Startseite
Künstlerindex
GemäldeAquarelleGrafik - Collage - Mischt.BronzenGlasKeramik / MarmorPorzellanVaria Kontakt
Impressum / AGB
|
|
|
Gemälde
Max Meier
Seite: 1 2 3 4 [5] 6 7 8 9 10 11 12 13
unleserlich signiert
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 120cm * 60cm.
Unleserlich signiert.
Datiert: 1963.
Bildtitel: Sitzende.
Rahmung: Ohne.
Objekt-Nr. 2729
Preis: 300 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Fabunmi Adebisi
Adebisi Fabunmi
1945 in Takoradi (Ghana).
Studium:
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 37cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm * 42cm.
Signiert.
Datiert: 79.
Bildtitel: Person.
Rahmung: Rahmenleiste.
Er lebte in der Nähe seiner Schwester in Oshogbo, lernte Duro Ladipo kennen und wurde schließlich Schauspieler in seinem Theater. 1964 nahm er an einem von Georgina Beier organisierten Workshop teil und begann damit seine künstlerische Laufbahn. Seitdem hat Fabunmi viel ausgestellt und ist für seine Linolschnitte und Wollbilder bekannt geworden.
Fabunmi hat in verschiedenen Medien und Stilen gearbeitet. Zu seinen innovativsten Kreationen zählen Garn- oder Wollbilder. Inspiriert von der Arbeit der Huichol-Indianer in Mexiko experimentierte Fabunmi mit Garnen und entwickelte seine eigene Technik, das Garn auf eine Unterlage aus schwerem Musselin oder Sperrholz zu kleben. Im Laufe seiner Arbeit verwendete Fabunmi hellere Farben. Sein Thema umfasst Themen im Zusammenhang mit dem traditionellen Leben der Yoruba.
Heute arbeitet Fabunmi hauptsächlich als Druckgrafiker.
Objekt-Nr. 2715
Preis: 400 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Wilke Sigrid
Sigrid Wilke
02.04.1940 in Braunschweig - 2000.
Studium: Prof. Taufic Shemaldi in Beirut.
Technik: Öl / Stoff.
Abmessung ohne Rahmen: 52cm * 61cm.
Abmessung mit Rahmen: 62cm * 71cm.
Signiert.
Datiert: 91.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste.
Tochter des Kunstmalers Siegfried Wascher, am 02. 04. 1940 in Braunschweig geboren, signalisiert ihre Vita cosmopolitisches Flair, welches sich in einer ungehemmten Abstraktion in der nach oben offenen Farbskala widerspiegelt.
Die Verschiedenheit ihres Ausdrucks ist so gross, dass die meisten ihrer Bilder voller Überraschungsmomente sind. Die Werke zeigen in ihrer Mechanik eine empfindliche Energie wie auch eine völlige Unbefangenheit Farbe, Form und Materie gegenüber.
1985 wurde sie von Prof. Werner Hofman, Direktor der Hamburger Kunsthalle, gefördert. 1987 wurden Werke von der Bundeskunstkommission für das Bundeshaus in Bonn angekauft.
Sigrid Wilke lebte in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein. Von 1958 bis 1963 war sie Schülerin des Malers Prof. Taufic Shemaldi in Beirut. Ihre Bilder hängen im National Museum von Damaskus, im Bonner Bundeshaus, bei ihren Sammlern wie auch in den Eingangshallen vieler Firmen.
Zahllose Ausstellungen im In- und Ausland begleiten ihren Weg. Eine leidenschaftliche und streitbare Verfechterin des Art for Arts Sake, gekoppelt mit einer unbremsbaren Schaffenskraft, verrät ein Naturell, das der Kunst verfallen, wenn nicht ausgeliefert ist.
Von vielen Zitaten über Sigrid Wilke dürfte Frederic Gollong es am Besten ausgedrückt haben: "Sie verleiht der Abstraktion eine geistige und einmalige Sensibilität."
Gestorben 2000.
Objekt-Nr. 2705
Preis: 350 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Hoffmann Helmut
24.10.1928 in Peiting - 27.07.1998 in Murnau.
Studium: Prof. Walter Teutsch.
Technik: Öl / Leinwand / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 19,5cm * 25cm.
Abmessung mit Rahmen: 27cm * 37cm.
Monogrammiert.
Bildtitel: Landschaft.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
24.10.1928 geboren in Peiting.
