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Grafik - Collage - Mischt.


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Hoffmann Helmut

24.10.1928 in Peiting - 27.07.1998 in Murnau.
Studium: Prof. Walter Teutsch.
Technik: Mischtechnik / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 21cm * 25cm.
Abmessung mit Rahmen: 40cm * 49cm.
Signiert.
Datiert: 57.
Bildtitel: Garten.
Rahmung: Rahmenleiste.

24.10.1928 geboren in Peiting.
12.12.1946 Eintritt Berufsverband Bildender Künstler München.
1947 - 1950 Studium Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Walter Teutsch.
1950 Ankauf "Weisse Pferde" v.d. Kölner Ausstellung für 250.-DM.
1950 Ausstellung - Städtische Galerie München.
1952 Stipendienträger.
28.07.-17.08.1952 Internationaler Ferienkurs der Münchner Hochschule.
1952 Weihnachtsverkaufsausstellung - Hochschule der Bildenden Künste.
Dezember 1952 Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler.
16.04.1953 - 1000.-DM Stipendium - Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Dezember 1953 Ausstellung Pasinger Künstler in Pasing.
Juli 1954 Ausstellung - Berufsverband Bildender Künstler.
30.04.1956 Führerschein.
Juni 1956 Große Kunstausstellung Haus der Kunst München
( Stillleben - Bildnis I.N.)
von da an jedes Jahr im Haus der Kunst als Aussteller.
Juli 1956 Mitglied - Arbeitsausschuss - Berufsverband Bildender Künstler.
Oktober 1958 Aufnahme - SECESSION.
Mai 1962 - 5000.-DM Stipendium vom Kulturreferat München.
1964 Seerosenpreis der Stadt München.

Vizepräsident der SECESSION
Juror der SECESSION

Studienreisen führten ihn nach Südtirol, Griechenland, Spanien und Norwegen.

Objekt-Nr. 2749
Preis: 300 Euro
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Habdank Walter

Walter Habdank
05. Februar 1930 in Schweinfurt - 26. November 2001 in Berg am Starnberger See.
Studium: Prof. Walter Teutsch in München von 1949 -  1953.
Technik: Farbholzschnitt / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 59cm * 39cm.
Abmessung mit Rahmen: 73cm * 53cm.
Signiert.
Datiert: 1970.
Nummeriert: 67 / 100.
Bildtitel: Mädchen mit Katze.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Abgebildet im Buch - Habdank Holzschnitte.

Walter Habdank (1930 – 2001) wurde in Schweinfurt
geboren, studierte von 1949 bis 1952 Malerei und
Graphik an der Akademie der Bildenden Künste in
München bei Professor Walter Teutsch. Als freischaffender
Maler lebte und arbeitete er zunächst in München und ab
1979 in Berg am Starnberger See.
Sein künstlerisches Werk kann als Weiterentwicklung und
Überwindung des expressionistischen Ansatzes verstanden
werden. Mit der daraus resultierenden, verbindlichen
Ausdrucksfähigkeit nimmt Walter Habdank den Betrachter
in die Pflicht. So entstanden Holzschnitte, Gemälde und
Aquarelle sowie Glasfenster, Mosaiken, Wandmalereien
und Triptychen. Außerdem entwarf Habdank Schriftgestal-
tungen und visuelle Erscheinungsbilder für kirchliche
Einrichtungen. In der „Habdank-Bibel“ (Augsburg 1995) hat
der Maler den Text der Bibel mit 80 Holzschnitten inter-
pretierend begleitet.

Objekt-Nr. 2736
Preis: 150 Euro
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Teicher - Losert Gerlinde

Gerlinde Teicher - Losert
26.02.1939 inTroppau - 19.04.2008.
Studium: Akademie der Bildenden Künste in München bei Ernst Geitlinger.
Technik: Tusche / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 12cm * 11cm.
Abmessung mit Rahmen: 21cm * 16cm.
Signiert.
Bildtitel: Personen.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Tochter von Prof. Heribert Losert.

1958 Malunterricht in Dubrovnik bei Prof. Koracevic
1959-65   Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Ernst Geitlinger
1964   Akademiepreis
1969   Medaille des Salon International, Paris
Sudetendeutscher Kulturpreis für Malerei
1978  Lovis-Corinth-Förderpreis des Bundesministers des Innern, Bonn
Mitglied der Künstlergilde Esslingen seit 1961 und der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft (NMKG)
Studienreisen führten sie nach Griechenland, Nordamerika, Frankreich, Italien und Spanien.

Objekt-Nr. 2731
Preis: 100 Euro
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Höll Werner

Werner Höll
11.09.1898 in Freiburg - 14.04.1984 in Reutlingen.
Studium: Staatliche Akademie Karlsruhe.
Technik: Pastell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 45cm * 80cm.
Abmessung mit Passepartout: 61cm * 81cm.
Signiert.
Datiert: 52.
Bildtitel: Kubistische Darstellung.
Rahmung: Ohne.

