Hudelmaier Martin
Martin Hudelmaier
24.03.1949 in Plüderhausen - August 1982.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 33cm * 41cm.
Abmessung mit Rahmen: 45cm * 53cm.
Signiert.
Datiert: 70.
Bildtitel: Abstrakte Darstellung.
Rahmung: Rahmenleiste.
1969 besuchte er MIRO auf Mallorca.
Lebte ab 1970 in Paris.
Er schuf Bilder und Zeichnungen, Skulpturen und Objekte, Grafik und Poetische Sätze, Installationen und nicht zuletzt Happenings, Performances, Selbst- und Körperbemalungen, Konzeptkunst.
Objekt-Nr. 2938
Preis: 500.- Euro
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Beck Herbert
Herbert Beck
29. Januar 1920 in Leipzig - 10. Dezember 2010 in Tegernsee.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 67cm * 77cm.
Rückseitig Aufkleber: GALERIE COMMETER HAMBURG.
Bildtitel: Biergarten.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
Herbert Beck absolvierte in Leipzig zunächst eine Lehre als Goldschmied und nahm Zeichenunterricht bei an der Kunstgewerbeschule für Graphik und Design. 1948, nach der Flucht aus der sowjetischen Zone an den Tegernsee, begann er als Autodidakt zu malen. In den 1950er Jahren stellte die Galerie Commeter in Hamburg seine Ölgemälde mehrmals aus. Auch Hanna Bekker vom Rath förderte Beck schon früh und richtete ihm in den 1960er Jahren mehrere Ausstellungen aus.
Die Bekanntschaft mit Emil Nolde beeinflusste Becks künstlerisches Schaffen. Fasziniert von der leuchtenden Farbkraft in Noldes Aquarellen begann Beck seine eigene, farbstarke Aquarell-Technik zu entwickeln. Auch in der Ölmalerei erzielte er durch extreme Verdünnung mit Terpentin einen aquarellhaften Charakter.
Becks Arbeiten stehen in einer deutschen Tradition des Expressionismus und weisen Tendenzen ins Mythische und Magische auf. Thematisch umfasst das Œuvre Landschaften, Stillleben und figürliche Kompositionen. Religiöse Themen nehmen durch die Jahrzehnte hinweg immer wieder eine wichtige Rolle ein; die Auseinandersetzung mit seinen Kriegserlebnissen spiegeln sich in zahlreichen Werken wider. Auch Becks Vorliebe für Jazz und klassische Musik durchziehen als formale Inspiration das gesamte Werk.
In den späten 1970er Jahren entwickelte Beck eine spezielle Technik, die auf Zufallsprinzip beruhte. Daraus entstanden die „Miniaturen“, kleinformatige Aquarelle mit poetischem und narrativem Charakter.
1984 wurde Beck durch die vielen Jahre des Einatmens von Terpentindünsten während der Arbeit an seinen Ölgemälden ernsthaft krank. Nach seiner Genesung konzentrierte er sich nur noch auf die Aquarellmalerei. In den letzten Schaffensjahren entstand ein Zyklus von Aquarellen, die er „Gesichter der Welt“ nannte. Mit den oft schockierenden, entlarvenden Darstellungen von Tätern und Opfern formulierte er seine Idee vom Menschen im 20. Jahrhundert. Auch seine Landschaftsdarstellungen entwickelte er weiter zu den abstrakten, aus räumlichen Farbstufen bestehenden „Meditativen Landschaften“.
Objekt-Nr. 2912
Preis: 1200.- Euro
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Wittmann Karoline
Wittmann Karoline
Karoline Wittmann
26.02.1913 in München - 15.03.1978 in München.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 33cm * 39cm.
Abmessung mit Rahmen: 53cm * 58cm.
Signiert,
Werkverzeichnis Nr. 1965/12 (N)
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
Der künstlerische Werdegang von Karoline Wittmann beginnt 1934 mit dem abendlichen Besuch der privaten Malschule Moritz Heymann und den Abendstunden der öffentlichen Aktunterweisungen bei Prof. Max Mayrshofer an der Münchner Kunstakademie.
