1954. Für die Rosenthal studio-line entwerfen Loewy und er den Klassiker »2000« (Porzellan und Besteck) und die »Form E« sowie die Glasserien »Composition« und »Lotus«. Später schuf er für die Marke Thomas u.a. die Form »T« und die erfolgreiche »Flammfest« Serie.
Objekt-Nr. 276
Preis: 200.- Euro
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Rosenthal
Kaffeegeschirr BETTINA.
Für 6 Personen.
Mehrfarbig.
Zustand: Sehr gut.
Objekt-Nr. 275
Preis: 200.- Euro
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Rosenthal
Kaffeegeschirr CORONA.
Für 6 Personen.
Modellnummer 500.
Entwerfer: Bayreuther.
Erstausformung: 1925.
Ausführung: 1932.
Objekt-Nr. 274
Preis: 400.- Euro
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Rosenthal
Vase 1204
Höhe 23cm.
Objekt-Nr. 272
Preis: Euro
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Rosenthal
Vase.
Signiert: Morandini.
Höhe: 280 mm.
Breite 140 mm.
Objekt-Nr. 269
Preis: 100.- Euro
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