12.12.1946 Eintritt Berufsverband Bildender Künstler München.
1947 - 1950 Studium Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Walter Teutsch.
1950 Ankauf "Weisse Pferde" v.d. Kölner Ausstellung für 250.-DM.
1950 Ausstellung - Städtische Galerie München.
1952 Stipendienträger.
28.07.-17.08.1952 Internationaler Ferienkurs der Münchner Hochschule.
1952 Weihnachtsverkaufsausstellung - Hochschule der Bildenden Künste.
Dezember 1952 Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler.
16.04.1953 - 1000.-DM Stipendium - Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Dezember 1953 Ausstellung Pasinger Künstler in Pasing.
Juli 1954 Ausstellung - Berufsverband Bildender Künstler.
30.04.1956 Führerschein.
Juni 1956 Große Kunstausstellung Haus der Kunst München
( Stillleben - Bildnis I.N.)
von da an jedes Jahr im Haus der Kunst als Aussteller.
Juli 1956 Mitglied - Arbeitsausschuss - Berufsverband Bildender Künstler.
Oktober 1958 Aufnahme - SECESSION.
Mai 1962 - 5000.-DM Stipendium vom Kulturreferat München.
1964 Seerosenpreis der Stadt München.
Vizepräsident der SECESSION
Juror der SECESSION
Studienreisen führten ihn nach Südtirol, Griechenland, Spanien und Norwegen.
Objekt-Nr. 2703
Preis: 500 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Steneberg Eberhard
Eberhard Steneberg
14.09.1914 in Weimar - 16.08.1996 in Frankfurt.
Studium: München Kunstgewerbeschule Prof. E. Preetorius.
Technik: Öl / Holzplatte.
Abmessung ohne Rahmen: 22cm * 17cm.
Abmessung mit Rahmen: 24cm * 20cm.
Signiert.
Datiert: 1962.
Bildtitel: Nocturno.
Rahmung: Rahmenleiste.
1931 - 1933 Lehre als Schaufensterdekorateur in Weimar.
1934 - 1935 Ausbildung in Plakatmalerei bei Otmat Anton in Hamburg.
1935 - 1936 Ein Semester Zeichenunterricht bei H. Breustedt und Prof. E. Preetorius, Kunstgewerbeschule München.
1937 Malschule für Ausländer bei Moritz Heymann, München, dort auch privat von Fritz Stuckenberg in Aquarellmalerei unterwiesen.
1951 Übersiedlung nach Frankfurt.
1956 Sonderausstellung in der Zimmergalerie Franck in Frankfurt am Main.
1957 - 1960 Künstlerischer Leiter der "Galerie am Dom" (Schutzverband Bildender Künstler).
ab 1970 als freischaffender Maler in Frankfurt tätig ohne jede Bindung an Verbände, Gewerkschaften und dergleichen.
Leitete als Nachfolger von Prof. Heribert Losert die
Sommerakademie im Johannishof bei Geisling/Pfatter.
Objekt-Nr. 2698
Preis: 750 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Kuhn A. Max
Max A. Kuhn
1895 in Landshut - 1974 in Mallersdorf.
Technik: Öl / Sperrholz.
Abmessung ohne Rahmen: 45cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 51cm * 47cm.
Signiert.
Datiert: 1971.
Bildtitel: Geiselhöring Eisdiele.
Rahmung: Rahmenleiste.
Max A. Kuhn entstammte den Münchner Künstlerfamilien Kuhn und Skell. Er bildete sich im Wesentlichen autodidaktisch zum Malen aus. Im Brotberuf als Lehrer tätig, arbeitete Kuhn nach dem Ersten Weltkrieg zunächst in Geiselhöring, bevor er 1938 nach Rosenheim kam. Hier leitete er an der Berufsschule die Klassen für Dekorationsmalerei. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er zudem an die Rosenheimer Fachschule des Bundesgrenzschutzes berufen und wirkte als Dozent an der Volkshochschule. Als Mitglied des Rosenheimer Kunstvereins war Kuhn schon vor dem Krieg regelmäig auf dessen Ausstellungen vertreten. 1949 zählte er zusammen mit Ernst Fangohr, W. G. Maxon, Hans F. G. Rieder und dem Bildhauer Joachim Berthold zur ersten Nachkriegs-Jury des Kunstvereins. 1962 verließ der Künstler Rosenheim und zog wieder nach Geiselhöring. In seinen Aquarellen, Zeichnungen und Ölbildern widmete sich Kuhn neben der Darstellung des bayerischen Voralpenlandes bevorzugt Rosenheimer Stadtmotiven. Er erlangte mit seinen Rosenheimer Blättern Popularität und wurde in der örtlichen Presse als "Maler des Stadtbildes" tituliert. Stilistisch vertrat Kuhn eine realistisch-dekorative, vom Impressionismus beeinflusste Malweise. Viele seiner Arbeiten aus der Nachkriegszeit vermitteln ein typisches Bild der Wirtschaftswunderjahre in Rosenheim. 1953 zeigte die Städtische Galerie eine Sonderausstellung mit Werken des Malers.
