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Gemälde
Max Meier
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Bertalan Albert
Albert Bertalan
21. September 1899 in Jászberény - 28. Dezember 1957 in Paris.
Studium: Pariser Académie Julian.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 86cm * 63cm.
Abmessung mit Rahmen: 99cm * 76cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste vergoldet.
Den ersten Malunterricht gab ihm der Künstler Jenö Frim. Anschließend studierte er an der Freien Kunstschule von Károly Kernstok und danach unter Adolf Fényes in Szolnok. Von 1924 an besuchte er kurzzeitig die Pariser Académie Julian. Kurze Zeit später wurde ihm auch der erste Erfolg zuteil, nämlich 1925 eine Ausstellung in der renommierten Galerie Bernheim-Jeune. Noch im selben Jahr folgte eine Reise zu Studienzwecken zur Künstlerkolonie von Baia Mare, wo er sich u.a. der Freilichtmalerei widmete. Dieser Aufenthalt ist durch die Zusammenarbeit mit den Malern Béla Iványi-Grünwald und István Réti geprägt. Dass, das Jahr 1926 für Albert Bertalan ein Jahr des Erfolges war, bestätigt der ihm vergebene Preis der Pál Szinyei Merse-Gesellschaft (Szinyei Merse Pál Társaság). Von nun an wurden seine Werke in den wichtigsten Pariser Salons ausgestellt. Vermutlich veranlassten die Ausstellungserfolge den Künstler 1929 in Paris ansässig zu werden. Ein Jahr zuvor trat er in der Vereinigung Neuer Künstler ein.
Ausstellungen
November 1925: Galerie Bernheim-Jeune, Paris
1926–1930: Salon des Indépendants, Paris
1926: Salon d’Automne, Paris
1928: Ernst Museum, Budapest
1930: Salon des Tuileries, Paris
Juli-August 2011: Hamza Museum und Jász Gallery, Jászberény
Objekt-Nr. 2107
Preis: 3150 Euro
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Westrich Hans
Hans Westrich
01.07.1944 - 29.05.2015 in Karlsruhe.
Technik: Mischtechnik / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 17cm * 12cm.
Abmessung mit Rahmen: 24cm * 19cm.
Signiert.
Datiert: 18.12.86.
Titel: Collage.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2081
Preis: 200 Euro
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Scheuerer Konrad
Konrad Scheuerer
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 17cm * 20cm.
Abmessung mit Rahmen: 23,5cm * 26,5cm.
Signiert.
Titel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2080
Preis: 120 Euro
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monogrammiert
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 20cm * 30cm.
Abmessung mit Rahmen: 47cm * 57cm.
Monogrammiert.
Bildtitel: Liegender Akt im Boudoir.
Rahmung: Echtgoldrahmen.
Objekt-Nr. 2066
Preis: 2500 Euro
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unleserlich signiert
unleserlich signiert
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 100cm * 100cm.
Abmessung mit Rahmen: 104cm * 104cm.
Signiert unleserlich.
Datiert: 1981.
Bildtitel: 2 Akte am Strand.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2022
Preis: 500 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Acryl / dickes Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 100cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 106cm * 76cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Datiert: 89.
Bildtitel: Watertower.
Rahmung: Rahmenleiste.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 2000
Preis: 6500 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 89cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 96cm * 77cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Datiert: 97.
Bildtitel: Kunstsommer.
Rahmung: Rahmenleiste.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1999
Preis: 2500 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 29cm * 20cm.
Abmessung mit Rahmen: 41cm * 31cm.
Rückseitig Nachlassstempel + Signaturstempel.
Bildtitel: Gesicht.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1997
Preis: 1000 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 29cm * 20,5cm.
Abmessung mit Rahmen: 43cm * 33cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Datiert: 87.
Bildtitel: Phänotyp.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1996
Preis: 1600 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 39cm * 24cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm * 33cm.