In Freiburg im Breisgau geboren und aufgewachsen, nahm Höll am Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 als Offizier teil. Nach einer 1920 begonnenen und abgebrochenen Buchändlerlehre studierte er von 1921 bis 1928 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Einflussreiche Lehrer waren Hans Adolf Bühler, Albert Haueisen und Hermann Goebel. Einen starken Einfluss auf seine Entwicklung hatte der mit ihm befreundete Wladimir von Zabotin, der später von den Nationalsozialisten als entarteter Künstler eingestuft wurde. Schon in seiner Freiburger Zeit hatte er Julius Bissier kennen gelernt, der sich ebenso wie Höll mit Zen-Buddhismus beschäftigte. Mit dieser Lehre hatten auch andere zeitgenössische Kunstschaffende einen Weg zur künstlerischen Identifikation gefunden.
Nachdem Höll sich zunächst mit Landschafts- und Porträtmalerei im Stil der Neuen Sachlichkeit beschäftigte, sind ab 1932 die ersten gegenstandsfreien Pastelle und Zeichnungen in seinem Werk nachweisbar. 1931 bis 1934 war er als freier Mitarbeiter Zeichner beim Herder-Verlag. 1934–38 fand er als Zeichner beim Mineralogischen Institut der Universität Freiburg Beschäftigung.
1936 nimmt er an einem Lehrgang der obersten SA-Führung für Künstler teil. Am 16. September 1937 war Höll (von der NS-Kreisleitung namhaft gemacht) Mitglied der Kommission, die im Auftrag der Reichskulturkammer im Augustinermuseum in Freiburg Kunstwerke auf Entartung prüfte und die für entartet erklärten Kunstwerke beschlagnahmte, unter vielen anderen Werke seines Freundes Zabotin. Da er zeitweise als Hilfsrestaurator für Gemälde im Museum beschäftigt worden war, kannte er sich in den Gemäldesammlungen gut aus. Er profilierte sich auch durch polemische Kunstkritiken im Alemannen, dem Kampfblatt der Nationalsozialisten Oberbadens.
Von 1939 bis 1945 war er als Offizier in einer Munitionskolonne bzw. einer Propagandaeinheit bei der Wehrmacht. 1939 lernte er bereits Ernst Jünger kennen, mit dem er 1941 in Paris stationiert war und danach eine lebenslange und künstlerisch befruchtende Freundschaft verband.
Nachdem er in Freiburg ausgebombt war, lebte er ab 1945 zunächst in Ravensburg und war seit 1952 in Reutlingen ansässig. Er mied offensichtlich seine Heimatstadt Freiburg, wo er als bekennender nationalsozialistischer Künstler bekannt war. In dieser Zeit wandte sich Höll, der inzwischen zurückgezogen und äußerst bescheiden als Maler und Holzschneider, zeitweise auch als Verlagszeichner und Restaurator sich durchs Leben schlug, von der gegenständlichen Kunst ab und der reinen Abstraktion zu. Bei jährlichen Aufenthalten in Paris erhielt sein Schaffen wesentliche Impulse. Vor allem Gemälde von Pierre Soulages, Hans Hartung, Alfred Manessier und Jean René Bazaine waren für seine weitere Entwicklung maßgebend. Auch setzte er sich intensiv mit dem Werk des im Nachbarort Eningen wirkenden HAP Grieshaber auseinander, bei dem er als lästiger Besuch sprichwörtlich wurde.
Nach einer vom Informel geprägten Phase schuf Höll ab Mitte der 1960-er Jahre vermehrt Holzschnitte und Collagen. Für diese erhielt er in provinziellen Kunstkreisen, nachdem er sich den aktuellen politischen Gegebenheiten angepasst hatte, durchaus Anerkennung. Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland, aber auch im Ausland, so unter anderem 1959 in Kopenhagen oder 1960 in Paris würdigten sein Werk und zeigen die künstlerischen Stärken von Werner Höll auf. Zu seinem Œuvre gehören auch Werke in Öl, Temperabilder, Tuschezeichnungen sowie Aquarelle.
Für die Rolle des Kunstkritikers in der Zeit des Nationalsozialismus hat Höll große Bedeutung, da er überregional für die NS-Presse tätig war. Trotz seiner stark ausgeprägten NS-Vergangenheit, die den Juroren und den Mitpreisträgern vermutlich nicht bekannt war, erhielt Höll 1977 gemeinsam mit Jakob Bräckle und Andre Ficus den Anerkennungspreis des Oberschwäbischen Kunstpreises für sein Gesamtwerk. Der Oberschwäbische Kunstpreis, der 1951 von den damaligen Landkreisen Biberach, Ravensburg, Saulgau und Wangen gestiftet worden war.

Objekt-Nr. 2713
Preis: 100 Euro
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Sprotte Siegward

Siegward Sprotte
20. April 1913 in Potsdam - 07. September 2004 in Kampen auf Sylt.
Studium: Kunstakademie Berlin bei Emil Orlik.
Technik: Serigraphie / Papier / Platte.
Abmessung ohne Rahmen: 54cm * 58cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm * 69cm.
Signiert.
Datiert: 63.
Bildtitel: Sonnenuntergang.
Rahmenleiste.

1913 wird Siegward Sprotte in Potsdam geboren. Sprotte nimmt bereits mit siebzehn Jahren Malunterricht bei Karl Hagemeister, dessen Meisterschüler er 1932 wird. 1931 beginnt der Künstler an der Kunstakademie in Berlin bei Emil Orlik zu studieren. Dieser setzt die europäische Malerei mit der fernöstlichen in Beziehung, was den jungen Schüler nachhaltig prägt. Jenseits der Ismen der dreißiger und vierziger Jahre bewegt sich Sprotte auf einem eigenen Weg. Während seiner Militärzeit und einer längeren Krankheit zu Beginn der vierziger Jahre arbeitet er mit Hermann Kasack "Über das Chinesische in der Kunst". Ab 1944 entsteht auf Sylt ("Die Dünenwelt der Nordfriesischen Inseln sah mich west-östlich an") die Porträtreihe "Köpfe der Gegenwart", die er Persönlichkeiten wie Hermann Hesse, Anna Muthesius, Karl Foerster oder Ortega y Gasset widmet. Seit Anfang der fünfziger Jahre kommt es im eigenen Atelier zu Begegnungen mit Künstlern wie Käthe Kollwitz, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Eduard Bargheer, Hans Purrmann und Emil Nolde. Sprottes Arbeitsaufenthalte wechseln jährlich zwischen Nord- und Südeuropa bzw. den USA. Zahlreiche internationale Einzel- und Gruppenausstellungen begleiten seit 1929 Sprottes künstlerische Entwicklung. 1970 wird er zum Ehrenmitglied der Internationalen Akademie für Literatur, Künste und Wissenschaften in Rom ernannt, ebenso zum Ehrenmitglied des Kulturbundes Potsdam. Weitere Auszeichnungen folgen, wie etwa die Goldmedaille, die er 1983 vom Internationalen Parlament für Sicherheit und Frieden (USA) für seine künstlerischen Verdienste erhält und 1984 der Weltpreis für Kultur vom Centro Studie Ricerche delle Nazioni in Calvatone. Am 7. September 2004 stirbt Siegward Sprotte auf Sylt.

Objekt-Nr. 2706
Preis: 350 Euro
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Erb Leo

Leo Erb
21. Januar 1923 in St. Ingbert - 21. Oktober 2012 in Kaiserslautern.
Studium: 1940 - 1943 Kunstgewerbeschule in Kaiserslautern.
Technik: Prägedruck.
Signiert.
Blattgröße: 10cm * 25,5cm.
Alurahmen: 1,5cm * 27,3cm * 2,2cm.
Bildtitel: FREIHEIT ERHÖHT DIE KRAFT.
Rahmung: Alurahmen.