1937 besteht sie dort die Aufnahmeprüfung und wird Meisterschülerin von Julius Heß. Trotz Kriegsausbruch kann sie zunächst die Ausbildung fortführen, doch werden 1944 bei einem Bombenangriff auf die Akademie ihre dort gelagerten Arbeiten zerstört.
Um 1946 tritt sie drei Münchner Künstlervereinigungen bei, später auch der "Gedok", der Vereinigung für bildende Künstlerinnen.
1949 beginnt ihre produktivste Schaffensphase, in der sie zum ersten Mal als freie Künstlerin arbeiten kann.
Bis 1960 stellt sie fast jährlich bei der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft auf der Großen Kunstausstellung im Haus der Kunst aus.
1958 beteiligt sich die Künstlerin auch an der vielbeachteten Münchner Ausstellung "München 1869-1958, Aufbruch zur Moderne".
Ab 1960 erschwert eine Erkrankung ihre künstlerische Betätigung in zunehmendem Maße.
1965 muss sie die Malerei ganz aufgeben.
1976 widmet ihr der Berufsverband Bildender Künstler München eine eigene Ausstellung.
Am 15. März 1978 stirbt Karoline Wittmann in ihrer Heimatstadt.
Objekt-Nr. 2902
Preis: 2500.- Euro
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Hotter Peter
Peter Hotter
1893 Darmstadt-Arheilgen - 1982 München.
Studium: Kunstgewerbeschule Mainz.
Technik: Öl / Rupfen.
Abmessung ohne Rahmen: 74cm * 92cm.
Abmessung mit Rahmen: 76cm * 94cm.
Signiert.
Datiert: 79.
Bildtitel: Mädchen.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2886
Preis: 650.- Euro
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Stoegmann - Bohrn Irene
Irene Stoegmann Bohrn
1864 Österreich - 1919.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 47cm.
Abmessung mit Rahmen: 66cm * 52cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2876
Preis: 750 Euro
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Büger Adolf
Adolf Büger
05. Dezember 1885 in München - 03. Oktober 1966 in München.
Studium: Angelo Jank.
Technik: Öl / Papier / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 64cm * 49cm.
Abmessung mit Rahmen: 71cm * 56cm.
Signiert.
Bildtitel: Blumen in Vase.
Rahmung: Handgemachter Goldrahmen.
Akademie München bei den Professoren Peter Halm und Angelo Jank
Bereits in jungen Jahren Ausstellungen in bedeutenden Galerien wie Tannhauser, Brackl, Weinmüller-München sowie Glaspalast München, Möller-Berlin wie auch in New York neben Heckel und Pechstein.
Ab 1933 "entartet", zieht sich nach Bad Reichenhall zurück, Verlust von 150 Bildern durch Kriegseinwirkung in München.
Nach dem 2. Weltkrieg Wiederbeteiligung in Traunstein bei den "Roten Reitern" neben Willy Baumeister, Ida Kerkovius; Max Ackermann.
1952 Rückkehr nach München durch Vermittlung des Kulturbeauftragten Professor Held.
Ab 1952 bis zu seinem Tode 1966 regelmäßige Beteiligung bei der Großen Kunstausstellung München
Objekt-Nr. 2875
Preis: 950.- Euro
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Armann Beate
Beate Armann
Geboren in Straubing.
Studium: 1978-1985 Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Prof. Reipka und Sauerbruch.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 50cm * 70cm.
Abmessung mit Rahmen: 51cm * 71cm.
Signiert.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Rahmenleiste.
Armann kann auf eine 35-jährige Ausstellungsgeschichte zurückblicken, darunter auch unter anderem im Haus der Kunst München und im Kunst und Gewerbeverein Regensburg.
In Straubing Mitglied der Gemeinschaft der Bildenden Künstler:
Objekt-Nr. 2872
Preis: 550 Euro
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unleserlich signiert
unleserlich signiert
Technik: Öl / Papier.