Signaturstempel.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1995
Preis: 1200 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf. Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 39cm * 29cm.
Abmessung mit Rahmen: 50cm * 40cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Datiert: 67.
Bildtitel: Motiv-Variation.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1994
Preis: 2600.- Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 27cm * 20cm.
Abmessung mit Rahmen: 46cm * 36cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Datiert: 69.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste mit Glas.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1988
Preis: 2500.- Euro
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Kleemann Adolf
Adolf Kleemann
02. Dezember 1904 in Waldsassen - 11. September 1989 in Starnberg.
Studium: Münchner Akademie bei Klemmer, Becker Gundahl, Gulbransson.
Technik: Tempera / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 10cm * 22cm.
Abmessung mit Rahmen: 18cm * 30cm.
Signiert.
Bildtitel: Schlangenwege.
Rahmung: Rahmenleiste.
Das Gemälde ist im Ausstellungskatalog abgebildet.
Die väterliche Druckerei bestimmte 1925 seinen Eintritt in die Staatliche Kunstgewerbeschule München. Dort folgte 1930 die Immatrikulation an der Münchner Akademie, wo sein Lehrer Franz Klemmer 1930 die Professur für religiöse Malerei antrat als Nachfolger von Carl Johann Becker-Gundahl. Dessen monumentale Malerei und Klemmers neue Sachlichkeit vermittelten handwerkliches mit künstlerischem Können. 1937 entstand in dieser Tradition das Deckenfresko „Auferstehung“ in St.Peter und Paul Holzkirchen, Ortsteil der Gemeinde Wechingen. 1934 war Kleemann zu Olaf Gulbransson gewechselt, der ihm als Meisterschüler mit Atelier eine Zuflucht bot. Der junge Maler war als Nazigegner gefährdet unter Professoren, die der Ausstellung „Entartete Kunst“ (1937 Haus der Kunst, München) zustimmten. Seine Ehe mit Marianne, der Tochter des Schweizer Malers und Mitbegründers der Münchner Sezession, Wilhelm Ludwig Lehmann, bestärkte die künstlerische Entwicklung. Entscheidend für Weltsicht und Werkgestaltung wurde am Wohnort Gauting der evang.Vikar, Walter Hildmann, Anhänger der Bekennenden Kirche. 1940 endete die malerische Arbeit durch Gestapohaft Wittelsbacher Palais, München, Russlandfeldzug 1941 (Flakbataillon) und Gefangenschaft in Westsibirien (Oblast Swerdlowsk). 1947 entlassen, fand er dank des Münchner Studiums neue Auftraggeber.
Das Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege und die Evang.-Luth. Kirche in Bayern schätzten seine in Kriegserlebnissen vertiefte Theologie wie die Kompetenz für vielfältige malerische Mittel und Techniken, auch bei Restaurationsprojekten.
Er ist begraben im Waldfriedhof Gauting mit anderen Malern der Gautinger Künstlerkolonie, wie August Bresgen, Hans Olde der Jüngere.
Objekt-Nr. 1901
Preis: 400 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg
Technik: Tusche / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 85cm * 68cm.
Abmessung mit Rahmen: 92cm * 75cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Datiert: 71.
Bildtitel: Kunstsommer.
Rahmung: Rahmenleiste.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1896
Preis: 2500 Euro
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Wegner Jürgen
Jürgen Wegner
1941 in Stettin - 1998 auf Stromboli.
Technik: Öl / Collage / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 110cm * 80cm.
Abmessung mit Rahmen: 119cm * 89cm.
Signiert.
Datiert: 67.
Bildtitel: Collage.
Rahmung: Rahmenleiste.
1955 metallgewerbliche Ausbildung und Beschäftigung
mit Malerei.
seit 1965 freischaffend.
seit 1976 in Frankfurt und auf Stromboli (Italien) lebend und
arbeitend Reisen in den Orient, Indien und Mexiko.