Objekt-Nr. 2697
Preis: 450.- Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Bembe Marion
Marion Bembe
07. April 1930 in München.
Studium: Fritz Winter.
Technik: Mischtechnik / Velin.
Abmessung ohne Rahmen: 31cm * 27cm.
Abmessung mit Rahmen: 56cm * 46cm.
Signiert.
Datiert: 1974.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste.
Die Künstlerin hat die Authentizität des Werkes mündlich bestätigt.
1948 - 1952 Russel Sage College, Troy, New York.
1951 - 1960 Akademie der Bildenden Künste, München bei Professor Oberberger.
1953 Hochschule der Bildenden Künste, Hamburg.
1957 Werkakademie, Kassel.
1963 Werkakademie für angewandte Kunst, Wien.
1951 - 1976 Privatschülerin von Professor Fritz Winter.
„Marion Bembé, aus einer künstlerisch intensiv wirkenden Familie stammend, hat bald in New York, an der Akademie in München und auf ausgedehnten Reisen und Aufenthalten an vielen bedeutenden Plätzen der Welt das Rüstzeug empfangen, mit dem sie einst zu Prof. Winter nach Dießen am Ammersee ging.
Kunst in allen Formen, in jeder Spielart, ist ihr von Kindesbeinen an so vertraut, dass es nur darum gehen konnte, selbst das zu ersinnen, „was zu einem gehört“. Und das ist poetisch gebreitet Landschaftliches, oft zwischen zwei Tönen, zwei Farben sich abspielend, sehr verhalten, nobel, dunkel, nicht düster, licht, nicht weiß.
Durchgestanden hat sie auf diesem Wege alle Prüfungen; sie hat ihren Malgründen zugemutet, was auf solcher Marschroute hingenommen werden muss: sie hat gebrannt,
gerieben, Sand eingekratzt, gespachtelt, Farbe vertrieben, gesammelt, gestaut, immer nur,
damit es „ihr Bild“ wurde.“
Objekt-Nr. 2690
Preis: 650 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Pöppel Max
Max Pöppel
1918 in Regensburg – 1968 in Bamberg.
Studium: Zeichenunterricht bei Karl Wolf.
Technik: Öl / leichter Karton.
Signiert.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 65cm.
Abmessung mit Rahmen: 61cm * 76cm.
Bildtitel: Häuser.
Rahmung: Rahmenleiste.
(1918 Regensburg – 1968 Bamberg) singt bei den Regensburger Domspatzen und studiert 1936–38 Musik an der Akademie für Tonkunst in München. Gleichzeitig nimmt er Zeichenunterricht bei Karl Wolf. Nach Kriegsdienst und russischer Gefangenschaft vervollkommnet er seine musikalische Ausbildung bei Paul Hindemith und beschäftigt sich wieder mit Malerei. Er gehört seit 1948 den Bamberger Symphonikern an, unter Joseph Keilberth als erster Geiger. Die Eindrücke zahlreicher Orchesterreisen setzt er in Malerei um, die seit 1954 öffentlich gezeigt wird, bei der Freien Gruppe von 1954 bis 1963.
Objekt-Nr. 2689
Preis: 750.- Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Keil Peter Robert
Peter Robert Keil
06.08.1942 in Züllichau.
Studium: Otto Nagel in Berlin.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 117cm * 89cm.
Signiert.
Bildtitel: THORA I.