Abmessung ohne Rahmen: 36cm * 26cm.
Abmessung mit Rahmen: 49cm * 38cm.
Signiert unleserlich.
Datiert. 5.2.92.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenkasten.
Objekt-Nr. 2859
Preis: 250 Euro
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unsigniert
Technik: Öl / leichter Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 12cm * 11cm.
Abmessung mit Rahmen: 20cm * 19cm
Bildtitel: Frau.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2850
Preis: 150 Euro
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Wägele Karl
Karl Wägele
31.10.1922 in Stuttgart - 11.12.2012 in Stuttgart.
Studium: Schüler von Willi Baumeister an der Akademie in Stuttgart.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 53cm * 73cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm *86cm.
Signiert.
Datiert: 51.
Bildtitel: Station V.
Rahmung: Rahmenleiste.
Im Jahre 1946 begann er sein Kunststudium an der Akademie der Bildenden Künste, Stuttgart bei
Fritz Steisslinger, Herman Sohn und Willi Baumeister.
1952 ist sein Studium beendet und er erhält im selben Jahr den Kunstpreis „Jugend Baden-Württemberg“.
Objekt-Nr. 2843
Preis: 950 Euro
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Hoffmann Helmut
Helmut Hoffmann
24.10.1928 in Peiting - 27.07.1998 in Murnau.
Studium: Prof. Walter Teutsch.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 65cm * 93cm.
Abmessung mit Rahmen: 66cm * 94cm.
Signiert rückseitig auf dem Keilrahmen.
Bildtitel: Wagen in Landschaft.
Rahmung: Rahmenleiste.
24.10.1928 geboren in Peiting.
12.12.1946 Eintritt Berufsverband Bildender Künstler München.
1947 - 1950 Studium Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Walter Teutsch.
1950 Ankauf "Weisse Pferde" v.d. Kölner Ausstellung für 250.-DM.
1950 Ausstellung - Städtische Galerie München.
1952 Stipendienträger.
28.07.-17.08.1952 Internationaler Ferienkurs der Münchner Hochschule.
1952 Weihnachtsverkaufsausstellung - Hochschule der Bildenden Künste.
Dezember 1952 Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler.
16.04.1953 - 1000.-DM Stipendium - Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Dezember 1953 Ausstellung Pasinger Künstler in Pasing.
Juli 1954 Ausstellung - Berufsverband Bildender Künstler.
30.04.1956 Führerschein.
Juni 1956 Große Kunstausstellung Haus der Kunst München
( Stillleben - Bildnis I.N.)
von da an jedes Jahr im Haus der Kunst als Aussteller.
Juli 1956 Mitglied - Arbeitsausschuss - Berufsverband Bildender Künstler.
Oktober 1958 Aufnahme - SECESSION.
Mai 1962 - 5000.-DM Stipendium vom Kulturreferat München.
1964 Seerosenpreis der Stadt München.
Vizepräsident der SECESSION
Juror der SECESSION
Studienreisen führten ihn nach Südtirol, Griechenland, Spanien und Norwegen.
Objekt-Nr. 2841
Preis: 1250.- Euro
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monogrammiert
monogrammiert
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 65cm * 53cm.
Abmessung mit Rahmen: 80cm * 66cm.
Monogrammiert.
Datiert: 1948.
Bildtitel: Sonnenblumen.
Rahmung: Rahmenleiste.
Objekt-Nr. 2832
Preis: 300 Euro
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monogrammiert
monogrammiert
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 26cm * 32cm.
Abmessung mit Rahmen: 50cm * 56cm.
Monogrammiert unleserlich.
Bildtitel: Stillleben.
Rahmung: Handgefertigter Rahmen.
Objekt-Nr. 2829
Preis: 500 Euro
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Melero Maria
Maria Melero
1934 in Madrid -
Studium: Kunststudium in der Art Student League in New York.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 40cm * 50cm.
Abmessung mit Rahmen: 43cm * 53cm.
Signiert.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste.