1969 bis 1974 Aufenthalt auf Stromboli
Objekt-Nr. 1894
Preis: 850 Euro
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Nauen
Nauen
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 71cm * 48cm.
Abmessung mit Rahmen: 85cm * 61cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 1888
Preis: 200 Euro
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Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Leinwand / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 54cm.
Abmessung mit Rahmen: 80cm * 73cm.
Signiert.
Datiert: 91.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Handgefertigter Weißgoldrahmen.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 1876
Preis: 4000.- Euro
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Herrmann Heiko
Heiko Herrmann
1953 in Schrobenhausen.
Studium: Akademie München bei Prof. Jürgen Reipka und Heimrad Prem.
Technik: Öl / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 51cm * 37cm.
Abmessung mit Rahmen: 58cm * 44cm.
Signiert.
Datiert: 92.
Titel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.
1953 geboren in Schrobenhausen.
1971-73 Glasmalerlehre in Neugablonz.
1973-74 Schüler von Heimrad Prem.
1974-81 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler bei Prof. Reipka.
1976-81 Mitglied der Künstlergruppe „Kollektiv Herzogstraße“.
1979 Gestaltung der Kulturzeitschrift „ANALLE“ Nr. 7.
1981 Realisierung zweier Super-Acht-Filme über den eigenen Malerei-Prozess.
1982 Förderstipendium der Stadt München.
1984 Stipendium der Prinzregent Luitpold Stiftung.
1985 Staatlicher Förderpreis für Malerei, Bayern.
1986 Arbeitsaufenthalt in Frankfurt Städelschule, USA-Stipendium des Freistaates Bayern in San Francisco.
1989 Arbeitsaufenthalt in Vence, Frankreich, Franz-Joseph-Spiegler-Preis, mit 6-wöchigem Arbeitsaufenthalt in Schloß Mochental.
1990 Gastprofessur für Malerei, „Pentiment“ Internationale Akademie für Kunst und Gestaltung, Hamburg.
1991 Atelier im Zehentstadel, Pertolzhofen.
1992 Arbeitsaufenthalt in Capanole, Italien.
1993 Organisation Künstlersymposium „Pertolzhofener Kunstdingertage“.
1994 Film des Bayerischen Rundfunks von Peter Buchka „Wege aus der Gruppe“; Atelierbesuche bei Dietrich Bartscht, Heiko Herrmann, Armin Saub.
1995-96 Stipendium des Freistaates Bayern, halbjähriger Studienaufenthalt in der Cité Internationale des Arts, Paris.
1997 Arbeitsaufenthalt in Marokko.
1998 Arbeitsaufenthalt auf Zypern.
2005 Gründung Kunstverein Pertolzhofen e.V.
2006 Stipendium in Odessa, Ukraine.
2007 Eröffnung der Kunsthalle Pertolzhofen.
2009 Stipendium, Artcenter Plovdiv, Bulgarien.
Heiko Herrmann lebt in München und Pertolzhofen.
Objekt-Nr. 1795
Preis: 950 Euro
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Vukmanovic Stevan
Stevan Vukmanovic
14.08.1924 in Belgrad - 06.01.1995 in Biberach.
Studium: Charles Crodel.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 15cm * 15cm.
Abmessung mit Rahmen: 22,5cm * 22,5cm.
Signiert.
Datiert: 1958.
Bildtitel: Schwabinger Ansicht.
Rahmung: Rahmenleiste.
1955 - 61 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München, Meisterschüler bei Prof. Charles Crodel.
1957 Stipendium vom Bayerischen Staat bzw. vom DAAD (Deutscher Akademie Austauschdienst).
Ausstellungen im Haus der Kunst München mit der Secession.
Objekt-Nr. 1788
Preis: 520.- Euro
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Bauer Marianne
Marianne Bauer
05.April 1921 in Frankfurt am Main - 2012.
Studium: Autodidaktin.
