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Grafik - Collage - Mischt.


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Bischof-Kaupp Eva-Maria

Eva-Maria Bischof-Kaupp
1966 in Ludwigshafen.
Studium: FH für Gestaltung Pforzheim.
Technik: Bleistift - Prägung.
Blattgröße: 19cm * 23cm.
Abmessung mit Rahmen: 32cm * 32cm.
Signiert.
Bildtitel: Mohngeschichten - Selbstbewusst 1.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

1983-1985 Berufsfachschule für Goldschmiede, Pforzheim.
1985-1987 Anschlußlehre zur Juwelengoldschmiedin.
1987-1987 Erwerb der Fachhochschulreife für Gestaltung Pforzheim.
1989-1993 Diplom Schmuck- und Gerätedesignerin (FH).
1992 Teilnahme "10.Silbertriennale" 1992, Hanau.
1994 3.Preis, Internat. Wettbewerb "Dinner for Two", Schwäbisch Gmünd.
Seit 2005 jährl. Teilnahme an Adventsausstellungen im Rathaus Neufahrn.
seit 2006 Mitglied der Freitagsmaler (offene Kreativwerkstatt an der VHS Neufahrn).
Seit 2006 Dozentin an der VHS Neufahrn.
10/2006 Einzelausstellung in Evang. Kirchengemeine Neufahrn.
10/2007 Gemeinschaftsausstellung "Kunst im Glashaus - Neues aus dem Sommeratelier", Halbergmoos.
seit 2007 jährl. Adventskalender des Evang. Kirchbauvereins Hallbergmoos-Goldach.
Seit 2011 jährl. Kunstprojekt im evang. Religionsunterricht der Grundschule Neufahrn.
07/2013 Gemälde Emmaus für Foyer der Hallbergmooser Emmaus-Kirche.
03/2014 Einzelausstellung in der Freisinger Bank.
11/2014 Gemeinschaftsausstellung "Kunstzeichen für die Bewahrung der Schöpfung, Freising.

Objekt-Nr. 3037
Preis: 500.- Euro
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Brodwolf Jürgen

Jürgen Brodwolf
14. März 1932 in Dübendorf.
Studium: Kunstgewerbe Bern.
Technik: Buch mit signierter Figur.
Abmessung Figur: 125mm * 95mm.
Figur signiert.
Nummeriert: 514 / 990.
Abmessung Buch: 30cm * 29cm.
Titel: SIGNATUR / Zeit - Schrift - Bild - Objekt - 28

Brodwolf bildete sich 1948 zum Zeichnerlithographen an der Kunstgewerbeschule in Bern aus. Nach Abschluss seines Studiums im Jahre 1953 hielt er sich in Paris auf und übte sich autodidaktisch in der Malerei. 1955 erhielt er ein Eidgenössisches Kunststipendium für Malerei, ließ sich in Vogelbach im Südschwarzwald nieder und betätigte sich als Fresko-Restaurator und Glasmaler. Ein Stipendium an der Akademie der Künste in Berlin erhielt er im Jahre 1968. Im Jahre 1976 erhielt er eine Professur für darstellendes Zeichnen an der Fachhochschule für Gestaltung Pforzheim und im Jahr 1982 eine Professur für Bildhauerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, die er bis 1994 innehatte. Bekannte Schüler sind Camill Leberer und Karin Sander. Seit 1995 wohnt er in Kandern.
Brodwolf wuchs ohne Geschwister in einer unberührten Naturlandschaft auf, und verschiedene Naturgegenstände wie Zweige, Moos, Schwemmholz regten die reiche kindliche Phantasie früh zu figürlichem und szenischem Gestalten an. Der Bezug zu archaischen Kindheitseindrücken und archetypischen Idolen setzt sich bis in seine reifen Werke fort. Bekannt sind seine "Tubenfiguren", die durch den Anblick einer ausgedrückten und eigentümlich verformten, figürlich anmutenden Farbtube im Malatelier ausgelöst wurden.

Objekt-Nr. 3036
Preis: 125.- Euro
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Klein Boris O`

Boris O` Klein
26. September 1893 in Moskau - 1985 in Paris.

Boris O`KLein war ein französischer Künstler und Karikaturist.
Als anthropomorpher Künstler ist er bekannt für seine zahlreichen Drucke und Aquarelle von Hunden, die Unfug treiben.

Dir Drucke werden allgemein als "The Naughty Dogs" oder "The Dirty Dogs" oder "The Dirty Dogs of Paris" bezeichnet.