1934 wurde María Melero in Madrid, Spanien, geboren. Später zog sie in die Dominikanische Republik, wo sie an der Schule der Schönen Künste studierte und als Assistentin des Künstlers Zanetti während der Malerei der Wandgemälde für die Weltmesse von Santo Domingo im Jahr 1951 arbeitete. In den 50er Jahren beginnt sie ihr Kunststudium in der Art Student League in New York, wo sie Marshall Glassier, Howard Trafton und Will Barnett kennenlernt. Während sie als professionelle Künstlerin in der Werbung arbeitete, konnte sie durch die Vereinigten Staaten, Europa und Lateinamerika reisen und sammelte lange Zeit Lehrerfahrung als Professorin in Parsons. Heute kreiert sie ihre neue Serie über Technologie in ihrem Studio in Chelsea, Manhattan.
ARBEITEN IN MUSEEN UND ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN
1976 Bayerisch Landes Bank, New York
1979 Schroeder International Bank, Miami
1955 Wandbild für den Pabellón Médico y de Arte Primitivo, Weltmesse in Santo Domingo
1977 Wandbild in der Myesthinia Gavis Foundation, Washington DC.
Objekt-Nr. 2824
Preis: 600.- Euro
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Demers
Demers
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 70cm * 81cm.
Abmessung mit Rahmen: 71cm * 82cm.
Signiert.
Bildtitel: Abstrakt.
Rückseitig beschriftet: DIPLOM - ARBEIT DEMERS
KLASSE DEYROLLE (Jean)
Rahmung: Rahmen handgefertigt.
Jean Deyrolle
1911 - 1967
Er gilt als ein wichtiger Vertreter der abstrakten geometrischen Schule. Er war viele Jahre Professor an der Akademie der bildenden Künste in München.
Vor allem in den 1950er und 1960er Jahren hatte seine Kunst internationale Aufmerksamkeit und Anerkennung. So war Jean Deyrolle zum Beispiel mit einigen Werken Teilnehmer der documenta II in Kassel im Jahr 1959 in der Abteilung Druckgrafik.
Objekt-Nr. 2823
Preis: 1200.- Euro
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Jonczyk Leon
Leon Jonczyk
24. Juli 1934 in Katowice - 23. Dezember 2018 in Cieszyn.
Studium: 1972 bis 1973 studierte er Kunst an der Königlichen Akademie der Künste in Den Haag.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 48cm * 35cm.
Abmessung mit Rahmen: 68cm * 55cm.
Signiert.
Datiert: 73 . 12
Bildtitel: Landschaft mit Wäsche.
Rahmung: Rahmenleiste.
Leon Jonczyks erste Ölbilder waren angelehnt an den polnischen Kolorismus. Etwa Mitte der 50er Jahre löste er sich endgültig von diesen koloristischen Vorbildern und Einflüssen. 1956 traf er in Katowice auf die Gruppe/ Grupa St – 53 und setzte sich mit deren Werk und Theorie des Sehens, dem Unismus nach Wladimir Strzeminski auseinander.
Nach der Eheschließung siedelte er 1960 in die Woiwodschaft Kleinpolen nahe der Hohen Tatra um. In der zu Krakau gehörenden Gemeinde schrieb er von 1967 bis 1971 für einige Tageszeitungen und veröffentlichte zahlreiche Artikel zur Volkskunst, zur zeitgenössischen professionellen Kunst, Poesie und Prosa der Region Podhale.
Ab 1971 lernte und arbeitete Leon Jonczyk in der Schweiz, nachdem er ein Stipendium von der Gesellschaft der Schweizer Maler und Architekten GSMBA in St. Gallen erhalten hatte, hauptsächlich in der Lithografie. 1972 bis 1973 studierte er Kunst an der Königlichen Akademie der Künste in Den Haag. Sein Wissen als Grafiker erweiterte er an der Freien Akademie der Künste in Den Haag, der Vrije Academie Psychopolis. Hier entstand die Idee, nach dem Prinzip der Freien Akademie der Künste eine eigene Akademie zu gründen. In dieser Zeit entstanden ausgesprochen großformatige, abstrakte Landschaftsbilder, blassfarbig, kühl und von heller Klarheit. 1973 zog Leon Jonczyk nach München und lehrte dort bis 1998 an der Münchner Volkshochschule im Bereich Grafik und Kunstgeschichte der Grafik. In diesen 25 Jahren bildete er an die 1000 Künstler unterschiedlichster Herkunft in allen Techniken der Grafik aus.