Technik: Öl / Rupfen.
Abmessung ohne Rahmen: 120cm * 80cm.
Abmessung mit Rahmen: 122cm * 82cm.
Signiert rückseitig.
Entstehungszeit ca. 1975.
Titel: Abstrakte Personendarstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.
Marianne Bauer wurde 1921 in Frankfurt am Main geboren. 1929 zog sie mit der Familie nach Hagen in Westfalen. Dort besuchte sie von 1931 bis 1937 das Hildegardis Oberlyzeum und danach bis 1939 die Höhere Handelsschule, Hagen, die sie mit dem Handelsabitur abschloss. 1943 heiratete sie und bekam später eine Tochter und zwei Söhne. 1965 zog die Familie nach Garmisch-Partenkirchen, 1988 nach Bad Neustadt an der Saale. nach dem Tod ihres Mannes zog Bauer 1996 wieder in ihre alte Heimatstadt Frankfurt am Main. 1997 zog Bauer erneut nach Hagen. 2007 erfolgte ein weiterer Umzug nach Bad Neustadt an der Saale.
Erst mit 50 Jahren begann Bauer zu malen, nachdem sie 1965 mit ihrem Mann von Hagen nach Garmisch-Partenkirchen gezogen war. Die ersten Bilder von Marianne Bauer aus den Jahren 1973 bis 1975, Blumenmotive, Stillleben und Landschaften, zeigen die frühe Annäherung an die Farbe.
Sie begann als Autodidaktin und hatte das Glück, über die Volkshochschule auf Rudolf Härtl zu treffen, einen Fritz Winter-Schüler, der sich der konstruktivistischen Kunst verschrieben hatte. Er führte Marianne Bauer an die Farbabstraktion heran. Die weiteren Bilder, die ab 1976 entstanden, zeigen eine zunehmende Farbabstraktion (oder Reduktion), bei der vor allem farbserielle Elemente überwiegen. Der von Rudolf Härtl vermittelte Einfluss des Bauhauses ist sichtbar. Bauhaus-Künstler wie Itten und Albers wurden für Marianne Bauer eine wichtige Anregung. Ihr Lieblingskünstler war jedoch der Meister der Farbintuition Mark Rothko.
Trotz der intensiven Auseinandersetzung mit den oben genannten Künstlern und trotz der Anerkennung, die ihr Frühwerk fand, entwickelte Marianne Bauer zunehmend eine große Eigenständigkeit sowohl in ihrem Umgang mit der Farbe als auch in ihren Bildkompositionen.
Bei Marianne Bauer ist Kunst nicht aus mathematischen – wie in der mathematischen Kunst – oder seriellen Überlegungen entstanden, sondern aus dem Wunsch, Farben in ihren Zusammenhängen und Wirkungen zueinander zu gestalten und diese Farben zu Kunst werden zu lassen. Da es ihr um Farben ging, suchte sie Wege, diese Farben so weit wie möglich zu abstrahieren, die Farben auf ihre Wirkungen zu reduzieren. Allerdings ist sie nie bis hin zu einfachen Farbtafeln gegangen. Bezeichnenderweise hieß die Künstlergruppe, der sich Marianne Bauer 1979 anschloss, „GRUPPE REDUCTION“.
Der Reiz der Bilder ist unter anderem auch eine Funktion ihrer Präzision, zu der einige Worte zu sagen sind. Die Farbsequenzen scheinen exakt mathematisch kalkuliert und in Farbmischungen auf Basis mathematischer Berechnungen umgesetzt. Das entspricht aber nicht der Wirklichkeit.