Objekt-Nr. 3034
Preis: 350.- Euro
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Matulla Oskar

Oskar Matulla
04.11.1900 in Wien - 13.10.1982 in Wien.
Technik: Farbholzschnitt / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 33cm * 47cm.
Abmessung mit Rahmen: 58cm * 68cm.
Bildtitel: Südliche Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Oskar Matulla wurde 1900 in Wien als Sohn eines Schlossermeisters geboren. Nach der Volks- und Bürgerschule besuchte er die Lehrerbildungsanstalt und 1918–1920 die Kunstgewerbeschule Wien bei Franz Cizek. Nach einer Assistentenzeit bei Cizek war er im Schuldienst als Zeichenlehrer in Bruck an der Leitha tätig. 1927 war er erneut an der Kunstgewerbeschule, nun bei Erich Mallina, um sich mit der Technik des Holzstiches zu befassen. 1929 wurde er Mitglied im Zentralverband bildender Künstler Österreichs und nach dem Anschluss Österreichs Referent für Malerei in der Reichskammer der bildenden Künste. Ab 1940 war er wieder als Kunsterzieher eingesetzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg hielt er sich bis 1947 in Hengersberg bei Passau auf, wo er Mitglied der Donau-Wald-Gruppe wurde – eines losen Zusammenschlusses bildender Künstler, die im Gebiet oder dem Einzugsbereich des Bayerischen Waldes lebten und arbeiteten. 1947 kehrte er nach Niederösterreich zurück, war wohnhaft in Perchtoldsdorf und gab den Schuldienst auf. Von 1948 bis 1950 war er zu erneuten Studien an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt und 1949 bei Josef Dobrowsky auf der Akademie der bildenden Künste Wien. 1955 war er in Paris in den Mourlot Studios zur Weiterbildung in den lithografischen Disziplinen.

1950 wurde er Mitglied der Wiener Secession und 1956 deren Vizepräsident. Er leitete nebenbei Malkurse an Wiener Volkshochschulen. 1964 war er der Gründer der Gruppe 64 als Vereinigung niederösterreichischer Künstler, diese Gruppe bestand bis 1972. Ebenso war er Mitglied der Wiener Neustädter Künstlervereinigung.

Neben Ölbildern und Aquarellen spielte die Grafik in Matullas Werk eine entscheidende Rolle, wobei die verschiedensten Techniken zur Anwendung kamen wie etwa Linol- und Holzschnitt, Kupfer- oder Steindruck. Ausgeführt wurden die Arbeiten als: „figurativer, auf einfache Formen reduzierter Stil, angereichert durch kubistische Kleinformen“.

Die Stadt Wien benannte die Oskar-Matulla-Gasse in Wiener Neustadt nach dem Künstler.

Objekt-Nr. 3025
Preis: 200.- Euro
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Angerer der Ältere

Ludwig Valentin Angerer ( Angerer der Ältere)
07.08.1938 in Bad Reichenhall.
Studium: 1957 bis 1961 Architektur in München und dann weitere vier Jahre an der Akademie der Bildenden Künste.
Technik: Farblithographie / Papier.
Druckgröße: 17cm * 22cm.
Sichtbarer Blattausschnitt: 21cm * 26cm.
Abmessung mit Rahmen: 45cm * 52cm.
Signiert.
Datiert: 89.
Nummeriert: 3 / 100.
Bildtitel: Liegender Akt.

Angerer studierte von 1957 bis 1961 Architektur in München und dann weitere vier Jahre an der Akademie der Bildenden Künste. Nach seiner Zeit als Entwurfsarchitekt im Büro von Alexander von Branca arbeitete er ab 1975 in freiberuflicher Tätigkeit. Zu seinen zahlreichen Arbeiten in verschiedenen Genres zählt die künstlerische Ausstattung des Films Die unendliche Geschichte II – Auf der Suche nach Phantásien nach dem Roman von Michael Ende. Dafür wurde Angerer mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Er gestaltete auch das Grabmal Michael Endes auf dem Münchner Waldfriedhof. Angerer arbeitet für das Theater, als Filmemacher und Schriftsteller. 1996 war er Gründungsmitglied des Zentrums für Phantastische Künstler. Im Jahr 2000 wurde die von Angerer dem Älteren erbaute Erlöserkapelle in Biburg, ein christliches Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei und Bildhauerei, ökumenisch eingeweiht. Joseph Kardinal Ratzinger, der spätere Papst Benedikt XVI., verfasste ein handschriftliches Grußwort. Angerer nahm 2003 zusammen mit 43 anderen Personen an der Initiative „Botschafter Niederbayerns“ des Projekts Regionalmarketing im Bezirk Niederbayern teil.[1] 2006 wurde er offizieller Pate des Wortes Schönheit, verliehen vom Verein Deutsche Sprache e. V. 2007 wurde Angerers Triptychon „Seele Europa“ im Europäischen Parlament in Brüssel ausgestellt. Ermöglicht hatte diese Ausstellung Manfred Weber, MdEP, die Eröffnungsrede hielt der EU-Kommissar Ján Figeľ.