Der Sohn eines Kunstschmieds verlor seinen Vater schon in frühester Kindheit während des Zweiten Weltkriegs. Seine künstlerisch begabte Mutter schlug sich in der Endphase des Krieges mit ihrem Sohn nach Westberlin durch, wo sich die beiden nach Kriegsende niederließen. Dort wuchs Keil im Arbeiterviertel Berlin-Wedding auf und entdeckte schon bald sein Interesse an der Malerei – insbesondere an expressionistischen Künstlern sowie an den Werken von Pablo Picasso. Der aus Ost-Berlin stammende Maler Otto Nagel wurde ab etwa 1954 zu seinem Mentor und brachte ihm erste handwerkliche Fertigkeiten und Maltechniken bei. 1956 begann Keil eine Ausbildung zum Kunstschlosser, der sich zwischen 1959 und 1961 ein Studium an der Hochschule der Künste in Berlin anschloss. Mit dem Bau der Berliner Mauer brach der Kontakt zu Keils Mentor Nagel weitgehend ab und Keil verlegte seinen Wohnsitz ab Anfang der 60er Jahre zunehmend ins Ausland.
Mit Beginn seines Studiums an der Hochschule der Künste in Berlin kam Keil in Kontakt mit zahlreichen anderer Künstlern, die seine Generation prägen sollten, so z. B. Georg Baselitz, Eugen Schönebeck, Markus Lüpertz und Joachim Schmettau. In seiner Zeit auf Mallorca traf er zudem mehrfach mit Joan Miró in dessen Atelier zusammen.[5] Ab den frühen 1960er Jahren bezog Keil Ateliers in Paris, London, Berlin und in den USA. Heute lebt und arbeitet er zum größten Teil in Zimmerau (Bayern), Berlin und Los Angeles.
Werken der frühen Berliner Jahre zunächst vor allem für typische Großstadtmillieus und Randfiguren der Gesellschaft. Zeitgleich mit seinem Aufenthalt in Paris und dem damit verbundenen Eintauchen in das dortige Nachtleben zu Beginn der 60er Jahre lässt sich jedoch eine große Veränderung in seiner Stilistik beobachten. Keil entwickelte sich zunehmend weg von einer realistischen Auffassung und hin zu einem neuen, sehr viel spontaneren und dynamischeren Malstil, den er während seiner Londoner Jahre und schließlich als Teil der Berliner Neuen Wilden zu Beginn der 80er Jahre weiter entwickelte. Die Verwendung intensiver bis greller Farben, sowie der Verzicht auf eine realistische Gegenständlichkeit sind seitdem die typischen Merkmale seines Malstils. Die Farbe seiner Bilder ist mit raschen und schnellen Pinselstrichen sowie gelegentlich pastos aufgetragen und die Motive seiner Bilder werden immer wieder durch Graffiti-Elemente zusätzlich verfremdet. Thematisch bevorzugt Keil menschliche Figuren, Porträts, Großstadtszenen, Landschaften und Blumenstilleben. Keils emotionale Malerei wird dabei vor allem getragen von einem Wunsch nach Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen und Konventionen.
In den vergangenen 50 Jahren entstanden so neben zahlreichen groß- und kleinformatigen Gemälden in Öl und Mischtechnik auf Leinwand auch eine Reihe von Skulpturen in Holz und Stahl sowie eine bedeutende Zahl an Majolika.
Objekt-Nr. 2686
Preis: 750 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Unger Wolfgang Heinz
Wolfgang Heinz Unger
17.09.1929 in Hof / Saale - 07.07.2019 in München.
Studium: 1948–49 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bei Charles Crodel.
Technik: Öl / Spannplatte.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 40cm.
Abmessung mit Rahmen: 63cm * 53cm.
Signiert.
Bildtitel: Erscheinung eines Engels im Traum.
Rahmung: Rahmenleiste.
Privatschüler des Jagdmalers William Kranich und Abendkurse in Akt- und Portraitzeichnen an der Volkshochschule Halle, 1945–48 Meisterschüler von Alexander Meuten, studierte 1948–49 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein bei Charles Crodel, ab 1948 freischaffend als Kunstmaler, 1952–63 gemeinsame Malreisen mit Willy Herrmann, ab 1956 freundschaftliche Förderung durch Otto Pippel, unternahm Studienreisen durch Europa sowie nach Afrika, Amerika, Indien, in den Himalaya und nach Thailand, ab 1973 jährliche Aufenthalte auf Sylt.
Objekt-Nr. 2682
Preis: 650 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Richter Cornelius
Cornelius Richter
28.06.1944 in Garmisch Partenkirchen - 14.07.2014 in Bad Reichenhall.