Erb besuchte von 1940 bis 1943 die Kunstgewerbeschule in Kaiserslautern, an der zuvor auch der St. Ingberter Künstler Albert Weisgerber um die Jahrhundertwende seine erste Ausbildung durchlaufen hatte. In den Jahren 1946/1947 besuchte er die Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken. Schwerpunktmäßig studierte er dort bei Boris Kleint, der die Bauhauslehre (Farbtypenlehre) des Bauhaus-Pädagogen Johannes Itten vertrat. Bereits in frühen Jahren (1948/1949) richtete sich Erb ein eigenes Atelier in seiner Heimatstadt ein.
In dieser Zeit entstanden seine ersten linearen Papierschnitte, Plastiken und „Linienzeichnungen“. 1957 gründete er gemeinsam mit seinem Lehrer Boris Kleint und weiteren jungen saarländischen Künstlern die „Neue Gruppe Saar“, die sich zur seinerzeitigen Avantgarde zählte. Ab etwa 1958 begann er seine strukturierten „Linienbilder“ und „Linienreliefs“, die er u. a. 1958 in Düsseldorf im Rahmen der 7. Abendausstellung „Das rote Bild“ der Gruppe ZERO in Düsseldorf zeigte.
1961 übersiedelte Erb nach Paris, wo er bis 1975 lebte und in seinem selbstgebauten Atelier arbeitete. In diesem Zeitraum entwickelte er seine Linien-Arbeiten weiter und schuf „lineare Lichtobjekte“, „Solarplastiken“ und kinetische Objekte. 1977 nahm er an der Documenta 6 in Kassel teil. Durch das gesamte Werk von Leo Erb zieht sich „die Linie“ und die Farbe Weiß in allen Schattierungen wie ein roter Faden. Dieses sein Kernthema betrifft all seine Werkgruppen wie Handzeichnungen, Materialbilder, Reliefs, Plastiken, kinetische Objekte, Lichtobjekte und Handdrucke. In Erbs Werk „... kehrt die große Bauhauslehre wieder, radikalisiert und konzentriert auf ihre wesentlichen Elemente. Viele Linienbilder und Linienobjekte Erbs sind zugleich flächig und räumlich zu lesen. Erbs Linien sind plastische Lichtgrate oder Schattensäume; sie machen die Bilder zu Dingen, die sich dem Licht darbieten, die im Licht leben“ (Lorenz Dittmann).

Objekt-Nr. 2687
Preis: 600 Euro
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Beauvoir Hélène de

Hélène de Beauvoir  
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Tempera / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 65cm.
Abmessung mit Rahmen: 57cm * 72cm.
Signiert.
Bildtitel: Venedig.
Rahmung: Rahmenleiste.

Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"

Objekt-Nr. 2424
Preis: 450.- Euro
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Hössl Willi

Willi Hössl
Technik: Holzschnitt coloriert / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 46cm * 18cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm * 25cm.
Signiert.
Datiert: 1960
Bildtitel: Frau mit Wasserkrug.
Rahmung: Rahmenleiste.

Objekt-Nr. 2356
Preis: 100 Euro
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Pospieszczyk Rudolf

Rudolf Pospieszczyk
01.07.1930 in Dresden - 2003 in Regensburg.
Technik: Tusche / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 15cm * 10cm.
Abmessung mit Rahmen: 23cm * 19cm.
Signiert.
Datiert: 1991.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.

1947-50 Ausbildung als Keramiker.
1951 Mitglied der Künstlergruppe „Regenbogen“.
1969-70 Mitglied des „Teams 69“ und „Team 70“.
1977 Gründung der Studio-Galerie.
1980 Mitglied der Esslinger Künstlergilde.
Ab 1996 nahm er immer wieder an der Großen Ostbayerischen Kunstausstellung (GOK) teil. Einzelausstellungen hatte er unter anderem im Regensburger Leeren Beutel (1990), in der Max-Reger-Halle in Weiden i.d.OPf. (1994) und beim Kunstverein Passau in der St. Anna-Kapelle (1997). 2011 fand in Regensburg ihm zu Ehren eine Gedächtnisausstellung statt.

Objekt-Nr. 2249
Preis: 150 Euro
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Höll Werner

Werner Höll
11.09.1898 in Freiburg - 14.04.1984 in Reutlingen.
Studium: Staatliche Akademie Karlsruhe.
Technik: Pastell / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 58cm * 41cm.
Abmessung mit Passepartout: 83cm * 61cm.
Signiert.
Datiert: 53.
Bildtitel: Kubistische Darstellung.
Rahmung: Ohne.