2008 wurde Angerer der Französische Kunstpreis Trophée Apocalypse Dore des Europäischen Phantastensalons SAFE 2008 verliehen, überreicht von Louis Giscard d’Estaing in Le Mont-Dore. Im April 2008 erhielt er den Kunst- und Kulturpreis des Landkreises Kelheim. Im Jahr 2011 bekam Angerer erneut die Trophée Apocalypse Dore.[2]

Für die geplante 55 Meter hohe Christus-Statue auf dem Predigtstuhl in Bad Reichenhall, eine Initiative der „Christlichen Initiative Predigtstuhl“ (CIP) von Harry Vossberg, hat Angerer die Entwürfe geschaffen, die in einer Pressekonferenz und im Bayerischen Fernsehen vorgestellt wurden.[3] Eine Christus-Statue als Christus-Dom, die leibhaftige Menschwerdung Christi, die Botschaft „sein Leib sei unser Tempel“ – dieser Gedanke ließ Angerer nicht los, und so nahm die Idee Gestalt an. In zweijähriger Arbeitszeit entstand das Modell einer Christus-Statue als Christus-Dom. 2013 erhielt er beim Pariser Salon Art en Capital für sein ausgestelltes Werk „Don Quijote“ die Bronzemedaille. 2014 erhielt er dort die Silbermedaille für sein christliches Themengemälde „Absoluter Höllensturz“, ein Bekenntnis zum christlichen Abendland.

Objekt-Nr. 3020
Preis: 75.- Euro
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unleserlich signiert

unleserlich signiert
Technik: Radierung mit Tempera übermalt / Papier.
Darstellungsgröße: 68cm * 61cm.
Sichtbarer Blattausschnitt: 74cm * 54cm.
Blattgröße: 94cm * 64cm.
Abmessung mit Passepartout: 110cm * 80cm.
Signiert.
Bildtitel: 2 Gesichter.
Rahmung: Passepartout.

Objekt-Nr. 3019
Preis: 300.- Euro
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unleserlich signiert

unleserlich signiert
Technik: Liniendruck  / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 48cm * 48cm.
Abmessung mit Rahmen: 60cm * 60cm.
Signiert.
Datiert: 71.
Bildtitel: Liniendruck.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Objekt-Nr. 3017
Preis: 250 Euro
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unleserlich signiert

unleserlich signiert
Technik: Farblithographie / Papier.
Blattgröße: 27cm * 27cm.
Abmessung mit Rahmen: 74cm * 74cm.
Signiert.
Nummeriert: 52/100 - 57/100 - 54/100 - 54/100.
Bildtitel: Tierdarstellungen.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas und Passepartout.


Objekt-Nr. 3015
Preis: 300.- Euro
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Reipka Jürgen

Jürgen Reipka
14.12.1936 Hannover - 31.12.2013 Pfarrkirchen.
Studium: 1963 -1968 Akademie der Bildenden Künste München.
Technik: Tempera / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 83cm * 59cm.
Abmessung mit Rahmen: 84cm * 60cm.
Signiert.
Datiert: 31.3.81.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste.

Reipka studierte von 1960 bis 1963 an der Kunstschule Bremen bei Johannes Schreiter und von 1963 bis 1968 an der Akademie der Bildenden Künste München bei Josef Oberberger. Hier ist er ab 1973 Professor und von 1976 bis 1979 deren Präsident.

Daneben ist Reipka Mitglied des deutschen Künstlerbundes, der Neuen Gruppe München und des Präsidiums der Ausstellungsleitung Haus der Kunst in München.

Seit 1964 fanden über 400 Ausstellungsbeteiligungen und Einzelausstellungen statt; Arbeiten Reipkas befinden sich in etlichen Sammlungen, darunter die Bayerische Staatsgemäldesammlung, die Staatliche Sammlung in Stuttgart sowie die Staatliche Graphische Sammlung München.

Er lebte und arbeitete in München und im Rottal.