Im gleichen Zeitraum gründete Leon Jonczyk die Academia Polona Artium, genannt APA in München, die als Nachfolgerin der polnischen Künstlerkolonie in München aus der Zeit 1828 bis 1914 gesehen werden kann. Über 300 polnische Künstler studierten während der Zeit der Teilung Polens an der Münchner Akademie der Bildenden Künste.
1975, 30 Jahre nach Kriegsende, entstand ein illustriertes lyrisches Werk, das erste deutsch-polnische Gemeinschaftswerk der Nachkriegszeit – „Bevölkerte Schatten“ (polnisch Zaludnione Cienie). Das 53-seitige Werk entstand in Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller Heinrich Ost und sollte als Bewältigung der deutsch-polnischen dunklen Vergangenheit verstanden werden. Leon Jonczyk übersetzte die Gedichte ins Polnische und illustrierte das Buch mit elf Zeichnungen in Tusche und in Mischtechniken aus dem Zyklus „Zeit und Licht“.
Zwischen 1977 und 1979 erschienen im Verlag Kunstpodium eine „Monographie über Leon Jonczyk“, als Bild- und Textband sowie eine „Monographie über einen Zeichnungszyklus von Leon Jonczyk von 1977-1978“. Es waren die ersten umfassenden Dokumentationen über die verschiedenen Schaffensperioden des Künstlers von den fünfziger Jahren bis 1977 mit Originalbeiträgen in Deutsch, Französisch und Englisch, illustriert mit 36 Farbreproduktionen in denen die Spannung zwischen historischer Tradition und kritischer Gegenwartsbezogenheit die nationalen Grenzen weit überschritten hatten. Seine Bildsprache wird von Heinrich Ost, einem der Mitautoren, mit der von Max Ernst verglichen.
1981, nachdem Leon Jonczyk an der Polnischen Universität London bei Bohusz-Szyszko in Kunstgeschichte und Kunstgeschichte der Grafik promoviert hat, erhielt er den Auftrag, im Rahmen der bereits existierenden Academia Polona Artium, eine Fakultät der Polnischen Universität London, in München zu etablieren. Zeitgleich ernannte sie ihn zum Professor und Dekan der Fakultät im Fachbereich der Bildenden Künste und Kunstgeschichte. Diese Tätigkeit übte er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2013 aus.
Der politische Umbruch in Polen, initiiert durch die staatlich unabhängige Gewerkschaft Solidarnos; im Jahr 1981, bewegte und inspirierte Leon Jonczyk zu einer Reihe von Computergrafiken, die er der Befreiung Polens aus der Ideologie des Kommunismus gewidmet hat. Er fühlte sich seinem Heimatland wieder verbunden und kaufte in den Schlesischen Beskiden zusammen mit seiner Ehefrau Dr. Yolanda Klesen, ein Anwesen in Wisla. Hier verbrachten sie die Semesterferien und organisierten in der anliegenden Grafikwerkstatt jährlich die Sommerakademie für die Studenten der Academia Polona Artium.
1983 gründete er den Grafiker Verein München. Die Aufgabe des Vereins war die Pflege der Kunst der Grafik, Förderung des Nachwuchses und die Unterweisung in allen gängigen Drucktechniken. Das wohl bekannteste Mitglied war Walter Andreas Angerer der Jüngere.
1987 erschien ein Handbuch „Experimentelle Graphik und die Zeichnung der Fläche“, ein Werk von Leon Jonczyk, geschrieben für die Praxis, illustriert mit Bildern der experimentellen Grafik, beginnend mit Hercules Seghers bis zur Gegenwart.