In Freiburg im Breisgau geboren und aufgewachsen, nahm Höll am Ersten Weltkrieg von 1914 bis 1918 als Offizier teil. Nach einer 1920 begonnenen und abgebrochenen Buchändlerlehre studierte er von 1921 bis 1928 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe. Einflussreiche Lehrer waren Hans Adolf Bühler, Albert Haueisen und Hermann Goebel. Einen starken Einfluss auf seine Entwicklung hatte der mit ihm befreundete Wladimir von Zabotin, der später von den Nationalsozialisten als entarteter Künstler eingestuft wurde. Schon in seiner Freiburger Zeit hatte er Julius Bissier kennen gelernt, der sich ebenso wie Höll mit Zen-Buddhismus beschäftigte. Mit dieser Lehre hatten auch andere zeitgenössische Kunstschaffende einen Weg zur künstlerischen Identifikation gefunden.
Nachdem Höll sich zunächst mit Landschafts- und Porträtmalerei im Stil der Neuen Sachlichkeit beschäftigte, sind ab 1932 die ersten gegenstandsfreien Pastelle und Zeichnungen in seinem Werk nachweisbar. 1931 bis 1934 war er als freier Mitarbeiter Zeichner beim Herder-Verlag. 1934–38 fand er als Zeichner beim Mineralogischen Institut der Universität Freiburg Beschäftigung.
1936 nimmt er an einem Lehrgang der obersten SA-Führung für Künstler teil. Am 16. September 1937 war Höll (von der NS-Kreisleitung namhaft gemacht) Mitglied der Kommission, die im Auftrag der Reichskulturkammer im Augustinermuseum in Freiburg Kunstwerke auf Entartung prüfte und die für entartet erklärten Kunstwerke beschlagnahmte, unter vielen anderen Werke seines Freundes Zabotin. Da er zeitweise als Hilfsrestaurator für Gemälde im Museum beschäftigt worden war, kannte er sich in den Gemäldesammlungen gut aus. Er profilierte sich auch durch polemische Kunstkritiken im Alemannen, dem Kampfblatt der Nationalsozialisten Oberbadens.
Von 1939 bis 1945 war er als Offizier in einer Munitionskolonne bzw. einer Propagandaeinheit bei der Wehrmacht. 1939 lernte er bereits Ernst Jünger kennen, mit dem er 1941 in Paris stationiert war und danach eine lebenslange und künstlerisch befruchtende Freundschaft verband.
Nachdem er in Freiburg ausgebombt war, lebte er ab 1945 zunächst in Ravensburg und war seit 1952 in Reutlingen ansässig. Er mied offensichtlich seine Heimatstadt Freiburg, wo er als bekennender nationalsozialistischer Künstler bekannt war. In dieser Zeit wandte sich Höll, der inzwischen zurückgezogen und äußerst bescheiden als Maler und Holzschneider, zeitweise auch als Verlagszeichner und Restaurator sich durchs Leben schlug, von der gegenständlichen Kunst ab und der reinen Abstraktion zu. Bei jährlichen Aufenthalten in Paris erhielt sein Schaffen wesentliche Impulse. Vor allem Gemälde von Pierre Soulages, Hans Hartung, Alfred Manessier und Jean René Bazaine waren für seine weitere Entwicklung maßgebend. Auch setzte er sich intensiv mit dem Werk des im Nachbarort Eningen wirkenden HAP Grieshaber auseinander, bei dem er als lästiger Besuch sprichwörtlich wurde.
Nach einer vom Informel geprägten Phase schuf Höll ab Mitte der 1960-er Jahre vermehrt Holzschnitte und Collagen. Für diese erhielt er in provinziellen Kunstkreisen, nachdem er sich den aktuellen politischen Gegebenheiten angepasst hatte, durchaus Anerkennung. Zahlreiche Ausstellungen in Deutschland, aber auch im Ausland, so unter anderem 1959 in Kopenhagen oder 1960 in Paris würdigten sein Werk und zeigen die künstlerischen Stärken von Werner Höll auf. Zu seinem Œuvre gehören auch Werke in Öl, Temperabilder, Tuschezeichnungen sowie Aquarelle.
Für die Rolle des Kunstkritikers in der Zeit des Nationalsozialismus hat Höll große Bedeutung, da er überregional für die NS-Presse tätig war. Trotz seiner stark ausgeprägten NS-Vergangenheit, die den Juroren und den Mitpreisträgern vermutlich nicht bekannt war, erhielt Höll 1977 gemeinsam mit Jakob Bräckle und Andre Ficus den Anerkennungspreis des Oberschwäbischen Kunstpreises für sein Gesamtwerk. Der Oberschwäbische Kunstpreis, der 1951 von den damaligen Landkreisen Biberach, Ravensburg, Saulgau und Wangen gestiftet worden war.

Objekt-Nr. 2236
Preis: 100 Euro
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Beauvoir Hélène de

Hélène de Beauvoir  
06. Juni 1910 in Paris - 05. Juli 2001 in Goxwiller.
Studium: Académie de la Grande Chaumière und
Académie Colarossi.
Technik: Tempera / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 47cm * 62cm.
Abmessung mit Rahmen: 62cm * 82cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Die Malerin Hélène de Beauvoir wurde in Paris, Boulevard du Montparnasse 103, als Tochter von Françoise Brasseur und des Rechtsanwalts Georges de Beauvoir geboren.
Ihre Abiturprüfung in Philosophie legte Beauvoir 1927 ab, danach besuchte sie Abendkurse für Aktzeichnen an den Kunstschulen Académie de la Grande Chaumière und Académie Colarossi. Das Studium des Kupferstichs und der Grafik begann sie an der Kunstschule "Rue de Fleurs" im Jahr 1928. Im selben Jahr lernte sie den französischen Philosophen Jean-Paul Sartre kennen, als sie von ihrer Schwester zu einer Verabredung mit ihm vorgeschickt wurde.
1934 bis 1935 arbeitete sie als Sekretärin an der Galerie Bonjean. 1935 unternahm sie eine Studienreise nach Italien, wo sie Florenz, Rom, Neapel und Capri besuchte. Ihre erste Einzelausstellung eröffnete de Beauvoir im Januar 1936 in der erwähnten Galerie. Bei der Eröffnung kam auch Pablo Picasso und urteilte: „Ihre Malerei gefällt mir. Sie ist sehr eigenständig.“ Im gleichen Jahr arbeitete Hélène für ihre Schwester und Sartre, indem sie Manuskripte der beiden abtippte.
Haus von Hélène in Goxwiller
1940 plante Hélène, für einen Monat nach Portugal zu fahren, doch der Zweite Weltkrieg zwang sie bis 1945 dort zu bleiben. Während dieser Zeit heiratete sie 1942 ihren Freund Lionel de Roulet, einen Schüler Sartres. Er wurde später Diplomat und so zogen die beiden mehrmals um, darunter 1945 nach Wien, 1947 nach Belgrad und 1950 nach Mailand, wo er Leiter des französischen Kulturzentrums wurde. 1963 kauften sie ein ehemaliges Winzerhaus in Goxwiller im Elsass. Auch nach dem Tod ihres Mannes im Jahr 1990 blieb sie dort wohnen. Hélène hatte keine Kinder; ihr Mann Lionel war in der Jugend an einer besonderen Tuberkulose erkrankt, die ihn unfruchtbar machte.
Hélène hatte eine Vielzahl von Ausstellungen in vielen Galerien Europas, z.B. Amsterdam, Kopenhagen, Hamburg, Regensburg, Rom, Lissabon, Florenz, Tokio, Genf, in Mittel und Nordamerika wie New York und Boston. Besonders hervorzuheben ist ihre Beziehung zu dem Galeristen Ludwig Hammer, den sie 1970 auf der Schifffahrt von Yokohama nach Russland kennenlernte. Eine lebenslang anhaltende Freundschaft entstand. "C´est au cours de ce voyage que je rencontrai Ludwig Hammer qui m´organisa différentes expositions à l’étranger. Un ami très cher." S. 248, Souvenirs, Hélène de Beauvoir. Heute befindet sich in der Galerie Hammer in Regensburg ein beachtlicher Teil ihrer mehr als 3000 farbenprächtigen und ausdrucksstarken Werke.
Anfang der 1970er Jahre wurde Hélène in der Frauenbewegung aktiv und half in Straßburg bei der Gründung eines Hauses für misshandelte Frauen.
Hélène hatte es nicht leicht, denn die Schwester Simone wollte immer in ihrer Malerei etwas mitbestimmen. So schreibt Simone in ihrer "Die Geschichte von Hélènes Malerei" über den frühen Malstil ihrer Schwester "jahrelang übte sie, für mich damals zu gewissenhaft, das perfekte Bild zu komponieren." Was Picasso also gefallen hatte, nämlich dass Hélène nicht unkritisch die damals vorherrschende ungegenständliche Malerei übernahm, war Simone nicht recht. Hélène hätte also vorgewarnt sein können, Simone schrieb damals, 1948, kritisch in Briefen an einen Freund, die Hélène im Alter lesen musste. Doch in den 1960er Jahren war es dann endlich mit der skeptischen Haltung vorbei. Simone schrieb in Briefen :" Welch herrliche Bilder! Alle bewundern sie! Du hast deinen Coup gemacht!" (Abgebildet in "Beauvoir peintre") Jean Paul Sartre, sicher für kein Gefälligkeitsgutachten zu haben, schrieb in seinem längeren Text anlässlich einer Ausstellung Hélènes in Brest begeistert : "Ihr Werk vermag zu überzeugen und zu begeistern!"