Objekt-Nr. 3009
Preis: 800.- Euro
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Riessland Walter

Walter Riessland
Technik: Tempera / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 44cm * 62cm.
Abmessung mit Rahmen: 67cm * 85cm.
Signiert.
Bildtitel: Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Objekt-Nr. 2997
Preis: 120.- Euro
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Bearach Dorit

Dorit Bearach
02. August 1958 in Tel Aviv.
Studium: 1980-85 Hochschule für Bildende Künste Dresden
Technik: Mischtechnik / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 32cm * 34cm.
Abmessung mit Rahmen: 61cm * 51cm.
Signiert.
Datiert: 94.
Bildtitel: Person.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Dorit Bearach wurde 1958 im israelischen Tel Aviv geboren. Sie kam 1980 nach Dresden und studierte an der dort ansässigen Hochschule für Bildende Künste bei Günter Horlbeck und Siegfried Klotz Malerei und Graphik. 1985 schloss sie ihr Studium ab. Seither arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und Kuratorin in Berlin.

Dorit Bearach war Stipendiatin des Kantons Graubünden in der Schweiz (2003) und Gast beim International Terracottasymposium 2011, sowie dem 9th International Art Workshop (2018) in Eskisehir / Türkei. 2005 erhielt sie den Brandenburgischen Kunstpreis der Märkischen Oderzeitung, 2019 den „Hans und Lea Grundig Preis“ der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Ihre Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen u. a. Kupferstichkabinett Berlin, Brandenburgisches Landesmuseum für Moderne Kunst (BLMK), Kulturstiftung Rügen, Potsdam Museum, Berliner Senat und Sammlung Meitlis, Tel Aviv.

Objekt-Nr. 2995
Preis: 150.- Euro
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Heckendorf Franz

Franz Heckendorf
05. November 1888 in Schöneberg - 17. August 1962 in München.
Studium: Berliner Akademie der Künste.
Technik: Pastell / Papier - Tapete.
Sichtbarer Blattausschnitt: 33cm * 50cm.
Abmessung mit Rahmen: 52cm * 62cm.
Signiert.
Bildtitel: Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Franz Heckendorf ist Sohn eines Architekten. Mit 15 Jahren verließ er das Gymnasium und absolvierte eine Lehre als Dekorationsmaler. Ab 1905 bis 1908 studierte er an der Berliner Kunstgewerbeschule und an der Berliner Akademie der Künste.

1909 stellte er zwei impressionistisch geprägte Straßenbilder in der Berliner Sezession aus. Während seines Einsatzes im Ersten Weltkrieg als Kampfflieger an der Ostfront, Balkan, Bosporus und im heutigen Irak am Tigris wandte er sich immer mehr dem Expressionismus zu. Auch versuchte er seine Kriegseindrücke in Gemälden, wie z. B. Vormarsch deutscher Truppen an der Morawa (1916) künstlerisch zu verarbeiten.

1917 trat er dem Deutschen Künstlerbund bei. Von 1916 bis 1918 gehörte er dem Vorstand und der Jury der Berliner Sezession an. In seinen expressionistischen Werken betonte Heckendorf im dynamischen Malstil besonders die Ausdruckskraft von teilweise harten Konturen und kräftigen, leuchtenden Farben. Er malte sowohl Ölgemälde, wie auch Pastelle und Aquarelle, in denen er Bildnisse und Figürliches ebenso wie Landschaften und Stillleben darstellte.

Eine umfangreiche Sonderausstellung in der Kestner-Gesellschaft in Hannover im Frühsommer 1918 gab einen Überblick über die erste Schaffensperiode des jungen Künstlers seit 1912.

Während der Weimarer Republik, deren überzeugter Anhänger er war, galt Heckendorf als „Maler der Republik“ und „Liebling der sogenannten Gesellschaft“, seine Bilder fanden Eingang in die Sammlungen prominenter demokratischer Politiker wie Matthias Erzberger und Walther Rathenau, und eines seiner Gemälde der Verfassungsfeier vor dem Berliner Reichstag von 1929 wurde vom Reichskanzler angekauft.

Heckendorf trat 1936 der Reichskammer der Bildenden Künste bei, wurde 1940 jedoch ausgeschlossen[6]. Von 1939 bis 1943 wohnte er abwechselnd in Berlin und Kitzbühel.