Zwischen 1984 bis 1990 entstand ein umfangreicher Bilderzyklus der „Metalandschaften“, die sogenannten Blauen Bilder in Öl. Hier verwirklichte der Künstler seine Faszination für die selbst leuchtenden Formen und kreierte sie ohne jegliche Lichtquelle, alleine durch die plastische Modellierung und Betonung des Gegensatzes von Licht und Schatten wie bei Rembrandt. Einige dieser „Metalandschaften“ realisierte er parallel in Aquatinta.
1993 erschien von Leon Jonczyk noch die Publikation „Experimentelle Graphik im Gespräch mit Johnny Friedlaender, Henri Goetz und Stanley William Hayter“. Die Publikation wurde zusammengesetzt aus Dialogen und früheren Gesprächen mit den bekanntesten und namhaftesten Künstlern der experimentellen Grafik des 20. Jahrhunderts und spiegelt den Stand des Experiments in der europäischen Grafik der damaligen Zeit wider. Die Grafik wird hier als autonome, ganz spezifische komplexe Disziplin der Kunst betrachtet und gefeiert. Die Dialoge wurden mit grafischen Arbeiten von Johnny Friedlaender, Henri Götz, Stanley William Hayter und Leon Jonczyk bereichert.
Zwischen 1984 bis 1990 entstand ein umfangreicher Bilderzyklus der „Metalandschaften“, die sogenannten Blauen Bilder in Öl. Hier verwirklichte der Künstler seine Faszination für die selbst leuchtenden Formen und kreierte sie ohne jegliche Lichtquelle, alleine durch die plastische Modellierung und Betonung des Gegensatzes von Licht und Schatten wie bei Rembrandt. Einige dieser „Metalandschaften“ realisierte er parallel in Aquatinta.
1993 erschien von Leon Jonczyk noch die Publikation „Experimentelle Graphik im Gespräch mit Johnny Friedlaender, Henri Goetz und Stanley William Hayter“. Die Publikation wurde zusammengesetzt aus Dialogen und früheren Gesprächen mit den bekanntesten und namhaftesten Künstlern der experimentellen Grafik des 20. Jahrhunderts und spiegelt den Stand des Experiments in der europäischen Grafik der damaligen Zeit wider. Die Grafik wird hier als autonome, ganz spezifische komplexe Disziplin der Kunst betrachtet und gefeiert. Die Dialoge wurden mit grafischen Arbeiten von Johnny Friedlaender, Henri Götz, Stanley William Hayter und Leon Jonczyk bereichert.
Objekt-Nr. 2822
Preis: 600.- Euro
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Melero Maria
Maria Melero
1934 Madrid -
Studium: Kunststudium in der Art Student League in New York.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 60cm * 60cm.
Abmessung mit Rahmen: 65cm * 65cm.
Signiert.
Bildtitel: Abstrakt.
Rahmung: Rahmenleiste.
1934 wurde María Melero in Madrid, Spanien, geboren. Später zog sie in die Dominikanische Republik, wo sie an der Schule der Schönen Künste studierte und als Assistentin des Künstlers Zanetti während der Malerei der Wandgemälde für die Weltmesse von Santo Domingo im Jahr 1951 arbeitete.
In den 50er Jahren beginnt sie ihr Kunststudium in New York, wo sie Marshall Glassier, Howard Trafton und Will Barnett kennenlernt.
Während sie als professionelle Künstlerin in der Werbung arbeitete, konnte sie durch die Vereinigten Staaten, Europa und Lateinamerika reisen und sammelte lange Zeit Lehrerfahrung als Professorin in Parsons. Heute kreiert sie ihre neue Serie über Technologie in ihrem Studio in Chelsea, Manhattan.