Objekt-Nr. 2222
Preis: 350.- Euro
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Crane Walter

Walter Crane
15. August 1845 in Liverpool - 14. März 1915 in Horsham, West Sussex.
Studium: Zeichenunterricht in der Heatherly’s School of Art.
Technik: Zeichnung / leichter Karton.
Signiert.
Durchmesser Passepartout innen: 27,5cm.
Durchmesser Passepartout außen: 56cm.
Durchmesser Zeichenkarton: 30cm.
Durchmesser rückseitige Holzabdeckung: 59cm.
Bildtitel: Mädchen mit Träne.
Rahmung: ohne.

Er war das dritte Kind des Porträtmalers Thomas Crane († 1859). Kurz nach seiner Geburt zog die Familie nach Torquay in der Hoffnung, dass das mildere Klima der Gesundheit seines Vater besser zuträglich sei. Crane wurde aus der Schule genommen, da diese ihm „auf die Nerven“ ging. Danach wurde er von seinem Vater zu Hause unterrichtet. Nach dem Tod des Vaters zogen sie 1859 nach London. 1858 erregte eine Serie von Blättern, die Crane für Tennysons Gedicht The Lady of Shalott gezeichnet hatte, die Aufmerksamkeit von William James Linton, einem bekannten Graveur von Holzstichen, der eine eigene Druckerpresse besaß. Angetan von den Fähigkeiten des 13-Jährigen, bot er ihm eine Lehrstelle in seiner Werkstatt an, die Crane im Januar 1859 antrat. Die folgenden drei Jahre erlernte er die Kunst der Illustration und des Gravierens. Die ihm übertragenen Aufgaben waren oft schwierig, boten ihm aber auch die Möglichkeit, die Arbeiten anderer Künstler wie Dante Gabriel Rossetti, John Everett Millais, John Tenniel und Frederick Sandys sowie die Meister der italienischen Renaissance zu studieren. Außerdem besuchte er den Zeichenunterricht in der Heatherly’s School of Art.
Nach dem Ende der Lehrzeit 1862 arbeitete er als Illustrator für jede sich bietende Gelegenheit, jedoch hauptsächlich von religiösen Traktaten. Sein Ruf breitete sich allmählich aus und er illustrierte Serien und einige Bücher. Linton machte ihn mit John Richard Wise bekannt, dessen Buch The New Forest Crane mit Zeichnungen versehen sollte. Für diese Arbeit wohnte er bei Wise und wurde durch dessen progressive politische Ansichten beeinflusst. Crane las jetzt eifrig, darunter Bücher von Percy Bysshe Shelley, John Stuart Mill und John Ruskin, der nicht nur seine politischen Ideen, sondern auch seine Einstellung zum Handwerk und die Herstellung und das Design der Waren prägte.
Ebenfalls 1862 machte er die Bekanntschaft von Edmund Evans, einem Drucker, der sich mit der Entwicklung des Farbdrucks beschäftigte. 1864 begann ihre Zusammenarbeit in einer Serie von sixpenny Büchern mit Kinderreimen. Obwohl der Farbdruck noch auf drei Farben begrenzt war, gelang es durch Cranes Zeichnungen, die durch ihre ausgeprägten Linien für die Drucktechnik besonders geeignet waren und unter dem Verleger George Routledge in Massenproduktion hergestellt werden konnten, die Kinderbücher zu einem Erfolgsschlager zu machen. So wurde sein Name schnell berühmt, und er leistete einen wichtigen Beitrag mit seinen höchst originellen Buchillustrationen. Von seinem Buch Baby’s Opera wurden im Erscheinungsjahr 1877 sofort 10.000 Exemplare verkauft und im Jahr 1898 waren es bereits 50.000 Stück. Von dieser Toy Books Serie erstellte er über die nächsten zehn Jahre insgesamt 37 Ausgaben. Die Serie wurde wegen ihrer handlichen Größe für Kinderhände so genannt. Für einige Illustrationen verfasste er eigene Gedichte, so z. B. in Flora’s feast. A masque of flowers, in denen die vermenschlicht dargestellten Blumen einer festlichen Parade durch die Jahreszeiten folgen, von den ersten Schneeglöckchen und Krokussen des Frühlings, über die Sonnenblumen bis zur Christrose. Die Kinderbücher von Kate Greenaway, einer von Cranes wichtigsten Konkurrentinnen, folgten einem anderen Stil. In den letzten beiden Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts fertigte er für 16 Kinderromane der Mrs. Molesworth die Illustrationen.
Eine seiner späteren Arbeiten war im Jahr 1900 eine Nacherzählung des Don Quixote de la Mancha.
Cranes erstes Gemälde wurde 1862 an der Royal Academy ausgestellt: The Lady of Shalott. Danach wurden keine weiteren Bilder von ihm angenommen. Stattdessen stellte er in der Dudley der Royal Watercolour Society und Grosvenor Gallery aus.
In den späten 1860ern beauftragte George Howard Crane und Burne-Jones für sein neues Haus No 1 Palace Green, Kensington, zwölf Paneele nach William Morris' epischem Gedicht The Story of Cupid and Psyche auszuführen.