1937 wurde in der Nazi-Aktion „Entartete Kunst“ Werke Heckendorfs aus dem Stadtbesitz von Berlin, der Nationalgalerie (Kronprinzen-Palais) Berlin, der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau, dem Museum Folkwang Essen, dem Kestner-Museum Hannover und dem Kaiser-Friedrich-Museum Magdeburg beschlagnahmt.

Am 24. Februar 1943 wurde Heckendorf verhaftet und ins Landgerichtsgefängnis Waldshut eingeliefert. Am 27. Mai 1943 wurde gegen ihn und drei weitere in „Schutzhaft“ genommene Deutsche ein Ermittlungsverfahren eröffnet. Sie wurden beschuldigt, von der Deportation in Vernichtungslager bedrohten Berliner Juden bei der Flucht in die Schweiz geholfen zu haben. Am 22. März 1944 wurden sie nach zweitägiger Verhandlung von einem Sondergericht in Freiburg zu mehrjährigen Zuchthausstrafen verurteilt. Heckendorf, für den der Staatsanwalt die Todesstrafe gefordert hatte, erhielt mit zehn Jahren die höchste Strafe. Das Gericht beurteilte die Straftaten der Angeklagten zwar als „recht schwerwiegend“ weil sie „sich vorsätzlich ... auf die Seite unserer Feinde gestellt und zum Wohl des Reiches geplante Maßnahmen der Regierung im Krieg zu sabotieren unternommen“ hätten, ging jedoch zur Entlastung der vier nicht-jüdischen Angeklagten davon aus, dass „der ‚Judenschmuggel‘ von einer weit verzweigten Gruppe von Juden, die sich geschickt im Hintergrund hielt, aufgebaut und betrieben worden sein muss. Am 14. April 1944 wurden die vier Verurteilten ins Zuchthaus Ensisheim im Elsass verlegt, wo Heckendorf Schwerstarbeit in den Kaliminen leisten musste. Nachdem er in die Krankenstation des Zuchthauses eingeliefert worden war, erreichte eine dort tätige Pflegerin, dass er die Zuchthauskirche renovieren und mit Wandmalereien versehen konnte. Am 17. September 1944 wurde Heckendorf zuerst ins Zuchthaus nach Ludwigsburg verlegt und von dort ins Arbeitshaus Kaltenstein bei Vaihingen/Enz gebracht, von wo er im April 1945 nach Ulm ins Gefängnis transportiert wurde. Dort wurde er der Gestapo übergeben, die ihn Ende April 1945 noch ins KZ Mauthausen einweisen ließ, wo er im Mai 1945 von den US-Truppen befreit wurde.

Nach dem Krieg wirkte Heckendorf erst an der Akademie der bildenden Künste Wien und dann in Salzburg. Er arbeitete bis zu seinem Tod am 17. August 1962 in München.

Heckendorfs Malerei wurde ursprünglich vom Expressionismus, insbesondere von Ernst Ludwig Kirchner und Erich Heckel, geprägt. Seine meist landschaftlichen Motive sowie Blumenstilleben sind von einer kräftigen, leuchtenden Farbigkeit. Kunsthistorisch ist er der Verschollenen Generation und dem Expressiven Realismus zuzurechnen. Nach seinem Tod geriet Heckendorf sowohl als Maler wie als Judenretter weitgehend in Vergessenheit. Seine Werke befinden sich u. a. im Lindenau-Museum Altenburg, in der Berlinischen Galerie und im Bröhan-Museum Berlin, im Wilhelm-Lehmbruck-Museum Duisburg, der Stiftung Moritzburg in Halle, im Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg, im Salzburg Museum und im Kunstmuseum Solingen in Solingen-Gräfrath.

Objekt-Nr. 2978
Preis: 550.- Euro
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Mader Karl

Karl Mader
1926 in Englburg - 12.06.2004 in Tittling.
Technik: Litho / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 38cm * 57cm.
Abmessung mit Rahmen: 62cm * 78cm.
Signiert.
Bildtitel: "Ein Sauhaufen"
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Karl Mader wuchs in einer Steinmetzfamilie auf. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg eingesetzt worden war (Verwundung und Gefangenschaft), absolvierte er eine Zimmererlehre und arbeitete zunächst in diesem Beruf. Danach gestaltete er als Steinbildhauer bei der Firma Thiele (Fürstenstein) Skulpturen. Auch in seiner Freizeit war Mader künstlerisch aktiv (Unterstützung und Anregung durch Heinz Theuerjahr sowie Wilhelm Niedermayer; Abendkurse und Fernstudium). In der Mitte der 1960er Jahre wurde er freischaffender Künstler, 1966 war er Mitbegründer des Bayerwaldkreises. Diesen verließ er 1990.