Studium: 1962- 1964 Studium der Bildenden Künste in Salzburg, Wien und München bei Fritz Wotruba (Plastik),Alfred Hrdlicka (Grafik), Oskar Kokoschka (Malerei).
Technik: Acryl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm *75cm.
Signiert.
Datiert: 86.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Künstlerrahmen.
1945 Lebte nach seiner Geburt in Garmisch-Partenkirchen
bis 1962 Kontinuierliche Arbeit mit seinem Vater und dem Kunstprofessor Franz Richter
1962 - 1964 Studium der Bildenden Künste in Salzburg, Wien und München bei Fritz Wotruba (Plastik), Alfred Hrdlicka (Grafik), Oskar Kokoschka (Malerei)
1965 Abschluss als Meisterschüler mit "summa cum laude" und Assistenz bei Klaus (Waki) Zöllner in München
1966 Kunstpädagogisches Studium in Augsburg bei den Professoren Hans Hermann und Dr. Glogauer mit Abschluss als Kunstpädagoge
1968 - 1981 Tätigkeiten als Kunsterzieher an verschiedenen bayerischen Lehranstalten und als freischaffender Künstler
1982 Energetik in der Kunst – Bildnerische Arbeit bei dem Venezianer Emilio Vedova in Salzburg
1983 Gründung einer Privatakademie für Bildende Kunst in Regensburg
1986 - 1989 Gestaltung von Plakaten, Covers und Bühnen-Geschehnissen (Aktionist Tanz-Theater) für den Komponisten und Pianisten Franz Hummel (Frankfurt, Bonn, Hamburg, London)
1990 - 1992 Kulturelle Arbeit über die Botschaft der BRD in Prag und Einrichtung einer Gast-Professur an der Kunstakademie der Karls-Universität in Prag
1993 Manifestierung einer vital-energetischen Kunstrichtung mit bildnerischer Ausschöpfung des vollen Energie-Potenzials „die bildnerische Synästhesie“ mit dem international bekannten Aktionskünstler und Maler Hermann Nitsch im Schloss Prinzendorf
1994 Das Phänomen des Multi-Sensualismus für die Kunst als Ausweitung der bildnerischen Sinneshaftigkeit durch ekstatische Bildaufzeichnungen. Kooperation mit dem Kunsthistoriker Dr. Berbig von der Universität Bayreuth
1996 Installation des Projektes „TERRA VERTICA“. Bewusstseinsinhalt von energetischer Kunst und Multi-Sensualismus mit dem Opernsänger Juan Catalar (Genf)
1997 Gemeinschaftsarbeit am Projekt „TERRA VERTICA“ mit Luiz Ibañez, einem langjährigen Mitarbeiter des Künstlers und Architekten César Manrique in Tias-Lanzarote
2000 Aufbau und Galeriegründung der „KUNSTHALLE T3“ in Dresden
2001 Arbeit an energetischen Bildwerken im Sujetbereich „FEUERSTELEN“
2004 Weiterführung energetischer Gestaltungen in Puerto de la Cruz (Teneriffa)
2005 - 2008 Wechselhafte Aufenthalte in England, Malta, den Kanarischen Inseln, Österreich und Deutschland.
Seit 2009 Aufenthalt in Piding und Salzburg, Schaffung diverser neuer Kunstwerke.
Objekt-Nr. 2681
Preis: 1000 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Wilke Sigrid
Sigrid Wilke
02.04.1940 in Braunschweig - 2000.
Studium: Prof. Taufic Shemaldi in Beirut.
Technik: Materialien.
Abmessung ohne Rahmen: 57cm * 78cm.
Abmessung mit Rahmen: 73cm * 94cm.
Signiert.
Datiert: 92.
Bildtitel: PORT GRIMAUD.
Rahmung: Rahmenleiste.
Tochter des Kunstmalers Siegfried Wascher, am 02. 04. 1940 in Braunschweig geboren, signalisiert ihre Vita cosmopolitisches Flair, welches sich in einer ungehemmten Abstraktion in der nach oben offenen Farbskala widerspiegelt.
Die Verschiedenheit ihres Ausdrucks ist so gross, dass die meisten ihrer Bilder voller Überraschungsmomente sind. Die Werke zeigen in ihrer Mechanik eine empfindliche Energie wie auch eine völlige Unbefangenheit Farbe, Form und Materie gegenüber.