Cranes große Stärke lag jedoch im Design. Seine frühesten keramischen Entwürfe waren 1867 für Wedgwood. Ab 1874 entwarf er Kacheln für Maw & Co. und auch für Pilkington, Tapeten für Jeffrey & Co. sowie Stickereien für die Royal School of Needlework (Stickerei).
Im Jahr 1880 wurde er Superintendent for Art (Aufseher für Kunst) der Londoner Decorating Company und begann sowohl Fliesen als auch Hohlglas für Maw & Co. zu entwerfen. Seine Muster für Damasttischdecken wurden von John Wilson & Sons, London verarbeitet. Er entwarf das Mosaikfries für die arabische Halle in Lord Leightons Haus und Atelier in Kensington im Jahr 1877.
Im Herbst 1891 reiste er mit seiner Familie nach Amerika, wo eine Präsentation seiner Werke stattfand. Während seines Aufenthalts in Florida zeichnete er für Nathaniel Hawthorne; ein Wonderbook for Boys and Girls das dort von Messrs. Houghton and Mifflin, Riverside Press, herausgegeben wurde und später in London von Messrs. Osgood and McIlvaine. Daneben erstellte er schwarz-weiße Zeichnungen für eine Kinderbuchausgabe von Dante. Für Columbias’s Courtship, einen Kurz-Überblick über die Geschichte von Amerika, erstellte er zwölf Farbzeichnungen, die dann von Messrs. L. Prang and Co. in Boston herausgegeben wurden. Für Margaret Delands Buch Our Old Garden fertigte er ebenfalls die Illustrationen an.
Nach seiner Rückkehr schuf er Federzeichnungen für die Shakespeare-Ausgaben von The Tempest, danach 1894 The Two Gentlemen of Verona, 1895 von The Merry Wives of Windsor. Thomas J. Wise gab 1895 „Spenser’s Faerie queene“ in 6 Büchern von Edmund Spenser mit Illustrationen von Crane neu heraus, ebenso wie 1898 den „Shepheard’s Calender“ von Spenser.
1893–1896 wurden Cranes Arbeiten auch in Europa gezeigt und besonders in Deutschland gut aufgenommen, wo sie auf den deutschen Symbolismus und den frühen Jugendstil trafen. Für die in München erscheinende Zeitschrift Jugend zeichnete er 1898 das Titelblatt. Viele seiner Bilder wurden in Deutschland verkauft und einige sind bis heute in deutschen Museen anzutreffen, so Neptuns Pferde in der Neuen Pinakothek in München.
Am 16. Oktober 1900 wurde die größte Ausstellung von Cranes Werken im Nationalmuseum von Budapest eröffnet und leistete damit einen außerordentlichen Beitrag zur Verbreitung der internationalen Arts and Crafts Bewegung.
Auf Wiener Ausstellungen war Crane sowohl 1900 als auch 1901 vertreten. Die erste war „Die internationale graphische Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs (Sezession) in Wien“. Im Januar 1901 folgte die Gesamtausstellung von Cranes Werken im „Museum für Kunst und Gewerbe“, die von Budapest nach Wien gekommen war, mit über 1000 Stücken. Das österreichische Ministerium für Kultur und Unterricht kaufte für das Museum folgende Tapeten an: „Kakadu“, „The National“ und „Dornröschen“. Für die zu gründende moderne Galerie: „Laura“, „Die Ernte in Utopia“ und das Aquarellbild „Loch Bar“. Der Fürst von und zu Liechtenstein erwarb die nachstehenden Aquarellgemälde: „Tabor“, „Rievaul Abbey“, „Malesic Church“ und „Roche Abbey“. Für den Grafen Karl Lanckoronski wurde das Aquarell „Sherwood Forest“ und für Professor von Fritsch das Aquarell „Schottische Landschaft“ angekauft. In Deutschland waren dann „Britannias Vision“, „Mädchen von Athen“ und „Amor vincit omnia“ in „Schultes Salon“ in Berlin zu sehen. Auch in Venedig wurden einige Bilder Cranes gekauft.
1902 war Crane beauftragt, den britischen Beitrag zur International Exhibition of Decorative Art in Turin auszurichten. Dafür erhielt er eine Medaille von König Victor Emmanuel, doch wurde die Turiner Ausstellung zu Hause in England kritisiert.

Objekt-Nr. 2131
Preis: 1500 Euro
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Knoblauch-Hüppe Ruth

Ruth Knoblauch-Hüppe
1916 in Großörner, Obersteiermark - 2004 in München.
Studium: Akademie der Bildenden Künste Wien.
Technik: Pastell / Papier.
Signiert.
Abmessung ohne Rahmen: 47,5cm * 57,5cm.
Abmessung mit Rahmen: 87cm * 74cm.
Bildtitel: Ischia.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen mit Glas.

Die Malerin, Illustratorin und Kunsterzieherin Ruth Knoblauch-Hüppe studierte 1936-42 an der Akademie der Bildenden Künste und an der Universität Wien. Sie war freischaffende Künstlerin und hat ab 1939 mit zahlreichen Verlagen zusammen gearbeitet. Ihre wunderschönen Blumenstillleben zeichnen sich durch leuchtende Farbigkeit und dekorative Formen aus.