Objekt-Nr. 2963
Preis: 150.- Euro
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monogrammiert

monogrammiert
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 34cm * 27cm.
Abmessung mit Rahmen: 45cm * 38cm.
Monogrammiert.
Datiert: 1947.
Bildtitel: Surreale Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.

Objekt-Nr. 2959
Preis: 250 Euro
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Monk Tilopa

Tilopa Monk
13. September 1949 als Rüdiger Frank in Lutterloh Gemeinde Südheide - 23. Juni 2010 in Wuppertal.
Studium: Kunstakademie Düsseldorf, bei Josef Beuys.
Technik: Mischtechnik / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 30cm * 43cm.
Abmessung mit Rahmen: 51cm * 71cm.
Signiert.
Datiert: 10.07.88
Bildtitel: Sri Lanka.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Monk studierte ab 1969 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Joseph Beuys und ab 1973 an der Kunstakademie München bei Mac Zimmermann. Von 1979 bis 1982 reiste und lebte er in verschiedenen Ländern darunter Indien, Ceylon und Thailand. 1984 änderte er seinen Namen von Rüdiger Frank in Tilopâ Monk. Monk lebte in München, wo er eine Druckwerkstatt betrieb.

Werke von Tilopâ Monk sind oder waren in zahlreichen Museen und Galerien im In- und Ausland ausgestellt, darunter im Rheinischen Landesmuseum Bonn, im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg Galerie Lometsch in Kassel und im Goetheinstitut in Kuala Lumpur.

Objekt-Nr. 2933
Preis: 250.- Euro
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Jaenisch Hans

Hans Jaenisch
19.05.1907 in Eilenstedt - 06.06.1989 in Nebel auf Amrum.
Studium: Bauhaus Weimar.
Technik: Mischtechnik / Postkarte.
Sichtbarer Blattausschnitt: 10cm * 14,3cm.
Abmessung mit Rahmen: 15cm * 20cm
Monogrammiert.
Datiert:
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste.

Jaenisch absolvierte das Stephaneum in Aschersleben. 1923 kam er nach Berlin, wo er in Herwarth Waldens Galerie Der Sturm 1927 erstmals ausstellte. Er nahm von 1929 bis 1933 Unterricht an der Kunstschule Der Weg und bildete sich, nachdem das nationalsozialistische Regime die Schule geschlossen und ein Teilausstellungsverbot über den Künstler verhängt hatte, privat weiter.
Im Zweiten Weltkrieg einberufen und in Afrika im Einsatz, kam Hans Jaenisch in amerikanische Kriegsgefangenschaft und verbrachte die Jahre von 1943 bis 1945 in den Vereinigten Staaten, dann einige Zeit in einem Gefangenenlager in Schottland, wo er ein Maleratelier leitete. Nach der Entlassung aus der Gefangenschaft folgte 1953 die Berufung als Professor an die Hochschule der Bildenden Künste in Berlin, wo er bis 1976 tätig war.
Jaenisch war ab 1947 in erster Ehe verheiratet mit Roki Reichstein († 1970), seit 1972 in zweiter Ehe mit Adelheid Raabe.
Zu seinen Schülern zählten unter anderem Karl-Henning Seemann, Eugen Schönebeck,Rolf Fässer und Rainer Fetting.
Der Künstler gehörte mehreren Künstlervereinigungen an, wie der Berliner Secession, der Neuen Gruppe Berlin, der Neuen Gruppe München, dem Deutschen Künstlerbund und dem Bundesverband Bildender Künstler.
Hans Jaenisch starb im Jahr 1989 im Alter von 82 Jahren.

Objekt-Nr. 2929
Preis: 295 Euro
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Vornehm Anneliese

Anneliese Vornehm
11. März 1928 in Fürstenstein bei Passau - 02. Mai 2020.
Studium: R.E. Bergmann aus Hamburg
Technik: Ölmischtechnik / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 62cm * 52cm.
Abmessung mit Rahmen: 81cm * 71cm.
Signiert.
Titel: Junge Frau mit Hortensie.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Ausbildung bei Prof. Bergmann, Hamburg.
Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft königlich privilegiert von 1868 (Jurymitglied).
Vorstandsmitglied der Deggendorfer Künstlergruppe e. V.
Seit 1969 Mitglied der Gemeinschaft Bildender Künstler Straubing.
Ehrenbürgerbrief der Stadt Deggendorf.