1985 wurde sie von Prof. Werner Hofman, Direktor der Hamburger Kunsthalle, gefördert. 1987 wurden Werke von der Bundeskunstkommission für das Bundeshaus in Bonn angekauft.
Sigrid Wilke lebte in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein. Von 1958 bis 1963 war sie Schülerin des Malers Prof. Taufic Shemaldi in Beirut. Ihre Bilder hängen im National Museum von Damaskus, im Bonner Bundeshaus, bei ihren Sammlern wie auch in den Eingangshallen vieler Firmen.
Zahllose Ausstellungen im In- und Ausland begleiten ihren Weg. Eine leidenschaftliche und streitbare Verfechterin des Art for Arts Sake, gekoppelt mit einer unbremsbaren Schaffenskraft, verrät ein Naturell, das der Kunst verfallen, wenn nicht ausgeliefert ist.
Von vielen Zitaten über Sigrid Wilke dürfte Frederic Gollong es am Besten ausgedrückt haben: "Sie verleiht der Abstraktion eine geistige und einmalige Sensibilität."
Gestorben 2000.
Objekt-Nr. 2678
Preis: 750 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
monogrammiert
monogrammiert
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 55cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 76cm * 81cm.
Monogrammiert unleserlich.
Datiert: 70.
Bildtitel: Fähre.
Rahmung: Handgefertigter Goldrahmen.
Objekt-Nr. 2672
Preis: 400 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Rockenbach Erich
Erich Rockenbach
1911 in Ludwigshafen - 1984.
Studium: Prof. K.Lauber.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 58cm * 67cm.
Abmessung mit Rahmen: 63cm * 72cm.
Signiert.
Datiert: 53.
Bildtitel: 3 Frauen.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
Geboren 1911 in Ludwigshafen.
1929 Unterricht in Malerei und Grafik bei Morano, Prof. K.Lauber
und Abendschule bei Trummer.
1937 - 40 technisches Studium zum Ing. grad.
Erich Rockenbach war, gemeinsam mit Robert Lauth, Ernst Graser, Erich Zill, Franz Lind, Georg Heieck und Georg Lauer, einer der Mitbegründer der bis heute noch bestehenden Künstlergemeinschaft "Der Anker".
Gestorben 1984.
Objekt-Nr. 2667
Preis: 1250 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 57cm * 41cm.
Abmessung mit Rahmen: 85cm * 55cm.
Signiert.
Datiert: 69.
Rückseitig Nachlassstempel.
Bildtitel: Abstrakt.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 2653
Preis: 2500 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Papier.
Sichtbarer Blattausschnitt: 130cm * 80cm.
Abmessung mit Rahmen: 145cm * 95cm.
Signiert.
Rückseitig Nachlassstempel.
Rückseitig Ausstellungsaufkleber: GALERIE HEROLD - Hamburg - Kampen.
Bildtitel: Abstrakt.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 2652
Preis: 8000 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Eiöltempera / Papier.
Blattgröße: 43cm * 61cm.
Abmessung mit Rahmen: 70cm * 88cm.
Signiert.
Datiert: 91.
Expertise vorhanden.
Bildtitel: Abstrakt.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 2650
Preis: 4200 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Sonderborg K.R.H.
K.R.H. Sonderborg
05. April 1923 in Sønderborg (Dänemark) als Kurt Rudolf Hoffmann - 18. Februar 2008 in Hamburg.
Studium: Landeskunstschule Hamburg.
Technik: Tusche / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 67cm * 57cm.
Abmessung mit Rahmen: 80cm * 70cm.
Signiert.
Datiert: 91.
Bildtitel: Abstrakt.
Zunächst absolvierte der junge Kurt Rudolf Hoffmann eine kaufmännische Ausbildung, nach deren Ende er als Einkaufsassistent einer Hamburger Exportfirma in die Sowjetunion ging. Nach der Rückkehr erst ergaben sich intensivere Kontakte zur Kunst, zuerst sicherlich über den auch malenden Vater. Primär wurde er aber vermutlich von dem in der Nachbarschaft lebenden Maler Ewald Becker-Carus beeinflusst, bei dem er Privatunterricht nahm. Dann folgte das Studium an der Landeskunstschule Hamburg, das der Malerei und Grafik bei Willem Grimm und das des Textilentwurfs bei Maria May. Bereits während des Studiums, das ihn wegen seiner akademischen Ausrichtung sehr bald „langweilen“ sollte, begann Sonderborg, meist in der Natur und bestärkt vom Vater, seinen Vorstellungen von Kunst gemäß zu arbeiten.