Objekt-Nr. 2111
Preis: 900 Euro
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unsigniert

unsigniert
Technik: Mischtechnik / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 75cm * 55cm.
Bildtitel: Mann und Frau.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Objekt-Nr. 1993
Preis: 150.- Euro
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Szczesny Stefan

Stefan Szczesny
09. April 1951 in München.
Studium: Akademie der Bildenden Künste München.
Technik: Serigraphie / Papier.
Druckgröße: 74cm * 53cm.
Abmessung mit Rahmen: 96cm * 76cm.
Signiert.
Nummeriert: 3 / 100.
Bildtitel: Akt.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Stefan Szczesny wurde in München als Sohn der Dramaturgin Martha Meuffels und des Schriftstellers Gerhard Szczesny geboren. Nach dem Gymnasium besuchte er von 1967 bis 1969 eine private Schule für freie und angewandte Kunst in München bevor er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München und sein Gaststudium der Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität München aufnahm. Während seiner Studienzeit arbeitete Stefan Szczesny als freier Kunstkritiker für die Abendzeitung in München.
Szczesny bei der Arbeit
1974 heiratete er Mechthild Moldenhauer. 1975/76 war er als DAAD-Stipendiat in Paris, wo auch Sohn David geboren wird. 1979 kommt Tochter Sarah zur Welt. 1980 folgte ein Gastaufenthalt in der Villa Romana in Florenz, wo er sich intensiv mit der italienischen Renaissance auseinandersetzte. 1981 zog er nach Köln und organisierte die Ausstellung Rundschau Deutschland als Protagonist der „Neuen wilden deutschen Malerei“ in Köln und München. 1982/83 erhielt er den Rom-Preis der Preußischen Akademie der Künste, womit ein Aufenthalt in der Villa Massimo in Rom verbunden war, wo er sich eingehend mit der römischen Antike befasste. 1987 und 1989 kamen seine Söhne Roman und Aurel zur Welt.
Szczesny Factory
Von 1984 bis 1988 gab Stefan Szczesny die Zeitschrift Malerei•Painting•Peinture heraus. Im Winter 1990 reiste er erstmals in die Karibik, wo er mit der Arbeit an der Jamaica-Serie und den „Streifenbildern“ begann. Für die Inszenierung Dunkles Haus an der Bayrischen Staatsoper übernahm er 1991/92 die künstlerische Gesamtgestaltung. Im selben Jahr übernahm er ebenfalls die künstlerische Ausstattung für die Inszenierung Kabale und Liebe. Gemeinsam mit Elvira Bach reiste er 1993 nach Sizilien, um sich dort an dem Projekt Fiunara d'Arte zu beteiligen. 1994 bezog der Künstler sein Atelier in New York. 1995 folgte das Voltaire Project in Potsdam, das Projekt Lindencorso in Berlin und erste Aufenthalte auf der Insel Mustique. Ein Jahr später gründete er die Szczesny Factory und es erschienen erste Publikationen im angegliederten Verlag.
Zeppelin des Projektes Mainau im Jahr 2007
1998 begann Stefan Szczesny mit dem Kempinski Art Project und arbeitete in Murano an Glassskulpturen. 1999 heiratete er Eva Klein auf Mustique, sie haben zusammen zwei Söhne Felix (geb. 1997) und Anton (geb. 2000). Im Jahr 2000 gestaltete er im Auftrag des WWF die Weltkarte des Lebens für die Weltausstellung Expo 2000. Sein neues Atelier Les Mas des Palmiers in St. Tropez bezog er im Jahr darauf. Es folgte ein Arbeitsaufenthalt in Sevilla mit anschließender Ausstellung.
2002 erschien Szczesny - the Film (Regie Curt Faudon New York) und wurde auf dem internationalen Filmfestival Cannes uraufgeführt. 2003/04 begann er die Arbeit an den Keramikskulpturen für das Projekt Villa Soleil Terre Blanche in Tourettes sowie die Konzeption des Kunstprojekts Le Roc. 2005 eröffnete die Düsseldorfer Galerie Ludorff unter dem Titel Fleures et Fruits eine Einzelausstellung mit dem Künstler. Zudem eröffnete Szczesny 2006 Szczesny Factory Berlin und die Ausstellung Schattenskulpturen in Saint Tropez. 2007 startete, mit zwei Jahren Vorarbeit, das Projekt Insel Mainau: Szczesny 2007: Ein Traum vom irdischen Paradies, bei dem Stefan Szczesny die Bodensee-Insel zum künstlerischen Gesamtkunstwerk umgestaltete. Teil des Kunstwerkes war auch ein Luftschiff des Typs Zeppelin NT, welches mit zwei Frauenakten nach Szczesnys Vorgaben beklebt worden war.
2008 realisierte Stefan Szczesny ein internationales Projekt am Flughafen Stuttgart: Unter dem Titel Ausflug in die Sinnlichkeit. 2009/2010 entstanden 32 große Stahlskulpturen in Miami und wurden im Park des Biltmore Hotels, anlässlich der Art Basel Miami gezeigt. Anschließend werden die Skulpturen während der Art Palm Beach im Convention Center von Palm Beach ausgestellt.
Stefan Szczesny lebt und arbeitet in Saint Tropez (Hauptwohnsitz) und Berlin.

Objekt-Nr. 1892
Preis: 650 Euro
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unleserlich signiert

Technik: Pastell / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 11cm * 15cm.
Abmessung mit Rahmen: 72cm * 26cm.
Signiert.
Bildtitel:  3 * abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.


Objekt-Nr. 1702
Preis: 200 Euro
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Hoffmann Helmut

Helmut Hoffmann
24.10.1928 in Peiting - 27.07.1998 in Murnau.
Studium: Prof. Walter Teutsch.
Technik: Radierung / Papier.
Druckgröße: 17,5cm * 22cm.
Abmessung mit Rahmen: 33cm * 43cm.
Signiert.
Datiert: 55.
Bezeichnet: Probedruck.
Bildtitel: Kohlenzeche.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

24.10.1928 geboren in Peiting.
12.12.1946 Eintritt Berufsverband Bildender Künstler München.
1947 - 1950 Studium Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Walter Teutsch.
1950 Ankauf "Weisse Pferde" v.d. Kölner Ausstellung für 250.-DM.
1950 Ausstellung - Städtische Galerie München.
1952 Stipendienträger.
28.07.-17.08.1952 Internationaler Ferienkurs der Münchner Hochschule.
1952 Weihnachtsverkaufsausstellung - Hochschule der Bildenden Künste.
Dezember 1952 Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler.
16.04.1953 - 1000.-DM Stipendium - Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Dezember 1953 Ausstellung Pasinger Künstler in Pasing.
Juli 1954 Ausstellung - Berufsverband Bildender Künstler.
30.04.1956 Führerschein.
Juni 1956 Große Kunstausstellung Haus der Kunst München
( Stillleben - Bildnis I.N.)
von da an jedes Jahr im Haus der Kunst als Aussteller.
Juli 1956 Mitglied - Arbeitsausschuss - Berufsverband Bildender Künstler.
Oktober 1958 Aufnahme - SECESSION.
Mai 1962 - 5000.-DM Stipendium vom Kulturreferat München.
1964 Seerosenpreis der Stadt München.