Objekt-Nr. 2924
Preis: 400 Euro
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Büger Ika

Ika Büger
21.08.1916 in Moskau - 02.01.2007 in München.
Studium: Sommerakademie Kokoschka in Salzburg.
Technik: Mischtechnik / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 33cm * 47cm.
Blattgröße: 35cm * 49cm.
Abmessung mit Passepartout: 50cm * 70cm.
Signiert mit Ika Büger Mergel (Mädchenname).
Datiert: 1967.
Bildtitel: Venedig mit Gondeln.

1940 bis 1945 Studium an den Kunstakademien Berlin und Wien.
1954 Sommerakademie Kokoschka, Salzburg.
1949 bis 1955 Ausstellungen in Salzburg, Linz und Wien.
1955 Wohnsitz in München.
1957 Heirat mit Adolf Büger.
1957 Ausstellung mit Adolf Büger in der Galerie Malura, München.
1957 bis 1979 Teilnahme an Ausstellungen im Berufsverband Bildender Künstler in München: Gedokausstellungen in München, Rom, Beirut, in der Künstlergilde in Eßlingen und Regensburg, ferner in Bad Füssing und Passau.
Alljährliche Beteiligung bei der alten priv. Künstlergenossenschaft von 1868 im Haus der Kunst in München.
1969 Ausstellung in Monte Carlo, Ehrendiplom von Monaco.
1972 Kollektivausstellung im Berufsverband, zusammen mit der Gedächnisausstellung von Adolf Büger.
Ab 1972 Lehrtätigkeit an der Volkshochschule in München für Malen und Zeichnen.
1973 Ausstellung in Griesbach i.R. und Schloß Vornbach bei Passau.
1978 Ausstellung in New York in Gallery Lynn Kottler N.Y

Objekt-Nr. 2881
Preis: 250 Euro
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Bickel-Schultheis Joles

Joles Bickel-Schulteis
14. Dezember 1905 in Frankfurt / Main - 17. Januar 1988 in Ampermoching / Dachau.
Studium: Max Beckmann, Georg Kolbe
Technik: Tempera / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 52cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm * 83cm.
Signiert mit Pseudonym E.Löffler.
Bildtitel: Dachauer Moorlandschaft.
Rahmung: Rahmenleiste.

Bickel-Schultheiss, Joles eigentlich Karl Ludwig Bickel, legte sich später den Künstlernamen Joles Bickel-Schultheiss zu.
Studium an der Frankfurter Akademie, Städelsches Institut bei Max Beckmann und Georg Kolbe.
Bickel-Schultheiss pflegte Kontakte zur zeitgenössischen Kunstszene (Max Pechstein, Carl Hofer etc.).
Enttäuscht von den eingeschränkten Lebens- und Schaffensmöglichkeiten während des nationalsozialistischen Regimes verließ er in der Nachkriegszeit Berlin und zog sich zunächst nach Deutenhofen, dann ins Hackermoos zurück. Anschluss an die Gruppe der „Roten Reiter“.
Bickel-Schultheiss malte mit breitem Pinselstich in schneller, expressiver Malweise, meist mit Temperafarben, selten in Öl. Der von Zeitzeugen als hochsensibler Individualist und absoluter Künstler bezeichnete Maler tendierte zu häufigen Übermalungen seiner Bilder, die er oft mit dem Pseudonym „Troffac“ oder " Löffler" signierte, da er seine Unterschrift für nicht wichtig hielt.

Objekt-Nr. 2868
Preis: 220 Euro
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Brown James

James Brown
11. September 1951 in Paris - 22. Februar 2020 in Paris.
Studium: École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris.
Technik: Mischtechnik / Papier.
Blattgröße: 105cm * 82cm.
Abmessung mit Rahmen: 127cm * 104cm.
Signiert.
Bildtitel: Kopf.
Rahmung: Rahmenleiste mit Plexiglas.

James Brown (* 11. September 1951 in Paris; † 22. Februar 2020 ebenda) war ein US-amerikanischer Maler, der in Paris und Oaxaca tätig war. In den 1980er Jahren war er vor allem für seine rauen, malerischen, halbfigurativen Gemälde bekannt, die Affinitäten zu Jean-Michel Basquiat und der damaligen East Village-Malerei aufwiesen, aber mit Einflüssen aus der primitiven Kunst und der klassischen westlichen Moderne.