ARBEITEN IN MUSEEN UND ÖFFENTLICHEN EINRICHTUNGEN
1976 Bayerisch Landes Bank, New York
1979 Schroeder International Bank, Miami
1955 Wandbild für den Pabellón Médico y de Arte Primitivo, Weltmesse in Santo Domingo
1977 Wandbild in der Myesthinia Gavis Foundation, Washington DC
Objekt-Nr. 2821
Preis: 800.- Euro
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Epstein Mathilde (Mady)
Mathilde (Mady) Epstein
1928 Genf 1986
Studium: Genf.
Technik: Öl / Karton.
Abmessung ohne Rahmen: 51cm * 62cm.
Abmessung mit Rahmen: 71cm * 82cm.
Signiert.
Bildtitel: Abstrakte Landschaft - rückseitig Netzflickerin.
Rahmung: Impressionistenrahmen.
Malerin, Graphikerin, Bildhauerin, Fotografin, stud. in Genf
Objekt-Nr. 2820
Preis: 850 Euro
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Fabula - Waltraud Freyberger
Waltraud Freyberger - Fabula
1923 in München.
Studium: Autodidaktin.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 56cm * 53cm.
Abmessung mit Rahmen: 58cm * 55cm.
Signiert.
Datiert: 1976.
Bildtitel: Landshuter Impression.
Rahmung: Rahmenleiste.
Abgebildet auf Seite 521 im Buch "Begegnung mit Malern" - Münchner Kunstszene 1955 - 1980.
Nach dem Besuch des Realgymnasium folgte die Ausbildung als Diplom-Bibliothekarin.
Nach langer Unterbrechung, bedingt durch die Wahrnehmung ihrer Pflichten als Hausfrau und Mutter.
Als Malerin ist Fabula Autodidaktin.
Seit 1959 malt sie ihre echt naiven Bilder, die sich wohltuend von der Flut der gewollt- und pseudo-naiven Malerei unterscheiden.
Bedeutende Galerien in München, Recklinghausen und Hamburg haben Ausstellungen von Fabulas Bildern veranstaltet.
Auch an internationalen Naiven-Ausstellungen in Lugano, Madrid, Innsbruck, Barcelona und Den Haag war die Künstlerin beteiligt.
Objekt-Nr. 2817
Preis: 500.- Euro
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Hoffmann Helmut
Helmut Hoffmann
24.10.1928 in Peiting - 27.07.1998 in Murnau.
Studium: Prof. Walter Teutsch.
Technik: Öl / Leinwand.
Abmessung ohne Rahmen: 85cm * 83cm.
Abmessung mit Rahmen: 87cm * 85cm.
Signiert.
Bildtitel: Junge mit Vogel.
Rahmung: Rahmenleiste.
24.10.1928 geboren in Peiting.
12.12.1946 Eintritt Berufsverband Bildender Künstler München.
1947 - 1950 Studium Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Walter Teutsch.
1950 Ankauf "Weisse Pferde" v.d. Kölner Ausstellung für 250.-DM.
1950 Ausstellung - Städtische Galerie München.
1952 Stipendienträger.
28.07.-17.08.1952 Internationaler Ferienkurs der Münchner Hochschule.
1952 Weihnachtsverkaufsausstellung - Hochschule der Bildenden Künste.
Dezember 1952 Aufnahme in den Berufsverband Bildender Künstler.
16.04.1953 - 1000.-DM Stipendium - Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie.
Dezember 1953 Ausstellung Pasinger Künstler in Pasing.
Juli 1954 Ausstellung - Berufsverband Bildender Künstler.
30.04.1956 Führerschein.
Juni 1956 Große Kunstausstellung Haus der Kunst München
( Stillleben - Bildnis I.N.)
von da an jedes Jahr im Haus der Kunst als Aussteller.
Juli 1956 Mitglied - Arbeitsausschuss - Berufsverband Bildender Künstler.
Oktober 1958 Aufnahme - SECESSION.
Mai 1962 - 5000.-DM Stipendium vom Kulturreferat München.
1964 Seerosenpreis der Stadt München.
Vizepräsident der SECESSION
Juror der SECESSION
Studienreisen führten ihn nach Südtirol, Griechenland, Spanien und Norwegen.
Objekt-Nr. 2815
Preis: 1700 Euro
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