Bei Marianne Bauer sind die Bilder Ergebnis farblicher Intuition. Ihr Ziel ist es nicht, serielle Farbabläufe zu erzeugen, die auf das Auge bloß anregend wirken, sondern das Eigentliche der Farbe herauszufinden und in einem Bild einzufangen. Was sie immer fasziniert hat, wonach sie suchte, war das Geheimnisvolle der Farbe und der Farbempfindung. Wer je im Museum (Tate Modern) in London längere Zeit in dem Rothko-Raum gesessen hat und erlebt hat, wie die rostrot/schwarzen Bilder zu pulsieren und zu leben beginnen, weiß, wie geheimnisvoll abstrakte Bilder sein können. Es ist kein Zufall, dass Marianne Bauer Rothko als ihren Lieblingsmaler benennt.
Für Marianne Bauer heißt Malen vor allem das Finden der eigenen Identität. Ihre rational und logisch konstruierten seriellen Farbkompositionen wirken auf den aufgeschlossenen Betrachter poetisch und von einem irrationalen Licht erfüllt, vermitteln aber zudem die Botschaft, die über das farbig-formale Ereignis des Bildes hinausreicht. Es ist die Erfahrung der Stille, der Einfachheit und der meditativen Versenkung, die die ruhig modellierten und von einem sanften, wie von innen kommenden Leuchten erfüllten Farbräume vermitteln.
Marianne Bauer hat mit ihren Bildern einen Weg beschritten, bei dem sie mit Hilfe der Farbe das numinöse, seelenhafte der Farben aufzeigen und festhalten wollte. Dieses Ziel wird bei den aus einer Farbe abgeleiteten Bildern, etwa den gelben oder roten Reihen besonders deutlich. Gerade die Verwendung von nur einer Farbe – etwa des Rot, des Gelb oder des Grau – in seinen verschiedenen Abstufungen gibt der Leitfarbe das eigentliche Leben und die Farbe erzeugt zugleich etwas Geheimnisvolles, das man zuvor noch nie in ihr entdeckt haben mag.
Bei Marianne Bauers Farben ist jede Farbabstufung individuell gemischt und auf die nahe liegende Farbe oder die Komplementärfarbe abgestimmt. Farbsequenzen in horizontaler und vertikaler Richtung scheinen mathematischen Gesetzen zu folgen und sind exakt aufeinander bezogen. Die kleinste Abweichung würde dem Betrachter sofort als Fehler ins Auge springen und die Harmonie einer Farbe stören und das Bild zerstören. Um dies zu leisten, ist eine sehr genaue Fähigkeit, Farben in ihren Nuancen zu erkennen und zu erleben, notwendig, und diese Gabe ist Grundlage aller Arbeiten, die ihre Harmonie, aber auch ihre Spannung nach vielen Jahren des Betrachtens nicht verlieren.
Die Arbeiten wurden nach ihrem Entwurf und ihrer Komposition mit Mustern und Zwischenschritten in vielen Arbeitsgängen fortentwickelt, bis sich die gewünschte Präzision und Wirkung einstellte. Bei den Arbeiten, die mehrere Farben in ihren Abstufungen und Beziehungen zueinander setzen, ist diese Aufgabe noch einmal mehrere Komplexitätsgrade aufwendiger, und was bei dem fertiggestellten Bild gerade wegen der erzielten Harmonie so einfach und selbstverständlich wirkt, ist immer Ergebnis langer Überlegung und Arbeit mit den Farben.
Die Endfassungen der Arbeiten sind sämtlich in Acryl auf Leinwand umgesetzt. Dabei bedarf der Erwähnung, dass die handwerkliche Umsetzung bei den meisten Bildern durch Marianne Bauers Ehemann Heinz Bauer erfolgte, der die Bilder mit großer Geduld, Hingabe und Präzision nach den Vorgaben von Marianne Bauer ins Werk setzte. Diese Arbeitsweise ist keineswegs außergewöhnlich, sondern auch von anderen Künstlern wie Sol LeWitt und Bridet Riley bekannt, die die von ihnen geschaffenen Arbeiten nach genauen Vorgaben von „Assistenten“ fertigen lassen.
Objekt-Nr. 1763
Preis: 950 Euro
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