Er erhielt einen BFA vom Immaculate Heart College in Hollywood. Danach verbrachte er Jahre in Paris und besuchte die École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris, Frankreich. Er rebellierte gegen die dortige klassische Ausbildung, die er für irrelevant hielt, blieb aber, da er in Paris bleiben wollte. Reisen durch Europa, bei denen er die Malerei der Renaissance und vor allem des Mittelalters Italiens sah, beeinflussten sein Werk. In den 1980er Jahren entstanden seine Gemälde, die die modernistische Tradition der malerischen Anwendung und des Festhaltens an der Bildoberfläche mit deutlichen Einflüssen aus der Stammeskunst vermischten. In den frühen 1980er Jahren begann er, in New York auszustellen, und in diesem Jahrzehnt wurde dieses Werk zu einem Hit in den Galerien und in der Kunstpresse, da es einen Blick auf die schlechte Malerei und den jungen Neo-Expressionismus der damaligen Maler im East Village hatte. Am 12. September 1987 heiratete er Alexandra Condon, die zu dieser Zeit Kunstgeschichte an der NYU studierte. Sie kannten sich seit etwas mehr als zehn Jahren. Trotz einiger Zeit an der Ost- und Westküste New Yorks lebte er weiterhin in Paris. Mit dem Verschwinden der Kunstszene im East Village hatte er zunehmend in europäischen Galerien ausgestellt, wo seine Arbeiten nun im Kontext einer europäischen Nachkriegsmoderne in der Tradition von Jean Dubuffet gesehen wurden. James und Alexandra bekamen ihr erstes Kind, Degenhart Maria Grey Brown, am 24. September 1989 in New York. 1991 wurde ihr zweiter Junge, Cosmas And Damian Maria Todosantos Brown, am 6. Juni in Paris geboren. Am 16. April 1993 wurde ihre Tochter, Dagmar Maria Jane Brown, in New York geboren. 1995 zog er mit seiner Familie ins Tal von Oaxaca (Mexiko), wo sie neun Jahre lang auf einer Hacienda lebten. Während dieser Zeit stellte James Brown weiterhin in Europa, den Vereinigten Staaten und Mexiko aus. Er und seine Frau arbeiteten mit verschiedenen Künstlern zusammen und stellten in einem Dorf in den Bergen von Oaxaca Teppiche her. Die Teppiche wurden nach traditioneller mexikanischer Art hergestellt und von Hand auf großen Holzrahmen gewebt. James und Alexandra beschlossen dann, Bücher mit Künstlern zu machen, und gründeten Cape Diem Press. Wie die Teppiche werden auch diese Bücher in Oaxaca nach altmodischen und traditionellen Methoden gedruckt. Die Bücher werden in limitierter Auflage gedruckt, und Carpe Diem Press arbeitet weiterhin mit Künstlern zusammen. Im Jahr 2004 zogen sie in die Stadt Mérida in Yucatán. Seitdem verbrachte James Brown viel Zeit in Europa und stellte seine Werke in Frankreich, Deutschland, Italien und Holland aus. Er arbeitete hauptsächlich in Paris.

Seine Arbeit hat im Laufe der Jahre verschiedene Stile angenommen, behält aber einen handgefertigten Look bei, der Anliegen der modernistischen Tradition mit Motiven und spirituellen Interessen aus der Stammeskunst verbindet. Viele seiner Arbeiten sind unrealistisch, enthalten aber Darstellungen oder Zeichen von erkennbaren Gesichtern oder Objekten. In jüngster Zeit hat er mehr in einem abstrakten Modus getan. Der Grat zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion ist bei seinen Arbeiten jedoch oft schwierig, wie zum Beispiel bei seinen jüngeren "Firmament Series" – abstrakte Leinwände, die auch als Verweis auf Sternbilder, Sterne oder Felsgruppen gelesen werden können. Neben der Malerei hat Brown zu verschiedenen Zeitpunkten seiner Karriere auch Skulpturen und Druckserien geschaffen und in den 1990er Jahren begonnen, sich intensiv mit Collagen auseinanderzusetzen. Das Zeichnen und andere einzigartige Arbeiten auf Papier waren wichtig für seine künstlerische Entwicklung und Produktion. In einem Artforum-Rückblick auf eine 25-jährige Retrospektive bemerkte Martha Schwendener: "Die Werke reichen von abstrakten Gouachen über biomorphe und figurative Aquarelle bis hin zu Collagen, die die synthetischen kubistischen Experimente von Picasso und Braque aktualisieren."

Das Paar starb am 22. Februar 2020 bei einem Autounfall in Mexiko.

Objekt-Nr. 2867
Preis: 2500.- Euro
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