Bereits 1949 stand die erste (Gruppen-)Ausstellung im Hamburger Kunstverein an, der sich, nach der im Hamburger Völkerkundemuseum 1950, dann 1951 eine weitere anschloss. In diesem Jahr nahm er auch den Namen seiner Geburtsstadt an. In der Folge ging er ähnliche Wege wie die Künstler des „Informel“, beispielsweise Karl Fred Dahmen, K. O. Götz, Gerhard Hoehme, Bernard Schultze, Emil Schumacher, Fred Thieler und Hann Trier. 1982 stellte er aber selbst die Frage, ob er überhaupt ein „informeller“ Künstler sei, also jemand, der ausnahmslos nach dem Prinzip des Formlosen arbeite, das in seiner Entstehungszeit, ab Mitte der 1940er Jahre, gegen die geometrische Abstraktion gerichtet war.Willi Baumeister, Rolf Cavael, Gerhard Fietz, Rupprecht Geiger, Willy Hempel und Brigitte Meier-Denninghoff gründeten 1949 die Gruppe ZEN 49, der sich Sonderborg 1953 nach Auffassung Baumeisters angeschlossen hatte. Niederschläge dieser eher kontemplativen und spirituellen Richtung finden sich in Sonderborgs Arbeit zum Beispiel in seiner meditativ anmutenden Zeichnung, 5. August 1953. Andererseits wurde er aber auch von einer Außenwelt vorangetrieben, die dem Dynamismus der Aufbruchszeit 50er Jahre huldigte und sich in entsprechenden Charakterisierungen wie „Überschall, 25. September 1953“ äußerte. Überhaupt hat es in allen seinen Schaffensphasen parallel zueinander stillere, nach innen gerichtete, und „vorwärts“ signalisierende Zeichnungen und Bilder gegeben.
Sonderborg wechselte oft seinen Lebensmittelpunkt, was Kritiker zu der Vermutung brachte, dass er nicht nur in seiner Kunst, sondern auch in seinem Leben die Bewegung benötigte. In Paris, dem Mekka der Künstler in den 1950er/60er Jahren, unterhielt er lange eine Wohnung. Aber auch in Chicago oder Berlin hielt er sich immer wieder auf. Es ist bekannt, dass er auch in fortgeschrittenem Alter noch ein Swingboy war, der gerne gut isst, tagelang um „die Häuser zieht“ und ausgiebig die lokalen Jazz-Clubs frequentiert.
Objekt-Nr. 2648
Preis: 4000.- Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Geyer Fritz
Fritz Geyer
12. Februar 1873 in Nürnberg - 24. April 1949 in Seebruck am Chiemsee.
Studium: Meisterschüler an der Akademie der Künste Berlin.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 63cm * 73cm.
Signiert.
Bildtitel: Passau.
Rahmung: Rahmenleiste.
Geyer wurde als eines von drei Kindern des Kupferstechers, Radierers und Malers Leonhard Geyer und der Wilhelmine Geyer, geb. Lechler, geboren. Im Jahr 1884 zog die Familie von Nürnberg nach Berlin, wo Leonhard Geyer die Fachklasse für Kupferstich und Radierung an der Unterrichtsanstalt des Königlichen Kunstgerwerbemuseums in Berlin übernahm, an der Fritz ab 1881 Unterricht nahm. Von 1894 bis 1897 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste, zuletzt in der Landschaftsklasse von Eugen Bracht (1842–1921). Als Bracht nach Dresden wechselte, blieb Geyer in Berlin. Unter der Bezeichnung Landschaftsmaler begegnet er 1901 im Adressbuch der Stadt. Von 1904 bis 1910 lebte und arbeitete Geyer im Stadtteil Wilmersdorf, bis 1914 war er in Charlottenburg gemeldet, und zog dann 1915 nach Steglitz, wo er bis 1943 ansässig blieb. Dort war er Teil der Malerkolonie Steglitz. Am 19. Oktober 1910 heiratete Geyer die Berlinerin Martha Hedwig Caroline Schulz (* 1879). Die Ehe blieb kinderlos. Während des Ersten Weltkriegs arbeitete Fritz Geyer als technischer Zeichner bei den Siemens-Schuckert-Werken in Berlin. Im Zweiten Weltkrieg verlor Geyer durch Bombardierung im Spätherbst 1943 seine Wohnung und einen Großteil der Werke und verließ Berlin, um nach Seebruck am Chiemsee zu ziehen. Dort starb er am 24. April 1949 und wurde am 29. April auf dem Ostfriedhof in München bestattet. Später wurden seine sterblichen Überreste auf den Alten Friedhof in Titisee-Neustadt überführt. Das Grab ist nicht erhalten.