Vizepräsident der SECESSION
Juror der SECESSION

Studienreisen führten ihn nach Südtirol, Griechenland, Spanien und Norwegen.

Objekt-Nr. 1292
Preis: 200 Euro
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Losert Heribert

Heribert Losert
11.Juli 1913 in Neunkirchen - 11. April 2002 in Wörth / Donau.
Studium: Prof. Schufinsky, Fahringer und Martin in Wien.
Technik: Serigrafie / Papier.
Druckgröße: 52cm * 45cm.
Blattgröße: 72cm * 63cm.
Signiert.
Bezeichnet: E.A.
Bildtitel: Zwiegespräch.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

Loserts Familie siedelte 1923 nach Troppau (Schlesien) um. Mit 15 Jahren erhielt Heribert Losert den ersten Zeichenunterricht bei der Malerin Silberschütz. Von 1929 bis 1931 studierte er Kunst an der Kunstgewerbeschule des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie in Wien bei Viktor Schufinsky. Seine künstlerische Ausbildung setzte er von 1931 bis 1935 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei Fahringer und Martin fort. 1938 heirateten Heribert Losert und Emmy Hörmandinger in Ulm. 1939 wurde der Künstler zum Kriegsdienst einberufen und als Kriegsmaler und Zeichner an den Fronten in Frankreich, Polen und Russland eingesetzt.
Nach Kriegsgefangenschaft, Vertreibung und Flucht, folgte 1945 die Ansiedlung in Rosenheim. Den Lebensunterhalt verdiente sich Heribert Losert durch eine freie Mitarbeit bei Zeitungen und Zeitschriften. Nach dem Besuch des Seminars der Freien Waldorfschulen in Stuttgart (1952/1953) zog er 1953 nach München um und nahm bis 1961 einen Lehrauftrag als Kunstpädagoge an der Rudolf-Steiner-Schule in München-Schwabing wahr. 1961 wurde er zum Leiter der Fachgruppe Bildende Kunst in der Künstlergilde Esslingen gewählt und gründete die Sommerakademie St. Johann bei Regensburg. Ab 1961 war Heribert Losert wieder freischaffender Künstler.
1965 gestaltete er die Sendereihe „Sehen und Sichtbarmachen – ein Zeichenkurs mit Spielregeln“, im Bayerischen Rundfunk (Fernseh-Studienprogramm), mit Wiederholungen im Hessischen und im Schweizer Fernsehen. Am Ende des Jahres trat Heribert Losert eine dreimonatige Reise nach Nordamerika an. Von 1965 bis 1968 war Heribert Losert Dozent für Malerei an der Freien Kunst-Studienstätte Ottersberg bei Bremen. 1971 wurde er Mitglied der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft, der Künstlergruppe der Hans-Thoma-Gesellschaft, der Association „Art et Lettres“ in Juvisy und der „Seerose“ in München. 1973 gründete Heribert Losert die Freizeitakademie Bayerwald in Hofdorf und zog von München nach Wörth um. 1974 wurde Heribert Losert zum Ersten Vorsitzenden der Künstlergilde Esslingen gewählt und 1978 als Mitglied des Ostdeutschen Kulturrats berufen. Ab 1991 führte er die Freizeitakademie als Sommerakademie im Kloster Windberg fort. Gründungsmitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste.

Objekt-Nr. 1130
Preis: 250.- Euro
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Coignard James

James Coignard
15. September 1925 in Tours - 08. März 2008 in Antibes.
Studium: École des Arts Décoratifs.
Technik: Carborundum / Büttenpapier.
Blattgröße: 76cm * 56cm.
Mit Edelstahlrahmen: 98cm * 78cm.
Signiert.
Nummeriert: 6/40.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Edelstahlrahmenleiste mit Glas.

James Coignard
war ein französischer Maler und Graphiker. Er galt als Meister der Carborundum-Radierung.
James Coignard hatte bereits als Kind eine großen Affinität zur Malerei. 1948. Im Alter von 23 Jahren entschloss er sich Künstler zu werden und schrieb sich an der École des Arts Décoratifs in Nizza ein. Bereits im darauffolgenden Jahr stellte er gemeinsam mit seinem Künstlerkollegen Marchand des Raux im Musée Îsle de France in St Jean Cap Ferrat aus. Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung hatte zu dieser Zeit der Kontakt zu Henri Matisse sowie später zu Georges Braque und Marc Chagall. Letztere beeinflussten ihn besonders in der Farbgestaltung. In den späten 1950er Jahren war für seine künstlerische Weiterentwicklung der Kontakt zu einer Reihe von spanischen Künstlern sowie seine Auseinandersetzung mit katalanischen Skulpturen und Fresken entscheidend.
In den späten 1960er Jahren begann Coignard mit der Carborundum-Technik zu arbeiten, als deren Meister er heute gilt.
Seit den 60er Jahren hat James Coignard in einer großen Zahl von Galerien und Museen ausgestellt. Zu den öffentlichen Sammlungen, in denen er vertreten ist, zählen u.a. das Guggenheim-Museum in New York sowie das Museum of Modern Art (San Francisco), Kalifornien.

Objekt-Nr. 939
Preis: 850.- Euro
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Bosch Lena

Lena Bosch
1945 in Freudenholm.
Technik: Radierung / Papier.
Druckgröße: 25cm * 20cm.
Abmessung mit Rahmen: 48cm * 40cm.
Signiert.
Datiert: 88.
Nummeriert: 4/8.
Bildtitel: Nasobem.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.

1945 in Freudenholm geboren, aufgewachsen in Regensburg
als Malerin Autodidakt, zahlreiche Studienreisen, u.a. Indien, USA
seit 1999 Atelier in Salzburg
Stipendium, Virginia Center for Creativ Arts, USA
Stipendium, Trondheim, Norwegen,Budapest, Ungarn
Manila ,Philippinen.

Objekt-Nr. 796
Preis: 150.- Euro
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