Bei Eugen Bracht lernte Geyer das Malen von Landschaften im Stil des deutschen Impressionismus. Im Jahr 1897 nahm er erstmals mit zwei Werken an der Großen Berliner Kunstausstellung teil, auf der er bis 1934 fast jedes Jahr ausstellte. Auf der Großen Deutschen Kunstausstellung in München (1937–1943) war er ebenfalls präsent. In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg wurde er vom Landschaftsmaler zum Städtemaler und malte Städte und Ortschaften in ganz Deutschland. U. a. von Nürnberg, Würzburg, Bamberg, Bremen, Lübeck und Dortmund sind durch Geyers Werk Stadtansichten aus der Zeit vor ihrer endgültigen Zerstörung im Bombenkrieg erhalten. Wie die anderen Maler der Steglitzer Malerkolonie gehörte Geyer nicht zur berühmten Berliner Sezession um Max Liebermann. Die Berliner Zeitung charakterisierte die Steglitzer Maler als „Liebermänner aus der zweiten Reihe“.
Im Jahr 1899 schlossen sich die ehemaligen Bracht-Schüler Fritz Geyer, Carl Kayser-Eichberg, August Achtenhagen, Felix Krause, Louis Lejeune, Theodor Schinkel und Hans Pigulla zum Märkischen Künstlerbund (MKB) zusammen. Von 1901 bis 1939 war Geyer Mitglied im Verein Berliner Künstler.
Objekt-Nr. 2646
Preis: 600.- Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Langer Oskar
Oskar Langer
20. November 1909 Rinchnach - 05. September 1972 Zwiesel.
Studium: Glasfachschule Zwiesel.
Technik: Öl / Karton.
Signiert: 47.
Ortsbezeichnung: Zwiesel.
Abmessung ohne Rahmen: 76cm * 61cm.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Ohne.
Langer besuchte die Glasfachschule Zwiesel und lernte hier Glasmalerei und Grafik, zuletzt als Meisterschüler von Bruno Mauder. Einen ersten größeren Erfolg hatte er 1926 mit einigen Federzeichnungen bei der Jahresschau des Kunst- und Gewerbevereines Regensburg. 1929 wurde er Entwurfszeichner bei den Farbenglaswerken. 1936 heiratete er und baute sich in Zwiesel ein Haus.
Immer mehr wuchs sein Ansehen als Landschaftsmaler. Dreimal wurde für die Große Deutsche Kunstausstellung in München im Haus der Kunst ein Bild von ihm angenommen: „Heimatland“, „Im Auswärts“ und „Waldquelle“. Einige Zeit war Langer Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft. Im Zweiten Weltkrieg wurde er als Soldat eingezogen und zum Divisionsmaler ernannt.
Nach Kriegsende richtete er in seinem Haus einen kleinen Betrieb für Werbeschrift ein. Als Maler wandelte er seinen Stil zu einer gemäßigten Moderne. Der Bayerische Wald blieb sein wichtigstes Motiv, außerdem malte er Porträts und Stillleben. Neben Ölgemälden schuf er auch Aquarelle und Zeichnungen. 1956 wurde er zum Vorsitzenden der Sektion Zwiesel des Bayerischen Wald-Vereins gewählt, und 1968 wurde er geschäftsführender Vorsitzender des gesamten Vereins. 1962 hatte er wesentlichen Anteil an der Begründung der bis heute bestehenden Kunstausstellung „Zwieseler Buntspecht“. 1966 war er Mitbegründer der Künstlergruppe Bayerwaldkreis. Beim Bayerwald-Tag 1972 in Zwiesel erhielt er für seine Leistungen die Goldene Vereins-Ehrennadel des Bayerischen Wald-Vereins. Seine Söhne Oskar Langer jun. und Robert Langer betätigten sich ebenfalls als Künstler.
Objekt-Nr. 2645
Preis: 300 Euro
|
|
|
|
|
|
|
|
Seite: 1 2 3 4 [5] 6 7 8 9 10 11 12 13
|
|